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Mit 15 Jahren noch bei Oma im Bett??
Hallo Leute, ich hab hier ein wirklich ernsthaftes Problem: Der 15-jähre Sohn meines Freundes schläft noch jede Nacht im Bett bei seiner Oma. Nun ist dazu zu sagen, dass mein jetziger Freund nach dem Tod seiner Frau seit 10 Jahren keine Frau mehr hatte und die Oma den Sohn überwiegend miterzogen hat. Er hat sein Zimmer unten bei der Oma im Erdgeschoss und ich und mein Sohn wohnen in der Wohnung darüber mit dem Papa. Gestern nachmittag kam die Oma ins Krankenhaus, sie ist immerhin schon 76!! Nun ist das Chaos perfekt. Der Sohn musste also gestern Abend alleine schlafen. Es dauerte nicht lange, da lag ich schon im Bett neben seinem Papa, kurz vorm Einschlafen, da musste er doch wirklich zu seinem Sohn und mit ihm zusammen im Bett der Oma schlafen. Bitte versteht das nicht falsch; ich weiß dass hier einiges schiefgelaufen ist und es dauert alles seine Zeit. Trotzdem, wie kann ich dem Sohn begreiflich machen, dass er für sowas zu alt ist und mithelfen muss? Danke!!
Danke für eure Antworten. Ich muss noch sagen, dass ich erst seit 5 Wochen hier bin und von alldem nichts gewusst habe. Der Sohn benimmt sich sonst aber wie ein richtiger Teenager, hat eine Freundin und interessiert sich auch für alles andere, was normal ist in diesem Alter..
Hallo forelli, ich gehe doch nicht mit einem 15-jährigen ins Bett, der schon eine Freundin hat..Überleg doch mal..
Der Junge war 3 Jahre alt, als seine Mutter starb. Er hat danach nie nach ihr gefragt..Der Junge hat ausserdem alles in seinem Leben bekommen, jeder Wunsch wurde erfüllt. Er ist aber faul und hilft hier überhaupt nicht mit, er drückt sich wo es geht und sein Zimmer ist so unaufgeräumt, dass er nicht einmal dort schlafen könnte...leider. Er ist aber ein lieber Kerl, dem man nicht böse sein kann..
19 Antworten
- katzenmami69Lv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hm, bei den bisherigen Antworten ist viel richtiges, aber auch ne Menge grober Unfug dabei. Meine Einschätzung der Situation sieht so aus:
Solange er ansonsten ein normal entwickelter Teenager ohne irgendwelche Auffälligkeiten ist, sehe ich keinen Grund, großes Geschrei anzustimmen, und ihn von einem Psychologen zum nächsten zu schleifen. Trotzdem wird es allerhöchste Zeit, dass er sich daran gewöhnt, in seinem eigenen Bett zu schlafen. Eigentlich hätten der Vater und die Oma ihm das spätestens mit 5 etwa beibringen sollen.
Wichtig ist, dass er nicht den Eindruck bekommt, du wirfst aus reiner Boshaftigkeit oder aus Jux sein ganzes Leben durcheinander und beraubst ihn absichtlich angestammter Privilegien. Trotzdem muss er langsam lernen, in seinem eigenen Bett zu schlafen und sich an der anfallenden Hausarbeit zu beteiligen. Dagegen hilft es nur, wenn der Papa mit dir an einem Strang zieht, und er ihm neue Regeln mitteilt und auf deren Einhaltung besteht. Du solltest dich im Hintergrund halten, was das angeht, aber dem Jungen deine Hilfe anbieten. Ein guter erster Schritt wäre, wenn Papa ihn zum Zimmeraufräumen verdonnert, und du bietest deine Hilfe an. Damit sicherst du dir sein Wohlwollen, weil Papa der ist, der die schlimme Aufgabe ankündigt, und du erleichterst ihm die Ausführung. Das darf natürlich nicht darin ausarten, dass du es dann alleine machst, nur ein bisschen mit anpacken und ihn unterstützen, eine für ihn sinnvolle Ordnung zu entwickeln, ihm beibringen, wie man Staubsauger und Staubtuch verwendet, wie man Fenster putzt und so weiter. Wenn das Zimmer richtig glänzt, ist dann ne Belohnung fällig. Um zu erreichen, dass es auch so bleibt, eine besondere Sache ausmachen, die er jede Woche nur bekommt, wenn das Zimmer immer einigermaßen ordentlich war, also z.B. ein Taschengeldbonus, mehr Computerzeit, eine Stunde länger Ausgang am Samstag, sowas in der Art.
