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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungWahlen · vor 1 Jahrzehnt

Warum werden bei Wahlen nur Bleistifte ausgelegt?wird noch radiert?

Ich nehme mir immer einen Kugelschreiber mit.

Update:

Clem.auch ein Bleistift kann abbrechen

Update 2:

Rosi mit welcher Begründung

Update 3:

Roland du mußt aus Sternwarten kommen

Update 4:

Luim.aber die Diäten erhöht

Update 5:

Gerd muß ein kleiner Wahlkreis sein,wird wohl nur geschätzt

Update 6:

Stefan H deine Antwort war flüssig(überflüssig)

Update 7:

Gina bei Dir machen sie eine Ausnahme

15 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Bei früheren Wahlen - vor längerer Zeit - besagten

    die Ausführungsvorschriften, dass bei Wahlen

    "ein nicht radierfähiges Schreibutensil" zu verwenden sei.

    Zu meinem Erstaunen habe ich dann Jahre später

    feststellen müssen, dass dieser Passus entweder nicht

    mehr gilt oder ignoriert wird.

    Auf meine Frage, warum denn Bleistifte in den Wahl-

    kabinen lägen zuckte der Wahlvorsteher nur mit den

    Schultern - er wußte es nicht. Beim Landeswahlleiter

    bekam ich ebenfalls eine unbefriedigende Auskunft.

    Ein Hinweis an die Presse hatte zwar einen Artikel

    mit der schönen Überschrift "Bleistiftswahlen" zur

    Folge, aber das rührte die Verantwortlichen in keiner

    Weise.

    Wahrscheinlich ist es auch ganz egal, ob mit Kugel-

    schreiber oder Bleistift gewählt wird - die machen doch

    mit uns was sie wollen, ganz egal, welche Partei dran

    kommt. Siehe Buch von Prof. H. von Arnim: "Demo-

    kratie ohne Volk."

    http://www.dhv-speyer.de/VONARNIM/Volk.htm

    Zwar gehen die Wahlzettel "durch mehrere Hände"

    bei der vorläufigen Auszählung im Wahllokal - das

    "endgültige Ergebnis" wird jedoch durch Angehörige

    des Wahlamtes - also durch Beamte oder Angestellte der

    Dienststelle festgestellt - wenn der Wahlausgang knapp ist

    werden die doch nicht..... (?)

    Es wird schon Gründe geben, warum nur Bleistifte

    und keine "radiersicheren Schreibgeräte" zur

    Verfügung gestellt werden. Ganz bestimmt.

    Wenn's schlimm kommt, dann kann man

    das mit der Kostenfrage begründen. (Aber

    billige Kugelschreiber kosten doch etwa das

    Gleiche wie Bleistifte, zumal man sie ja in großer

    Menge beziehen könnte? Man müßte vielleicht

    nur "wollen"?)

    P.S.: Meine Kenntnis der Ausführungsbestimmungen

    in denen von einem "nicht radierfähigen Schreibgerät"

    die Rede war, stammt aus der Zeit, als ich Wahlvorsteher war - dieser Passus war ganz definitiv in den Bestimmun-

    gen über die Durchführung der Wahlen enthalten und die

    galten für das gesamte zuständige Wahlgebiet.

    Ferner: Der Wahlvorsteher war - jedenfalls zu meiner

    Zeit - für die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl

    in seinem Wahlbezirk verantwortlich, dazu gehörten auch

    "nicht radierfähige Schreibwerkzeuge" - die Entfernung

    von Wahlplakaten innerhalb eines gewissen Umkreises

    des Wahllokals und habe sogar 'mal einen Polizisten

    fortgeschickt, der dort laut Durchführungsbestimmungen

    sich nur in gehörigem Abstand zu Wahllokalen aufhal-

    ten durfte.

    Also wäre es m.E. Pflicht des Wahlvorstehers auf die Verwendung geeigneter, nicht radierfähiger Schreibwerk-

    zeuge zu achten.

    Wegen des Mangels an ´Wahlhelfern wurden in der

    letzten Zeit jedoch Angehörige der Exekutive als solche

    eingesetzt. Denen war das offenbar egal.

    In Erstaunen haben mich auch die amtlicherseits direkt

    neben Wahllokalen sitzenden Beamten gewundert, welche

    die Wähler fragten, welche Partei man denn gewählt hätte. - Ich glaube, ich hätte auch ihnen den Aufenthalt dort unter-

    sagt, denn es ist laut Wahlgesetz verboten, jemanden zu

    Auskünften zu veranlassen, wen er gewählt habe.

