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Warum findet man immer weniger Jüngere im Ehrenamt?
Eagal Sportvereine, Hilforganisationen oder andere Einrichtungen.
Die Altergruppen von 20 - 45 Jahre sind immer seltener vertreten. Habt Ihr einen Tipp?
11 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Davon habe ich bisher nichts gehört. Ich denke aber, daß auch in der Vergangenheit die Gruppe der 35 - 65jährigen
mehr Interesse an diesen Tätigkeiten hatte.
- aikitzouLv 5vor 1 Jahrzehnt
Ehrenamt heisst ja unentgeldlich eine Leistung in der Freizeit zu erbringen.
Egoismus, fehlende Nächstenliebe, Nichtwahrnehmenwollen von Problemen anderer.
Der Stellenwert Freizeit, Geld und Eigennutz ist in diesem Alter noch sehr hoch. Er verschiebt sich aber zum Positiven mit zunehmendem Lebensalter.
Ich selbst bin 54 J. und ehrenamtlich bei den Guttemplern (Abstinenz- und Selbsthilfeorganisation) engagiert. Wöchentlich sind das immer zwischen 6-10 Stunden die an Freizeit "geopfert" werden und Geld gibt es auch keines.
Aber es ist schön zu helfen, vor allem, wenn man Erfolg sieht und einen Kranken auf seinem Weg begleitet und unterstützt hat.
Nicht nur er, sondern auch sein persönliches Lebensumfeld, sind dankbar für diese Art von Hilfe.
Im Gesundheitswesen ist die Selbsthilfe ein wichtiger Pfeiler auf dem Weg in die Abstinenz.
- luisethea52Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Um ein Ehrenamt aus zu üben braucht man Zeit. In jungen Jahren sind Disco und Freundeskreis angesagt, dann nimmt einen die neu gegründete Familie in Anspruch. Man will ja wenn man eigene Kinder hat auch mal Zeit für sich selber und nicht nur für andere da sein. Ab 45 sind die Kinder aus dem Haus oder gehen eigene Wege. Nun hat man plötzlich genügend Freiraum und wer ihn sinnvoll nutzen will und sozial veranlagt ist beginnt sich für ehrenamtliche Tätigkeiten zu interessieren. Dabei muss der Partner aber mitspielen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ein Ehrenamt ist zeitaufwendig. Außerdem wird die Arbeit nicht bezahlt. Vielleicht mal eine symbolische Anerkennung. Außerdem lässt es sich oft nicht im Arbeitsleben integrieren. Das ist für ein Schichtarbeiter schon ein Problem.
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- chrissylady2000Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Du sprichst eine Altersgruppe an, die mit vielen großen eignen Sorgen zu tun hat, wie zb. Geld beischaffen für die Familie, Jobsuche, Finanzierungen vom Haus, Kinderbetreuung, Alleinerziehung oder was eben gerade aktuell ist. Die Sache sah wohl früher anders aus, da konnte man schonmal ehrenamtlich in Vereinen tätig sein, aber wie soll das heute nach einem oftmals langen harten Arbeitstag gehn, wo sich jeder am Nächsten ist? Ich war vorher auch in Vereinen tätig, organisationstechnich und sei es nur mit Kuchenbacken und Salaten herrichten, ich packe das heute zeitlich und finanziell gar nicht mehr-leider! Dazu ist alles viel zu teuer geworden, ich muss arbeiten und zusehen, das aus meinen Jungs was wird. Da langt es im Moment leider nicht mehr für die Vereinsarbeit!
- vor 1 Jahrzehnt
Ehrenamt, bedeutet eine Sache/Tätigkeit aus zu üben, ohne das diese Person dafür bezahlt wird.
Die meisten Ehrenämter z.b. bei der Stadt oder bei irgendwelchen Institutionen sind von älteren Menschen besetzt, die sich verpflichtet fühlen, sich ehrenamtlich zu betätigen, weil sie für eine gute Sache stehen. Diese Menschen haben meistens auch Zeit (ggf. Geld), um ehrenamtliche Tätigkeiten ausführen zu können, was die jüngere Generation meistens nicht hat.
- wieseLv 5vor 1 Jahrzehnt
Die arbeiten zu hart im Hauptamt, um Geld zu verdienen, haben dann für nix anderes mehr Kraft/Zeit.
- Michael K.Lv 7vor 1 Jahrzehnt
dann hätten die keine Zeit mehr, sich über mangelndes Engagement anderer zu beklagen...
Tipp hab ich keinen. In ländlichen Gegenden klappt das alles noch ganz gut. Viele helle junge Leute in vielen Vereinen und Verbänden unterwegs
- vor 1 Jahrzehnt
Ich schätze das hängt damit zusammen, dass die jüngeren Leute sich nicht mehr dafür interessieren. Sie stehen lieber an der Tankstelle und trinken Bier/ rauchen etc.
So habe ich es beobachtet.
Allerdings gibt es bei mir in der Gegend wirklich viele, die sich in der freiwilligen Feuerwehr engagieren und darunter sind auch auffallend viele junge Leute.
Es ist eben so, dass ein Ehrenamt Zeit und Geduld kostet. Das ist nicht jedermanns Sache. Etwas vom Leben will man doch auch haben, oder?
Ich selbst bin in der freiwilligen Feuerwehr tätig (und das schon seit ich 13 Jahre alt bin).
Quelle(n): eigene Erfahrung + Beobachtung