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frank fragte in Essen & TrinkenGetränke · vor 1 Jahrzehnt

Cocktails, Longdrinks usw. ?

Was ist ein Cocktail und was wird als Longdring bezeichnet.

Welche Fuellmengen sind bei den Cocktails und Longdrinks vorgeschrieben um sie in Bars und Restaurants zu offerieren.??

4 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ein Cocktail ist ein (meistens alkoholisches) Mischgetränk. Gelegentlich wird auch die Cocktailparty verkürzt als Cocktail bezeichnet.

    Cocktail heißt auf Deutsch Hahnenschwanz. Über die Entstehung dieses Namens ranken sich diverse Geschichten:

    Gemäß einer dieser vielen Erzählungen hat das Mischgetränk seinen Namen den Hahnenkämpfen zu verdanken. Nach beendetem Kampf hatte der Besitzer des Siegerhahnes das Recht, dem getöteten Hahn die bunten Schwanzfedern auszureißen. Beim anschließenden Umtrunk wurde diese Trophäe mit einem Drink – „on the Cock's tail“ – begossen. Später nannte man diese nach den Kämpfen gereichten Getränke Cocktail.

    In vielen Geschichten heißt es auch, der Cocktail sei ursprünglich ein mit einer Hahnenschwanzfeder garnierter Drink gewesen.

    Eine weitere mögliche Erklärung des Namens sind jene Cocktails, die nicht gemixt werden, sondern aus übereinander geschichteten, verschiedenfarbigen Likören bestehen. Die unterschiedlichen Dichten, die durch verschiedene Zucker- und Alkohol-Konzentrationen entstehen, bewirken bei vorsichtigem Eingießen eine stabile Schichtung. Diese verschieden gefärbten Schichten ähneln, von der Seite betrachtet, einem bunten Hahnenschwanz.

    Weitere Geschichten nennen die bunten Farben der Cocktails, die den Federn der Hähne glichen, als Ursache. Ob die Getränke zu dieser Zeit jedoch den heute gemixten, farbenprächtigen Drinks ähnelten, darf bezweifelt werden.

    Möglicherweise schuf auch der Franzose Antoine Peychaud den ersten Cocktail - einen Mix aus Whiskey und Absinth, der als Sazerac bezeichnet wird. Peychaud testete verschiede Mixgetränke in New Orleans und servierte diese angeblich in Eierbechern, die auf Französisch coquetier heißen, woraus in der amerikanischen Verballhornung dann Cocktail geworden sein soll.

    Die tatsächliche Herkunft des Wortes ist heute nicht mehr aufzuklären

    Ein Longdrink ist ein Cocktail mit einem relativ großen Volumen (> 14 cl, häufig 16–28 cl).

    Oftmals ist aber auch in Ermangelung einer geeigneteren Bezeichnung eine besonders einfache Variante desselben damit gemeint, bestehend aus einer Spirituose (2 oder 4 cl) und dem Filler (Saft, Soda), mit dem das Longdrinkglas bzw. der Tumbler (üblicherweise 0,2 bis 0,3 Liter Volumen) nach Hineingeben von Eis und Spirituose aufgefüllt wird. Diese einfachen Longdrinks werden meist nach der Kombination der gemischten Getränke benannt, z. B. Wodka-Lemon (Wodka mit Bitter Lemon) oder Whiskey-Cola (Whiskey mit Cola). In manchen Gegenden nennt man diese Getränke auch "Hut" oder "Hütchen".

    Der Shortdrink ist ein Mixdrink mit einem Volumen von typischerweise 5 bis 10 cl, maximal 12 cl. Die meisten klassischen Cocktails sind Shortdrinks. Es gibt vier typische Richtungen:

    Klassische stark alkoholische Shortdrinks

    Dessertdrinks

    Champagner-, Prosecco- und Sektdrinks.

    Shooter

    Die erste Gruppe basiert oft auf Wodka, Gin oder Whiskey, sehr häufig ist dann die Zugabe von Vermouth. Zur ersten Gruppe gehören insbesondere die Aperitifs sowie die stärkeren Digestifs. Sie können meistens mit Eis oder Soda verlängert werden. Wird die Flüssigkeitsmenge stark vergrößert, so entsteht ein alkoholisch schwächerer Longdrink.

    Zur zweiten Gruppe gehören die alkoholschwächeren Digestifs sowie Flips und Eggnogs.

    Im Gegensatz dazu hat ein sogenannter Kurzer (auch Shooter) in der Regel nur 2 bis 4 cl. Sie sind in der Geschichte der Mixdrinks eine noch junge Modeerscheinung und werden meistens mit einem Ritual auf ex getrunken.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der klassische Cocktail ist ein Mixgetränk aus mindestens zwei Zutaten, die geschüttelt oder verrührt werden.

    Er hat wenig Flüssigkeit und oft einen großen Anteil an Alkohol.

