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Warum ist der Tod ein Tabuthema?

Viele Menschen haben Angst über den Tod zu reden.

17 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Der Tod gehört, wie die Geburt zum Leben. Durch eine durchlebte Krankheit musste ich dies selber erleben. Ich bin zum Glück nicht gestorben, habe mich aber sehr intensiv mit diesen Thema beschäftig. Ich lebe nun jeden Tag, als wäre es der letzte Tag und ich muss sagen, ich lebe sehr viel intensiver als je zuvor. Ich habe keine Angst mehr vorm sterben. Manchmal wünsche ich mir, das einige Leute auch vor dieses Problem gestellt werden. Sie würden alle viel glücklicher Leben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein, ist es gar nicht, mehr Angst haben sie über Schwule, Lesben oder so sprechen hehe.. Tod ist ja was ganz übliches

  • vor 1 Jahrzehnt

    Typischer Fall von Verdrängung - die Leute wollen nicht daran erinnert werden, daß es auch ein Ende geben wird...

    Noch vor 2 Generationen war das kaum ein Thema: In den Großfamilien und ähnlichen Lebensgemeinschaften wurde gelebt und gestorben - alles auf Tuchfühlung. Speziell im ländlichen Bereich wurden die Kinder schon von klein auf mit dem Tod von Familienangehörigen konfrontiert, denn dort bahrte man die Toten meist noch für einen Tag zu Hause auf, damit alle Abschied nehmen konnten.

    Von den Städten ausgehend, wo aus hygienischen Gründen, die Toten schnell aus den Wohnungen gebracht wurden, ist das mittlerweile überall zum "Brauch" geworden. Weiß nicht, ob es nicht mittlerweile sogar eine Vorschrift gibt, die das verbietet, aber wozu auch:

    Kaum einer hält mehr die Nähe zu diesem gruseligen Toten aus, der doch noch gestern ein geliebter Mensch war!

    Das Verdrängen hat sich manifestiert und treibt seltsame Auswüchse in der Friedhofs- und Begräbniskultur: Ältere Leute trauen sich oftmals kaum noch, einen anderen Wunsch als die "Grüne Wiese" zur Ruhestätte zu erwählen - sie wollen den Angehörigen nicht auch nach dem Tode noch zur Last fallen: "Es hat ja keiner mehr Zeit zur Grabpflege. Und es ist ja auch alles so teuer."

    Armes, armes Deutschland - wo soll das enden...

    .

  • vor 1 Jahrzehnt

    das frage ich mich auch oft. Gut, es ist nicht schön, zu wissen, dass das Leben mal ein Ende hat, aber man sollte sich schon klar machen, dass mit dem Beginn des Lebens auch das Ende ansteht. und damit es kein Gezeter gibt, wäre es doch gut, wenn man sein Leben mit Sinn und zu seiner Zufriedenheit lebt.

    Dazu hat man einen Geist in die Wiege gelegt bekommen, der einem ganz gut beim Leben unterstützen kann :)

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  • Laredo
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil sie wissen, dass er auf sie wartet!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eben weil sie Angst davor haben, und das Thema verdrängen möchten, oder selber in Trauer sind, weil sie einen Menschen verloren haben..... Grundsätzlich gibt es aber schon auch Menschen, die darüber reden, vor allem solche, die keine Angst davor haben, oder aber solche, die einem einen Glauben aufdrängen wollen. Ich selber glaube an das Leben nach dem Tod, allerdings auch an die Wiedergeburt, aber schlussendlich muss jeder selbst einen Weg finden ihn zu akzeptieren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich mag den Tod. Mein Hobby ist es Gedichte über ihn zu schreiben.

    Der Tod ist selbstverständlich und doch ein Tabuthema, weil so viele Menschen ihn unnötigerweise fürchten. Wir alle werden sterben und das ist doch normal.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wir neigen dazu, unangenehmes und vor allem bedrohliches zu verdrängen.

    Und in unserer sogen. "Spaßgesellschaft" hat für viele so etwas Negatives, wie sich mit dem Tod zu befassen nun mal keinen Platz.

    Für mich persönlich ist das Thema kein Tabu. Ich rede offen und unbefangen darüber.

    Es ist mir davor nicht bange.

    Ich hoffe nur er kommt spät - sehr spät ;)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sie verdrängen da nur was, was auf sie zukommt.

    "Solange ich da bin, ist der Tod nicht da. Wenn der Tod da ist, bin ich nicht mehr da."

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin nicht deiner Meinung.

    Grundsätzlich ist in der Lebendmitte der Tod einfach kein Thema, man ist schlichtweg mit anderen Dingen beschäftigt (ohne etwas zu verdrängen).

    Wird man dann älter und der Tod kommt näher, fangt man an sich damit zu beschäftigen und man redet auch darüber, weil es einfach zum Thema geworden ist und an sich damit auseinandersetzt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube wirklich schwierig ist es erst dann, wenn man unmittelbar betroffen ist. Wenn man meint, dass der Tod noch weit weg ist, dann kann man locker darüber reden, aber mit jemandem darüber zu sprechen, der weiß, dass er bald sterben muss, dann ist das sehr schwer, die passenden Worte zu finden. Natürlich ist es eine normale Sache, die zum Leben dazu gehört, aber es spielen jede Menge Emotionen mit und das ist nicht so einfach.

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