Wenn sich das eingepegelt hat, kann das nächste Problem in Angriff genommen werden: das Schlafen im eigenen Bett. Redet ruhig mit ihm, aber macht ihm klar, dass sich die Situation ändern muss. Vielleicht hilft es ihm, wenn er anfangs die Erlaubnis hat, nachts zu euch zu kommen und auf einer Matratze in eurem Zimmer zu schlafen, nur für den Notfall. Führt ne kleine Extra-Belohnung für jeden Morgen ein, wenn er wirklich die ganze Nacht in seinem eigenen Bett geschlafen hat. Auch hierbei muss Papa der sein, der streng ist, denn du bist ja neu in der Familie, wenn man dann gleich anfängt, die Regeln aufzustellen, kann das nach hinten losgehen.
So schafft ihr es bestimmt, ihm sein eigenes Bett und ein bisschen Mitarbeit beizubiegen. Wenn alles nichts hilft, geht zur Familienberatung, die helfen euch auf jeden Fall weiter.
Ihr müsst euch sowieso darauf einstellen, dass etwas in der Art irgendwann sicher nötig werden wird, denn der Junge hat den frühen Tod seiner Mutter wohl nie richtig verarbeitet, das kann also jederzeit aufbrechen. Es wäre natürlich leichter, wenn ihr euch bis dahin alle schon ein bisschen zusammengerauft habt.
Viel Glück für euch alle!
- Alter EgoLv 7vor 1 Jahrzehnt
oh gott, NEIN!!!!
das geht ja gar nicht!
sofort stoppen, nix erklären.
er ist zu alt und schläft ab sofort allein, basta!
ps.: jeden tag, den ihr ihn länger mit anderen schlafen lasst, verlängert das problem.
ausserdem hört sich das so an, als sei da eventuell psychologische hilfe für alle mal ganz kurz notwendig, denn da gilt es, etwas besser zu verstehen.
das hört sich für mich so an, als ob diser junge eine art partnerersatz für welchselnde beteiligte ist(ich meine nicht, missbrauchsopfer, nur, damit hier kein missverständnis entsteht!)
Quelle(n): 18 pflegekinder 2 eigene - vor 1 Jahrzehnt
Ich hätte mich schon strikt geweigert in das Bett der Oma zu gehen. Der Junge ist alt genug und dort ist wirklich einiges schief gelaufen. Zuerst hat er dort bestimmt geschlafen, weil seine Mama nicht mehr da war und dann ist er geblieben, weil es "immer so war". Ich würde es erst damit versuchen, ihn in sein Zimmer zu schicken und wenn er "Theater" macht, würde ich zu einem Psychologen mit ihm gehen. Der kann Hilfestellung geben bei der wahrscheinlich unbewältigten Trauer um seine Mutter. Er hat Angst wieder allein gelassen zu werden tippe ich jetzt mal.
- wunschboxLv 6vor 1 Jahrzehnt
Dein Freund sollte die Zeit während die Oma im Krankenhaus ist auf jeden Fall nutzen um dem Jungen beizubringen das er ab sofort allein schlafen muss. Wenn das gar nicht klappt sollte er auf jeden Fall eine psychologische Betreuung suchen. Vielleicht hat er den frühen Tod seiner Mutter nicht verarbeitet, dass er jetzt so an der Oma hängt. Wünsch euch auf jeden Fall Glück und viel Kraft in der schwierigen Zeit die bei der Abgewöhnung jetzt kommen wird.
