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hexe_zita fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Was spricht für und was gegen die "Neue Linke"Partei?

Wie groß wird der kommunistische Einfluss der ehemaligen PDS sein?

Wäre es denkbar das die Neue Linke in einer späteren Legeslaturperiode als mitregierende Partei fungiert?

Eure Meinung dazu würde mich sehr interessieren.

Update:

Toll @ Noop,jetzt weiß ich zwar was dagegen spricht,aus deiner Sicht,aber was würde denn dafür sprechen?

Update 2:

Sorry @Noob.

7 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die PDS ist keine einheitliche Partei. In ihr gibt es linke Sozialdemokraten ebenso wie altkommunistische Betonköpfe wie in der "kommunistischen Plattform" um Sarah Wagenknecht. Das dürfte die Einschätzung etwas schwierig machen.

    Mich schüttelt es auch bei dem Gedanken, dass sich mit der WASG eine demokratische, linke Partei mit der umbenannten, ehemaligen Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) vereinigt hat. Ich denke, dies dürfte nicht im Sinne der meisten WASG-Mitglieder gewesen sein, die ja eben NICHT Mitglied der PDS (ehemals SED) werden wollten, sondern eine linke, demokratische Alternative wollten.

    Andererseits muss man auch zur Kenntnis nehmen, dass mit dem Abdriften der SPD nach rechts auf der linken Seite des Parteienspektrums ein Vakuum entstanden ist, das nun von der Linkspartei gefüllt wird. Insofern hat die alte Sozialdemokratie, insbesondere die rechten SPD-ler um den ehemaligen Bundeskanzler Schröder, die Linkspartei mit aufgebaut.

    Und da, wo die Linkspartei an der Regierung beteiligt ist (wie etwa Berlin), da muss sie Realpolitik machen, und diese Realpolitik unterscheidet sich gar nicht mehr so sehr von der Politik der etablierten Parteien. Dieses Spiel gab's vor mehr als 20 Jahren schon mal: Die Grünen sind auch in der Realpolitik angekommen, die radikalen, fundamentalistischen Grünen um Jutta Ditfurth (heute Mitglied der von ihr mitbegründeten "Ökologischen Linken") findet man bei den Grünen praktisch nicht mehr.

    Daher denke ich, dass der politische Einfluss der Kommunisten in der Linkspartei von selbst verschwinden wird, wenn diese Partei als kleiner Koalitionspartner an der Regierung beteiltigt wird. Daher kann ich mir eine Regierungsbeteiligung durchaus vorstellen, auch wenn die Partei eine Zeitlang weiter durch den Verfassungsschutz beobachtet werden sollte. Das klingt zwar wie ein Widerspruch, aber die Partei ist zu uneinheitlich, und das Spektrum ihrer Mitglieder reicht wie gesagt von linken Sozialdemokraten bis hin zu Altkommunisten.

    Es wäre aber eine Schande, wenn man die linken Demokraten in der Linkspartei verteufelt und nicht mit ihnen zusammenarbeitet, nur weil sie eben in der Linkspartei sind, während sich am rechten Rand des politischen Spektrums die Nazis formieren und man die gewähren lässt...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die SPD hat sich von der Vertretung der arbeitenden Bevölkerung verabschiedet.

    Ob CDU,SPD,FDP oder die Grünen diese Parteien unterscheiden sich nur noch maginal voneinander.

    Daher war die Zeit für eine Partei gekommen wie die Neue Linke die wieder den einfachen Bürger den kleinen Mann von der Straße vertritt.

    Die Neue Linke wird wieder für soziale Gerechtigkeit sorgen

  • yol
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Wer denkt, dass die Neue Linke ein Ableger der alten PDS sei, glaubt anscheinend der Propaganda der etablierten Parteien. Die haben so viel Angst vor der Neuen Linken, dass sie solche Sprüche aus dem Keller holen müssen. Schon interessant. Bitte mal nachdenken: die Mauer fiel 1989, die Funktionäre der alten PDS sind entweder auf dem Abstellgleis oder schon in Rente. Und es gibt niemanden mehr, schon gar nicht die Neue Linke, der die Mauer wieder haben wil.

    Hier geht es um eine Partei, die vielleicht mal wieder für ein bisschen soziale Gerechtigkeit eintritt. Der Einfluss ist leider nicht besonders groß, aber sie schärfen das Bewusstsein. Vielleicht haben sie mal eine ähnliche Kraft wie die Grünen: sie sind sicher nicht regierungsfähig, zwingen aber die Etablierten, über die Ziele nachzudenken. Und mittlerweile haben auch die strengsten Grünen-Gegner Umweltschutz auf ihrem Parteiprogramm stehen. Vielleicht klappt das ja auch mit sozialer Gerechtigkeit. Brauchen könnten wir es nämlich.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Welt hat genug fehlgeschlagene sozialistische und kommunistische Experimente ertragen müssen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Bei dem Gedanken bekomme ich jetzt schon Bauchschmerzen. Oskar als Innenminister oder Finanzminister in einer rot,rot,grünen Koalition. Wie lange er wohl diesmal im Amt bleibt, ehe er wieder Fahnenflucht begeht. Nicht ,dass ich ihn vermissen würde, aber die linke ist mit ihren 60er&70er Jahre-Parolen auf dem Weg zur drittstärksten Kraft im Bundestag. Das schlimme ist: Oskar weiß genau, dass er die Versprechen(Abschaffung Hartz iV, Abzug aus Afghanistan usw.) gar nicht halten kann. Aus diesem Grund wird er sich wieder aus der Verantwortung stehlen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    40 Jahre Betrug könnte ausreichend sein. Oh sorry, da hießen die ja noch PDS. Aber sind da nicht die Gleichen am Werk ausser dem runtergewirtschafteten Fahnenflüchtigen Oskar dem Trommler?

  • gcp
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich halte den sozialistischen Enfluß in der Linkspartei für sehr gut und wichtig, denn er wird verhindern, dass der Rest der Partei allzuweit ins gegnerische Lager abdriftet, sowie es mit den Grünen geschehen ist.

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