Intrigen und Mobbing, kommt man damit wirklich weiter?

@ ronny: jemanden, der schon auf Knien liegt zu treten, ist meines Erachtens eher ein Krankheitsbild. Für den schnöden Mammon diese Spielchen mitzumachen ist ein Armutszeugnis. Wenn man sich für Schwächere stark macht, riskiert man selbst gemobbt zu werden. Na und, dafür kann man sich noch selbst im Spiegel anschauen. Mobbing ist eine Geißel in unserer Gesellschaft. Früher gab es den Schandpfahl und man spielte jeden Tag mit seinem Leben. Heute ist so etwas eigentlich nicht mehr nötig, weil wir in einem Sozialstaat leben, in dem auch die Schwächsten überleben können. Wir könnten es so gut haben, wenn jeder freundlich wäre, aber es gibt überall leider immer ein A...loch.

Vor allem kann man sich gegen dieses Hintenrumgemauschel gar nicht wehren. Es ist aber so, dass man durch Intrigen immer auf die Nase fällt. Es kommt früher oder später alles raus und dann fällt man die Karriereleiter wieder ganz tief runter und hat keine Freunde mehr.

Ja, man kriegt sicherlich auch zu viel Geld, wenn man alten Damen die Handtasche stiehlt...Hoffe nicht, das die ganzen Intrigen-Befürworter hier das auch noch für gut heissen.....

Und es ist dazu auch noch blanker Unsinn, meiner erfahrung nach kommt man mit Mobbing solange weiter, bis man selber an der Reihe ist....Der einzige, der sich freut ist der Chef, solange seine Untergebenen sich gegenseitig zerfleischen stellen sie kaum Forderungen an ihn....

Aus eigener Erfahrung als Intrigenopfer kann ich sagen: Ja, diejenigen, die intrigiert haben, sind an ihr Ziel gekommen, die hat es wirklich weiter gebracht.

Mir blieb nichts anderes, als das Feld zu räumen und zu hoffen, dass es sowas wie ausgleichende Gerechtigkeit gibt.

Ja aber es ist ein schmutziger Weg den man läuft.

Persönliche Weiterentwicklung ist damit ausgeschlossen. Wer zu solchen Mitteln greifen muss ist ein armes Schwein.

Für den Chef, kann es nicht besser sein wenn sich die Mitarbeiter gegenseitig fertig machen, ich habe das schon mal erlebt wie die Intrigen von "oben" gesponnen wurden, die am freundlichsten waren, waren die gefährlichsten da sollte man ein dickes Fell haben, ansonsten geht man kaputt.

Jeder kriegt mal seine Strafe das ist der einzige Trost.

Um die Frage zu beantworten: "Ja, man kommt damit weiter". Die Mär von der Ehrlichkeit und Offenheit hat im Geschäftsleben schon vielen den Hals gebrochen...Im Privatleben ist vieles langfristig ausgelegt und da rächen sich Intrigen oft auf lange Sicht. Das führt dann oft zu diesen rührseligen Vergebungsorgien auf dem Sterbebett...

Kommt darauf an, wie du es meinst. Im Leben hat man da sicher wenig bis keine Freunde. Aber im Beruf kann man so schon weiter kommen. Wir leben in einer Ellbogengesellschaft - da zählt nur der Gewinner, manchen sind da alle Mittel recht. Wer braucht schon Freunde im Beruf - da zählt nur das Geld, das ist der Erfolg.

Ich befürworte so ein Verhalten nicht, aber leider ist das zu oft so.

Ohne Intrigen und die Grundbegriffe des Mobbings ist man in grösseren Firmen aufgeschmissen. Politisch korrektes Verhalten wird nur gerne mal als Pose verwendet, führt aber alleine nie zum Erfolg!

Beides ist schäbig, aber oft Vorrausetzung für

das Erklimmen von imaginären Karriereleitern.