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- irmela_pLv 6vor 1 Jahrzehnt
der Junge war 5, wenn ich richtig mitgerechnet habe, als die Mutter starb. Kein schönes Alter dafür! Was sich in der Zeit bis heute alles eingeschlichen hat, kann mit Sicherheit nicht von heute auf morgen abgestellt werden. wie der tatsächliche psychische Entwicklungsstand des jetzt 15 jährigen ist, kann man deinem Text nicht entnehmen. Aber sicherlich ist er nicht auf dem Stand eines "normalen" 15 jährigen, der ja normalerweise beginnt, das Zuhause anzulehnen.
Die Hau-Ruck-Methode führt garantiert in ein neues Trauma.
Es ist aber sicher eine gute Gelegenheit, wo die Oma nun nicht da ist, dem Jungen anzubieten, das Alleinschlafen zu üben. Nicht ganz so glücklich ist, wenn der Papa die Omarolle übernimmt. Ich würde jeden Schritt, der zum Alleinschlafen führt, verstärken durch Anerkennung vllt Belohnung usw. Ich glaube nicht, dass es zielführend ist, wenn man langfristig denkt, dass der Junge auch als Erwachsener mal gesund schlafen soll, ihn von heute auf morgen zu zwingen.
er ist aletrsmäÃig zu alt, mag sein, aber im Kopf eben noch nicht so weit (umständehalber).
Also würde ich Schritt für Schritt vorgehen und auch das erklären nicht auslassen. Damit jeder im System Familie seine Rolle behalten kann, und du nicht zum Beispiel zur bösen Stiefmutter wirst, würde ich auch Unterstützung eines Kinder-und Jugenspsychologen sucher, der verhaltenstherapeutisch da heran geht.
Aber versucht es ruhig erst einmal selbst, indem das Zimmer und das Alleinschlafen attraktiv für ihn gemacht wird und jeder kleine Schritt, der richtung Erfolg geht, verstärkt wird.
- zicke987Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Das ist schon nicht normal aber bestimmt hat er nach den verlust der Mutter nähe,wärme und geborgenheit gesucht und nun hat er sich so dran gewöhnt aber langsam muà er es abgewöhnt bekommen,es ist wahrscheinlich schwer und wie bei einen Kleinkind!!!!
Ihr müÃt in der Zeit wo die Oma im Krankenhaus es ihm zeigen das es nicht schlimm ist wenn er in sein Zimmer ist vielleicht mit Tür auflassen und licht keine ahnung aber ich drück dir die Daumen das alles klappt!!!
- benjamina05Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich fürchte, DU kannst da gar nichts machen. Du bist erst neu bei der "Truppe" und hast bei einem Teenager sowieso schlechte Karten. Dass der Junge bei der Oma schläft, ist in dem Fall verständlich, es war die einzige Frau in seinem Leben, auf die Verlass war. (Der Tod der Mutter wird ja von einem Kind manchmal als "Verlassenwerden" empfunden)
Dass er ansonsten von der Oma über Gebühr verwöhnt wurde, sehe ich dagegen als ein Problem, das sich jetzt erst entwickeln wird. Er hat keine Erfahrung mit nicht erfüllten Wünschen (Frust und einem sinnvollen Umgang damit)und ist unselbständig. Und: er hat ein Problem mit der verstorbenen Mutter! Wenn der Papa jetzt neben dem Sohnemann schläft, reguliert sich die sonstige Problematik leider nicht von selbst.
Falls ihr, du und dein Partner, die Sache schleifen lasst, werdet ihr in den nächsten Jahren wenig Freude an dem Jungen haben und er mit sich auch nicht.
Ich würde als Vater(!) offen mit ihm sprechen u. ihm sagen, dass auch von SEINER ,des Vaters Seite her, wohl einiges schiefgelaufen ist und er dies einsieht. Wenn die Oma sterben wird- und irgendwann wird sie das- könnte der Junge in ein tiefes Loch fallen und total entgleisen. Das muss jetzt schon aufgefangen werden. Als Teenager ist er schon soweit, dass er das einsehen müsste und ein "Schleifen" zum Psychologen ist lächerlich.
