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Anonym
Anonym fragte in GesundheitKrankheiten & BeschwerdenDiabetes · vor 1 Jahrzehnt

Warum trinken zucker kranke immer so viel wasser?

haben sie immer so viel durst oder was?

helft mir mio

10 Antworten

Bewertung
  • Anne
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Beim Diabetes mellitus handelt es sich um eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist. Es werden hauptsächlich zwei Diabetesformen unterschieden: Typ-1-Diabetes beginnt meist in der Jugend und entsteht durch die Zerstörung der Insulin produzierenden Zellen. Typ-2-Diabetes betrifft dagegen meist ältere Menschen. Er beginnt langsam und beruht auf einer zunehmenden Unempfindlichkeit der Zellen gegenüber dem Insulin. Daneben gibt es noch einige seltenere Diabetes-Sonderformen und den Schwangerschaftsdiabetes.

    Typische Symptome der Erkrankung sind starker Durst, vermehrtes Wasserlassen, Heißhunger, Juckreiz, Abgeschlagenheit und Infektanfälligkeit. Durch extrem hohe oder extrem niedrige Blutzuckerspiegel kann es zu lebensbedrohlichen Situationen mit Bewusstlosigkeit kommen. Vor allem beim unbehandelten Typ-1-Diabetes sind die Beschwerden stark ausgeprägt; der Typ 2-Diabetes kann dagegen lange Zeit symptomlos bleiben und erst durch Spätschäden auf sich aufmerksam machen. Der Typ-1-Diabetes wird immer mit Insulininjektionen behandelt. Beim Typ-2-Diabetes kann zu Beginn der Erkrankung durch eine Umstellung des Lebensstils mit mehr körperlicher Bewegung, Reduktion von Übergewicht und Ernährungsumstellung noch geholfen werden. In späteren Stadien ist die Einnahme von Medikamenten zur Blutzuckerregulierung erforderlich und schließlich auch eine Insulintherapie.Eine lebenslange, sorgfältige Blutzuckereinstellung ist entscheidend, um Spätschäden zu verhindern, die im Wesentlichen durch Veränderungen der Blutgefäße hervorgerufen werden. Zu solchen Spätschäden gehören der Herzinfarkt, der Schlaganfall, Durchblutungsstörungen der Beine und Füße, Veränderungen der Netzhaut, die zum Erblinden führen können, Störungen der Nierenfunktion bis hin zum Nierenversagen und Erektionsstörungen. Durch Zucker-Schäden an den Nerven können ein Taubheitsgefühl und Gefühlsstörungen auftreten. Diabetes ist zwar nicht heilbar in dem Sinne, dass die Erkrankung vollkommen verschwindet, mit guter Blutzuckerkontrolle kann jedoch - abgesehen von der Therapie - ein vollkommen beschwerdefreies und normales Leben geführt werden.Symptome

    Die Beschwerden bei Diabetes sind abhängig vom Grad des Insulinmangels und dem Ausmaß der daraus resultierenden Stoffwechselveränderungen. Die typischen Symptome, die mehr oder weniger stark in Erscheinung treten und sowohl einzeln als auch kombiniert vorkommen können, sind: starker Durst (67-91%) Mattigkeit, Abgeschlagenheit (64-80%) vermehrtes Wasserlassen (40-75%) Juckreiz (20-50%) Heißhunger (25%) Sehstörungen (25%) Infektanfälligkeit (10-15%) Der Typ-2-Diabetes verläuft zu Beginn häufig völlig beschwerdefrei, so dass er oftmals nur "zufällig" bei Routineuntersuchungen diagnostiziert wird. 30-50% der Patienten mit Typ-2-Diabetes haben so geringe Beschwerden, dass sie lange keine Veranlassung sehen, einen Arzt aufzusuchen.

    Auch bei einem Diabetes vom Typ 1 vergehen oft Monate vom Beginn der Erkrankung bis zum Auftreten der ersten Symptome, da etwa 80% der Inselzellen zerstört sein müssen, bevor der Insulinmangel vom Körper nicht mehr ausgeglichen werden kann. Allerdings sind die dann auftretenden ersten Beschwerden in der Regel sehr viel heftiger als bei einem Diabetes vom Typ 2. So kann ein durch extreme Blutzuckerwerte bedingtes Koma (Coma diabeticum) das erste Anzeichen sein.

