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~*~ fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Angst vor Treppen?

Heute möchte ich mal gaaaaaaanz privat werden.

Seit gestern haben wir einen "kleinen" verschmusten aber auch ängstlichen Familienzuwachs bekommen.

Da ich weiß, daß viele unter Euch auch Hunde lieben und besitzen mal eine Frage.

Wie kann ich unserem Rex, so heißt derbrave 1 1/2 jährige Rüde,seine Angst vor Treppen nehmen ?

Jegliche Art von Treppe ist ein absoluter Graus für ihn.

Könnt Euch bestimmt vorstellen, daß dieser "kleine" nicht einfach mal so ständig die Treppe hoch und runter getragen werden kannKlar probier ich es mit gut zureden und kleinen Leckerli, denn die kann er nicht genug bekommen ~ lach~.

Ne Naschkatze halt.

Achja,vielleicht ist es auch wichtig zu erzählen , daß er ein reiner Zwingerhund war.

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    das klingt verdächtig nach schlechten Erfahrungen.

    Vielleicht ist er mal die Treppe runtergestürzt?

    Mach es ihm immer wieder vor, bis er Vertrauen gewinnt und merkt, dass die Treppe keine Gefahr darstellt.

    Grüße von der Ostsee

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein natürlich kannst du den Hund nicht jedes Mal rauf und runter tragen.

    Unseren Schäferhund-Rüden, ein zunächst sehr ängstlicher und verstörter Kerl, den wir aus einer Beschlagnahmung erhalten haben, hatte das gleiche Problem.

    Wir haben einen Ausflug gemacht an eine Promenade, von der aus eine sehr breite Treppe hinauf zur Straße führte.

    Wir sind die Treppe hinauf gegangen, mit einer langen 20 m Leine, am anderen Ende der Hund.

    Er wollte natürlich nicht dort in der Fremde allein bleiben, und nach einigem Winseln und viel Zuspruch von uns setzte der zaghaft eine Pfote auf die erste Stufe, was von uns mit unbändigem Lob quittiert wurde.

    Wir haben ihn ermuntert, uns zu folgen, und ohne dass wir zu ihm zurück gehen mussten kam er Schrittchen für Schrittchen zu uns hinauf (wir standen etwa auf mittlierer Höhe der Treppe)

    Wieder mächtiges Lob.

    Den Rest ging er mit Hilfe unserer Aufmunterung mit uns mit hinauf.

    Hinunter ging's dann schon besser.

    Ab dem 3. Durchlauf lief er ohne Leine mit als hätte er nie etwas andere gemacht.

    Und ihr könnt nun lachen oder nicht: an seiner Körperhaltung war zu merken, dass er stolz wie Oskar war.

    Und was war das vorher immer ein Theater hier Zuhause gewesen.

    Zu Hause angekommen guckte er uns zwar noch mal kurz an, als es an die heimische Treppe ging, aber er nahm sie alleine und problemlos mit anschließendem Wedeln und großer Freude.

    Der Erfolg bei der geschilderten Übung ist, dass es eine fremde Umgebung für ihn war, in der wir übten.

    Er musste also Angst haben, allein zurück gelassen zu werden, wenn er diese Treppe nicht nimmt.

    Und diese Angst vor dem zurück gelassen werden (die zu Hause ja nicht gegeben ist) war größer als die Angst vor der Treppe.

    Man überlagert also einen Impuls durch einen anderen, stärkeren, so daß der erste in den Hintergrund tritt.

    Und verstärkt durch ermuterndes Zurufen (mit einem klaren Befehl wie "komm" oder "hier" und nicht mit einem Redeschwall, den der Hund sowieso nicht versteht) und anschließende Belohnung wie lobendes Streicheln oder Leckerli klappt das eigentlich immer.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ist die Treppe zu glatt,so daß Ausrutschgefahr besteht,gibt es selbstklebende Gummi/Kunststoff oder Teppischstücke in allen möglichen Farben und Mustern zum Aufkleben.

    Je nach Farbe der Treppe kann man entweder diese Stücke aufkleben oder die Stufenränder mit kontrastreichen Farbklebestreifen versehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Einfach immer mal zwischendurch "trainieren" die Treppe rauf und runter zu gehen.

    Ich habe einen Tierheim-Hund mit schlimmer Vergangenheit. Bei seinem vorigen Besitzer wurde er misshandelt und ist daher sehr ängstlich. Immernoch obwohl ich ihn schon über zwei Jahre habe. Die Treppe war auch hier anfänglich ein Problem. Mit dieser Leckerchen-und-"ja feine Treppe"-Methode hats ganz gut geklappt. Ein bisschen Vorsicht ist immernoch da. Aber keine Angst mehr.

    Dieses Training würde ich hauptsächlich mit der Bezugsperson des Hundes machen. Also der Person der er am meisten vertraut. Am Besten ist es auch nichts zu erzwingen. Manche Menschen neigen halt dazu vor lauter Verzweiflung den Hund die Treppe hochzuzerren. Einfach Schritt für Schritt und Stufe für Stufe nebenher gehen und ein Leckerchen (oder Lieblingsspielzeug) zum Ansporn bereithalten. Hierbei gilt auch das Spielzeug oder den Leckerbissen nur bei Erfolg zu geben, sonst bringt das ganze nicht viel.

    Ich hoffe deinem Rex macht die böse Treppe bald nichts mehr aus :-)

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  • TamiS
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Wir hatten das gleiche Problem. Da hilft nur immer wieder gut zureden und unten an die Treppe stellen und ihn rufen. Eine gute Möglichkeit ist auch auf jede 2. Treppe ein Leckerchen zu legen. Außerdem habe ich unser Hundi anfangs erst auf die erste Stufe, dann auf die 2. Stufe gesetzt usw. und ihn nach einer Zeit immer höher rauf gesetzt. Dann hat er plötzlich geschnallt, daß es gar nicht so schlimm ist. Wenn es nämlich mal "klick" macht, dann gehts plötzlich. Viel Glück!

  • vor 1 Jahrzehnt

    schon mal daran gedacht das dein hund diese neue erfahrung "eine treppe" nicht kennt? klar muss er sich daran erst ma gewöhnen, hab geduld das wird schon

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    entweder er wurde schon mal von einer treppe runter gestossen oder er hat schmerzen im becken!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde mal denken,Dein Hund kennt entweder Treppen überhaupt nicht,oder er hatte als Welpe schlechte Erfahrung damit.Vielleicht ist er mal eine Treppe runtergefallen.Ich würde nicht lange rumexpirementieren sondern,wenn Du es Dir leisten kannst,einen Fachmann/frau ran lassen.Ich denke ,daß geht nur mit Training und Erfolgserlebnissen für den Hund.Such Dir aber bitte einen seriösen Trainer.

  • vor 1 Jahrzehnt

    lass ihm ein bisschen zeit

  • vor 1 Jahrzehnt

    Für kleine Hunde sind Treppen noch schädlicher, als für größere Rassen! Also: tragen!

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