(Als Therapeut sollte man mindestens soviel draufhaben, dass man in den ersten beiden Stunden den Jugendlichen von dem Sinn der Sache überzeugen kann und er zukünftig ausgesprochen GERNE kommt.) In eurem Fall wäre eine Verhaltenstherapie sinnvoll und zwar bitte nur mit einem/einer Therapeuten/in, der/die dem Jungen sympathisch ist.
Alles andere macht überhaupt keinen Sinn.
Quelle(n): Praxis für Psychotherapie, u.a. auch mit Jugendlichen - SalidaDelSolLv 4vor 1 Jahrzehnt
huhuuu
also ich würde sagen da kommt drauf an...
ich habe auch noch mit 12 oder 13bei meiner öms
gepennt und aber nur weil ich da selten war, dann hat ie ein wasserbett und das ist für kinder ja toll und eine seite war frei..warum dann nicht?? dazu stehe ich..allerdings ites bei euch wirklich in ganz schönes bisschen anders. ich würde es wie bei einem kind machen. ich würde es erklären und ihn dann da einfach pennen lassen irgendwann wird er müde und pennt....viel glück
- vor 1 Jahrzehnt
hmm das ist eine gute frage aber ich denke er hat zu viel bekommen und nicht streng genug erzogen ... bei mir war das ähnlich nur das ich auf keinen fall im bett meiner oma gelandet bin da waren es schon jungs... ich würd mit ihm drüber reden un ihn einfach aus dem bett schmeiÃen wenn er theater macht pech ... er is immerhin scho 15 da macht man was anderes als bei seiner oma zu schlafen sei n bissl strenger in der hinsicht und das man kindern nicht alles erlauben sollte hab ich am eigenen leib erfahren da kann es in drogen enden gut bei dem omasöhnchin nicht ( sry ;) ) aber ich würd aufpassen
viel glück noch
LG
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
hm,
also ich würde sagen er hat derbe Verlustangst und ist traumatisiert vom tod seiner Ma. Die Ma ist als er 3 Jahre alt war gestorben und er hat nicht einmal nach ihr gefragt??? Auch nicht als Kleinkind???Keine Bilder sehen wollen??? Geht nicht zum Grabe der Mutter??? Fragt nicht warum seine Ma starb?
Ein 15 jähriger sollte auch wenn eine enge, feste Beziehung zu einer Person, indem Fall die GroÃmutter, besteht, schon jahrelang nicht mehr mit im Bett schlafen.
Ihr braucht Euch bzw Du Dich nicht zu wundern, dass er nicht hilft und sich verkrümmelt. Wenn man ihm alles gibt was er will, ihm alles sozusagen in den A.... schiebt, wahrscheinlich keine Grenzen setzt, usw....! Er sollte mal ein selbstbewuÃter, eigenständiger und erwachsener Mann werden, was man ihm durch sowas aber nimmt!!!
Ich gebe Dir den Tipp ihm klare, nachvollziehbare Grenzen zu setzen. Wenn er was will, soll er was dafür tun. Erstmal eine Umstrukturierung rein bringen. Allerdings muss der Vater mit ziehen. Der Vater liegt in der Pflicht genauso dem Sohn klar zu machen dass er alt genug sei und erst recht nun die Chance zu nutzen wo die Oma im KKH ist eine Grenze zu setzen und nicht noch mit ins Bett zu ihm zu gehen. Genauso frage ich mich, gibt es nicht bei Euch oben ein Zimmer wo er sich einrichten kann???
Räume doch mit ihm zusammen einmal sein Zimmer auf. Das fordert die Kommunaktionsebene und Vertrauensebene zwischen Euch beiden, wenn Du es locker angehst. Dann kannst Du nachdem aufräumen ihm vielleicht sagen, dass er nu im Zimmer schlafen kann.....
Könnte noch viel mehr schreiben...
Eine Familientherapie wäre echt nicht schlecht in Eurem Falle.
LG
- vor 1 Jahrzehnt
Ab zum Kinder und Jugendpsychologen!!!!!!!! Der Junge hat wirklich ein Problem dem aber bestimmt nicht mit irgendwelchen Hauruck oder Hausmittelmethoden bei zukommen ist.