    Anne

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das trifft nur auf jene zu, deren Krankheit noch nicht entdeckt oder deren Zuckerwert zu weit nach oben gestiegen ist. Ein starker Anstieg des Blutzuckerwertes löst das Durstgefühl aus.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Beim Diabetes ist der Zuckerspiegel im Blut stark erhöht. Das bedeutet, dass auch in der Niere im Primärharn viel Zucker ist. Normalerweise wird der Zucker von der Niere wieder aus dem Harn resorbiert und wieder in das Gefässsystem "gepumpt". Dieser Transportmechanismus ist aber beim Diabetiker überlastet, so dass im Sekundärharn (was wir am Ende ausscheiden) immer noch jede Menge Zucker ist.

    Dieser Zucker ist osmotisch aktiv, d.h. er zieht Wasser mit. Also scheidet der Diabetiker viel mehr Wasser aus. Das muss natürlich ersetzt werden -> Durst -> Trinken.

    Bei einem behandelten Diabetiker, der gut eingestellt ist, ist der Blutzucker ja wieder normal, also wird dann auch nicht mehr ausgeschieden.

    Quelle(n): Medizinstudium
  • vor 7 Jahren

    Wer an Diabetes leidet, empfehlen Sie diese natürliche Methode http://diabetes.vorschlag.net/ folgen

    Heute sind viele PerSono bereits bekam große Vorteile von dieser Methode ist wahrscheinlich die beste auf dem Netz!

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    bei diabetikern herrscht in der regel öfters mal starker durst das ist ganz normal. man kann das auch bei sich selbst beobachten wenn man einen hohen blutzuckerspiegel hat. solltest du das allerdings bei dir selbst bemerken würde ich dir dringend raten dich untersuchen zu lassen.

  • bella
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Diabetis Mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, wurde hier schon beschrieben.

    Wenn die Blutzuckerwerte aber zu hoch sind, reagiert der Körper entsprechend, um das Missverhältnis auszugleichen: Überschüssige Glukose wird über den Urin unter Zuhilfenahme von Wasser ausgeschieden. Dabei werden dem Gewebe und den Zellen Flüssigkeit entzogen. Für jedes Zuckermolekül werden zwei Wassermoleküle benötigt. Der Patient muss häufig auf die Toilette und klagt über ständigen Durst. Bei hohen Werten kommt so schnell eine relativ große Wassermenge zusammen, welche verloren geht - sieben bis acht Liter sind hier keine Seltenheit. Wird dieser Mangel nicht ausreichend ausgeglichen, sinkt der Wasserspiegel im Körper immer weiter ab. Es droht eine Austrocknung, die Dehydratation (Verlust von Wasser) , bei der das Blut zunehmend dickflüssiger wird.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mein Dad ist Zuckerkrank, aber er trinkt auch nicht mehr als andere. Also ca. 2Liter am Tag ud auch kein Wasser sondern ColaLight :). Denke das mit dem vielen Trinken ist nur bei denen, wo noch nichts festgestellt worde und sie dadurch noch kein Insulin bekommen und erhöhte Werte haben

  • cath
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Nur bei erhöhten Blutzuckerwerten, dann scheidet der Körper vermehr Flüssigkeit aus und die muß ersetzt werden.

    Auch reagieren sie häufig sensibler auf Durst ...wer schonmal aus dem einen oder anderen Grund dehydriert war weiß wie scheußlich das ist und wird das vermeiden wollen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die wichtigsten Symptome sind:

    starker Durst

    vermehrtes Wasserlassen

    Müdigkeit und Leistungsabfall

    unerklärbare Gewichtsabnahme

    Heißhunger

    Neigung zu Infektionen

    schlecht heilende Wunden

    Wadenkrämpfe

    Sehstörungen

    Juckreiz

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Diabetiker haben oft unheimlichen Durst. Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselkrankheit - kein Schnupfen!

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