    Deshalb gibt es ja "freie, geheime Wahlen" und wie der Ein-

    zelne gewählt hat, braucht man niemanden zu erzählen.

    Aber wir haben eben eine merkwürdige Entwicklung

    in unserem Lande, man kann sich nur noch wundern

    über die sogenannten "Demokraten", die dafür verant-

    wortlich sind.

  • Ulk
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Bin mir nicht sicher, aber ich denke, daß ich schon beides für meine Kreuzchen benutzt habe. Würde persönlich auch immer zu einem Kugelschreiber tendieren.

    Habe mal gegooglet:

    53 Abstimmungsräume, Wahlzellen, Wahlurnen, Wahltisch (§§ 57 ff. )

    In jeder Schutzvorrichtung müssen Schreibstifte gleicher Schreibfarbe bereitliegen, die befestigt werden sollten. Bleistifte sollten nicht verwendet werden, weil dann die Kennzeichnungen der Stimmzettel schlechter erkennbar sind und radiert werden können. Filzstifte sollten nicht verwendet werden, da die Kennzeichnungen der Stimmzettel durchscheinen könnten.

    und dann wieder dies:

    http://www.wdr.de/themen/_phpinclude_/ticker/inhal...

    Kommunalwahl2004

    26. September 22:05

    Bleistift genügt

    Im Forum von wdr.de äußerte ein User sein Erstaunen darüber, dass in seinem Wahllokal in Bad Lippspringe zum wiederholten Mal nur ein Bleistift und kein Kugelschreiber zum Wählen bereit lag. Er hielt das nicht für fälschungssicher.

    wdr.de hat nachgehakt: Der stellvertretende Landeswahlleiter Peter Schoenemann erklärte, es sei nichts dagegen einzuwenden. Laut Gesetz könne jedes Schreibgerät zum Wählen benutzt werden. Manipulationen seien ausgeschlossen, da die Stimmzettel immer von mehreren Personen ausgewertet

    Vielleicht gibt es da kein klares verabschiedetes Gesetz?

  • Gerd
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    in meinem Wahllokal werden auch Kugelschreiber

    ausgelegt bzw. mit einer längeren Paketschnur am

    Sichtschutz befestigt...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nicht nötig zu radieren.

    Unerwünschte Zettel werden für ungültig erklärt. Weiss ich von einem Wahlhelfer, vor zig Jahren, jetzt verjährt.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du hast nur einen Wahlzettel und wenn du dich verschreibst oder Korrektur machen willst, ist er ungültig! daher vielleicht...

  • vor 1 Jahrzehnt

    In der Bundeswahlordnung steht: „In der Wahlzelle muss ein Schreibgerät bereitliegen.“ Da steht nicht, das müsse ein Bleistift sein. Und da steht schon gar nicht, dass man dieses Schreibgerät benutzen muss :)

    Bei mir lag glücklicherweise bisher bei jeder Wahl ein Kuli bereit ...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    ich denke ich war jetzt schon bei fast 20 Wahlen dabei. Bei keiner einzigen musste ich den Wahlzettel mit einem Bleistift ausfüllen, bei allen mit einen meist rotem Kugelschreiber.

    Lebt ihr nicht in Deutschland?

    Grüße sendet,

    Roland

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ne wirklich gute Frage...

    Vielleicht bessern die noch rechtschreibfehler aus :P

    hehe.. war´n scherz

    würde mich echt interessieren!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    frag die bushs, die kennen sich mit wahlfälschungen ziemlich gut aus.

    da waren auch ein paar wähler so schlau mit dem kulli zu kommen. da wird dann halt so oft ausgezählt, bis alle bleistiftschreiber ausradiert sind und das ergebnis stimmt.

    desshalb werden nur bleistifte ausgelegt und keine radiergummis.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vielleicht weil man sich auf einen Bleistift verlassen kann, wohingegen ein Kullia auch mal den Dienst verweigert. Zum Beispiel haben die Amerikaner einen speziellen Kulli für die Mondfahrt konstruiert natürlich für sehr viel Geld und die Russen haben einfach einen Bleistift genommen. :)

    LG

  • gcp
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Gute Frage ! Das gibt einem wirklich zu denken...

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