Kinder... die Kinder kriegen ?

ich bin mit 15 Jahren ungewollt schwanger und Mutter geworden.

Das war 1970 zu einer Zeit als so etwas noch sehr ungewöhnlich war.

In der Kleinstadt in welcher ich zu der Zeit lebte war es der Skandal des Jahres.

In der Presse wurde diskutiert ob ich die Schule weiterhin besuchen dürfte.

Ich durfte nicht!.

Dazu kam das das Kind mit einer Behinderung geboren wurde.

Meine Familie hat sich für mich geschämt und mich vor die Türe gesetzt.

Dann hatte ich die Wahl: heiraten, ins Heim oder Mutter-Kind Heim....

ich wollte nichts davon.

Also habe ich mein Kind genommen, und mich drum gekümmert.

Natürlich war vieles nicht einfach, aber das ist es für keine Mutter.

Heute ist mein Kind mitte 30, gesund, selbstständige Unternehmerin und ein glücklicher Mensch.

Als das Kind erwachsen wurde, war ich anfang 30....jung genug um vieles nachzuholen, worauf ich naturgemäss als junge Mutter verzichten musste.

Fazit: Mutter zu sein fordert immer, ob jung oder nicht ganz jung spielt dabei nicht die wesentliche Rolle.

Viel wichtiger erscheint mir die Frage, bin ich bereit die Verantwortung zu übernehmen!

Ob ich noch einmal so entscheiden würde ?

meine Freundinnen sind heute in dem Alter das die Kinder langsam flügge werden.

Alle haben große Zulunftsängste.

Sie sind über 50 und haben keine neue Perspektive.

Ich konnte mir immer sagen; was ich heute nicht kann mache ich eben morgen ohne die Angst zu haben...

vielleicht bin ich dann schon zu alt dazu.

Geld: für ein Kind ist es nicht wichtig wieviel Geld die Eltern auf dem Konto haben.

Wichtiger ist es das Kind zu lieben, Ihm eine gute Erziehung und Schulbildung zu bieten, und Zeit für das Kind und seine Sorgen zu haben.

Auch Verzicht auf manche Konsumgüter gehört zu einer guten Erziehung.

Ein Kind gut aufzuziehen bedeutet nicht ihm den Zugang zu allen Konsumgütern zu ermöglichen.

Daher war es für mich die richtige Entscheidung.

Nur , das ist nicht leicht übertragbar.

gruss aus dem Kloster

Ich glaub zwar das es wesentlich einfacher ist später Kinder zu kriegen, weil man einfach selbst schon mit beiden Beinen im Leben steht, seine Ausbildung fertig hat, Geld gespart und reifer ist dafür. Aber ich hab bei Bekannten die früh Kinder bekommen haben gesehen das es machbar ist. Diese Menschen entwickeln sich weiter und dadurch das sie Verantwortung übernehmen müssen machen sie es auch. Man wächst mit seinen Aufgaben, so ist das bestimmt auch mit Kindern. Obwohl ich selbst lieber warte bis ich wirklich bereit und reif genug bin.

Bin selbst mit 16 Mutter geworden und im Nachhinein denk ich es war richtig so.Kann da allerdings nicht von mir grenzenlos auf andere schliessen sondern nur für mich sprechen.An der Erziehung lag das sicher nicht, das seh ich bei meiner Schwester, glaub sie wird vor 30 keine Mutter werden.

Anni

Nachtrag:Ich hab mit Kind(ern) meinen Abschluss gemacht, eine Lehre zur Speditionskauffrau gemacht, gearbeitet und nun bin ich selbstständig.Also, wenn man will geht alles und das nicht unbedingt schlecht.

Mausi, ich hab meine Lehre gemacht als die Kleinen 3 und 1 1/2 waren, da gingen sie in die Krippe, ganz normal also, und als ich meinen Abschluss gemacht habe war die Grosse meist mit in der Schule (Ja, sowas gibts!) und zu den Prüfungen hat sie die Oma gehabt, allerdings waren das in der Woche auch nur 2-3 Tage für 4 Std.

Du willst mir doch nicht erzählen, dass du -falls du Kinder hast- diese nicht auch mal zu Oma und Opa gibst!!!

Denke, da fehlt die nötige Aufklärung und das nötige Wissen darüber, was es bedeutet ein Kind zu haben.

ich habe mit 16 meinen sohn bekommen war quasi auch noch ein Kind ..heute bin ich 29j und uns geht es supi... mein sohn Sohn geht auf die realschule und ich ahbe meinen festen arbeitsplatz...wenn man reif genug dazu ist verantwortung im leben zu übernehmen dann kann man auch kinder bekommen... das hat nichts mit der Erzihung zu tun,ich denke das das oftmals einzel kinder sind die sich eine eigene familie wünschen,da ihnen irgendwas fehlte ... da kann dann auch die beste erziehung nichts ändern wenn der wunsch so gross ist...

Ich finde es ganz schlimm, wenn Jugendliche unter 18Jahren Kinder bekommen. Sie sollten ihre eigene Kindheit richtig ausleben und sich nicht jetzt schon um ein Baby kümmern, dazu werden sie in Ihrer Zukunft noch genug Zeit haben.

Die Gründe sind vielfältig. Wenn ich mir so ansehe, was 13-jährige Kiddies so an Porno-Videos auf ihren Handys haben, ist das erschreckend. Der Gruppenzwang, Sex zu haben, ist enorm.

Und das, obwohl die Reife -besonders was Verhütungsmittel angeht- dafür noch nicht vorhanden ist.

Generell ist die Reizüberflutung durch die Medien enorm.

Hinzu kommen Eltern, die beide arbeiten müssen, um noch irgendwie Geld zum Leben zu haben. Und da meine ich ganz normale Arbeitnehmer! Da bleibt kaum Zeit, sich eingehend um die Kinder zu kümmern.

Ich will die ersten beiden Jungen Mütter nicht schlecht machen, es gibt immer Ausnahmen. Ich denke aber, dass die Kinder von ihren Eltern nicht genung Zuwendung bekommen (haben) und versuchen, das zu kompensieren. Denn ein eigenes Kind wird die Mutter bedingungslos lieben.

Ich denke aber auch, das die wenigsten seelisch reif genung dafür sind. Es gibt ja auch einige, die es bei der Verhütung einfach drauf ankommen lassen, was schon von nicht besonders viel Verantwortungsgefühl zeugt.

Es mag sicher auch Vorteile haben, so jung Mutter zu werden, aber ich denke auch nicht, dass man es bereuen würde, einfach noch ein paar Jährchen zu warten und seine Teenagerzeit voll auszukosten.

@die erste und gleichzeitig Fragesteller:

Ich glaube nicht, dass man mit 16 schon bereit dafür ist. Mit 16 geht man grad mal (wenn überhaupt schon) in die Lehre und von dem bissel Geld kann man einem Kind doch NICHTS bieten

@die zweite: wenn du mit einem oder mehreren Kindern erst deinen Abschluss gemacht hast, dann hast du die Kinder tagsüber doch auch nur abgeschoben!

Du kannst mir nicht erzählen, dass die Kinder mit in der Berufsschule oder mit im Ausbildungsbetrib waren!!!!

Daraus folgt, wie die eine Antworterin (weiter unten) schon gesagt hat: ZU WENIG ZUWENDUNG!

Jaja die gute Oma, wenn es die nicht gäbe