    Die meisten Cocktails sind Shortdrinks, dass heißt,

    ein Mixdrink mit einem Volumen von typischerweise 5 bis 10 cl, maximal 12 cl.

    Man unterteilt sie in vier Richtungen:

    Klassische stark alkoholische Shortdrinks

    Dessertdrinks

    Champagner-, Prosecco- und Sektdrinks

    Shooter.

    Der Longdrink ist eine Unterart vom Cocktail mit einer größeren Flüssigkeitsmenge, also mit einem relativ großen Volumen (> 14 cl, häufig 16–28 cl).

  • vor 1 Jahrzehnt

    Umgangssprachlich ist Cocktail ein Synonym für alle gemixten Getränke.

    In der Barfachsprache ist der Cocktail ein alkoholisches Getränk, dass aus Spirituosen, Likören, Dessertweinen, Früchten, Fruchtsäften und Sahne sowie Aromaten hergestellt wird. Er zählt mit Ausnahme der Sekt- und Champagnercocktails zu der Gruppe der Shortdrinks. Cocktails haben daher einen Inhalt von 6 bis 8cl (ohne Eis)

    und werden in folgende Kategorien zusammen gefasst:

    Pre-dinner-Cocktails

    After-dinner-Cocktails

    Sekt- oder Champagnercocktails

    Longdrinks sind grundsätzlich alle Bargetränke, die mehr als 8cl Inhalt aufweisen (ohne Eis). Weitere Charakteristika sind eine große Anzahl an Eiswürfeln und das Auffüllen mit sogenannten Fillers (Saft, Limonade, Soda, etc.)

    Somit sind viele umgangssprachlich als Cocktail bekannte Drinks technisch gesehen eigentlich Longdrinks.

    Bsp. > Highballs, Collinses, Coolers, Crustas

    Gesetzliche Vorgaben für die Füllmenge von Cocktails, abgesehen von der Markierung der Gläser mit einem Eistrich, gibt es in Deutschland meines Wissens keine.

    http://www.keepers.de/

    Quelle(n): I.B.A.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Vorgeschrieben ist GAR NICHTS. Du kannst auch einen Cocktail in einem Pinnchen abfüllen und ihn Mini-Cocktail nennen. Das ist natürlich nur höchst unüblich, da diese Mengen eigentlich in einem Zug getrunken werden (deswegen auch der neumodische Name Shooter). Wichtig ist nur, daß Du mit dem Preis im Rahmen bleibst. Die üblichen Mengen variieren je nach Art des Cocktails. Generell werden die süßeren, sahnigeren und sehr stark alkoholhaltigen Cocktails in kleineren Gläsern, also Tumblern oder Cocktailschalen serviert, und wenige Zutaten, kleinere Gläser, aber auch hier gilt: Keine Regel ohne Ausnahme.

    In den letzten Jahren überschlagen sich die Cocktailbars mit ausgefallenen Serviervorschlägen, z. B. Pudding-Cocktails in Halblitergefäßen. Wer's mag!...

    Jede Cocktailbar sollte ihre eigenen Rezepte entwickeln, aber ein guter Barkeeper kennt auch immer das Originalrezept.

    Das Kennzeichen eines Longdrinks ist, daß nur zwei Zutaten gemischt werden, zuerst wird der Alkohol auf die Eiswürfel im Glas gegeben und dann mit etwas Antialkoholischem aufgefüllt. Das wird in dieser Form bei einem Cocktail NIE gemacht; alles, was exakt so gemischt wird, ist ein Longdrink!

    Es gibt immer wieder Getränke, bei denen sich die Definitionen beginnen zu vermischen, wie z. B. 43er mit Milch, der oft geschüttelt, aber dennoch nicht als Cocktail bezeichnet wird. Oder Abarten des Bellini, bei dem aber mit Sekt (also dem alkoholischen Getränk) aufgefüllt wird.

    Auch wird ein Cocktail in der Regel mit Dekoration serviert, und sei es nur eine Olive.

    @ friendlybarkeeper

    Netter Versuch der Werbung, aber trotzdem falsch. Nicht die als Cocktail bekannten Drinks sind oft Longdrinks, sondern man unterteilt strenggenommen Cocktails in unter Anderem Short- und Longdrinks, je nach Füllvolumen. Also sind die Longdrinks, die Du meinst, SOWOHL Cocktail als auch Longdrink.

    Dennoch ist ein Champagnercocktail übrigens in der Regel ein Shortdrink, weil er ein geringeres Füllvolumen aufweist.

    -Das, was der Fragesteller hier meinte, ist aber wohl der umgangssprachliche Gebrauch in den Bars - und da ist ein Longdrink eben kein Cocktail. Meinst Du, Haarspalterei über Begriffe, die sowieso immer wieder unterschiedlich definiert werden, ist hier angebracht?

    Quelle(n): Barkeeperin ;)
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