wer hat Erfahrungen und kann mir helfen ?

selbstverständlich hat er als Vater Rechte! Und ich finde gut das du dich nicht dazwischen drängen willst.

Aber ich kann deine Sorge gut verstehen!

Mein Rat wechsle als erstes den Anwalt- hast du ihn schon länger und über Stunden mit allen drei Kindern allein gelassen? Wenn nicht dann würde ich jetzt auch nicht damit anfangen...Risiko wäre mir zu groß! Und genau das würde ich auch dem Richter und dem Jugendamt erklären!

Das würde ich jetzt tun-geh zum Jugendamt und bespreche mit Ihnen den Sachverhalt und deine Ängste, ob sie nicht eine Lösung vorschlagen könnten!

Zwingen kann dich nur ein Gerichtsbeschluss, wenn du einen solchen bereits hast...musst du ihm die Kinder raus geben.

Und oder in Berufung gehen.

Hast Du den Vater auch schon auf AIDS und Alzheimer oder Parkinsson testen lassen?

Ich kann ja verstehen, dass du dir Sorgen machst. Aber hast du deine Kinder nie mit ihm allein gelassen, als ihr noch zusammen wart? Es tut mir leid, aber ich habe diesen Satz (will mich nicht zwischen ihn und die Kinder stellen) zu oft von Frauen gehört, die dann genau das Gegenteil gemacht haben. Auch bei dir ist dieser Unterton zu erkennen.

Zudem hast du deinen Anwalt gefragt. Doch offenbar traust du seinem Urteil nicht. Dann bleibt nur, den Anwalt zu wechseln. Ich sage dir, sei froh, dass dein Anwalt dir nicht irgendwelche Sachen verspricht, die nicht zu halten sind. Er scheint da realistisch zu sein und will dich nicht abzocken.

Bin selbst geschieden. Mein Exmann ist auch Epileptiker. Du schreibt nicht ob er petit mal oder grand mal Anfälle hat und ob er medikamentös eingestellt ist und ob er noch Anfälle bekommt. Dann ist es schwierig dir zu antworten. Wenn er noch Anfälle bekommt, darf er kein Auto führen, da er nicht nur sich, sondern auch andere damit gefährdet. Frag seinen Arzt ob er das gut heißen kann, das du ihm die Kinder alleine in seine Obhut gibst . Wenn von seiner Seite aus keine Bedenken bestehen, würde ich ihm die Kinder geben. Meine Kinder wissen genau über den Zustand ihres Vaters Bescheid und sie wissen auch genau was sie tun müssen falls er ein grand mal bekommt. Deinem ältesten Kind solltest du es sagen, für den Fall der Fälle. So ein Anfall ist nicht ganz ohne und erschreckt so manchen Erwachsenen der das zum ersten mal sieht. Ihr müsst gemeinsam mit den Kindern über die Krankheit ihres Vaters reden, wenn er mit ihnen alleine sein möchte, damit die Kids wissen wie sie sich im Falle eines Falles verhalten müssen.

Du solltest Deinen Kindern wirklich nicht den Vater vorenthalten. Ich kann Deine Sorgen schon verstehen, aber im Leben darf man sich nicht alle Eventualitäten ausmalen. Es gibt für nichts und niemanden eine Garantie.

Vielleicht sprichst Du nochmal mit dem Vater Deiner Kinder, und sagst ihm, welche Sorgen Du Dir machst. Möglicherweise findet Ihr eine Lösung, mit der alle leben können. Wenn Dein Ex seine Kinder liebt, wird er sicher gut auf sie acht geben.

Meiner Meinung nach ist das davon abhängig , inwieweit er mit Antiepileptika wirksam behandelt wird - sprich ist er in Behandlung und jetzt anfallsfrei?

Wenn nicht, zumindest den 6jährigen instruieren, wo er klingeln oder anrufen sollte, wenn etwas passiert - ist ja auch nicht jedes Mal unbedingt ein "großer Anfall", wenn er seit medikamentöser Behandlung anfallsfrei ist, sehe ich kein Problem.

Im Zweifel würde ich mich mit dem Jugendamt oder einer Familienberatungsstelle kurzschließen - ist in der scheidungssituation sowieso oft hilfreich!

Hallo,

es ist genauso wie Gerhardlinne es beschrieben hat. Was glaubst Du, wieviel Menschen in gehobenen Positionen sind, die Epilepsie haben. Ob vererbbar oder nicht, weiß man nicht so genau, da ist die Medizin nicht schlüssig. Menschen, mit dieser Krankheit, haben allerdings ein erhöhtes Anfallsrisiko, wenn sie Aufregungen haben. Das Nervensystem reagiert sehr empfindlich. Scheidung, Kinder, Sorgerecht, sind gravierende, einschneidende Situationen, mit denen ein gesunder Mensch schlecht zurecht kommt. Ein Recht hat er allerdings seine Kinder zu sehen und auch zu holen. Frage doch einfach mal den behandelnden Arzt, wenn es sein muss, über den Anwalt, ob er Strapazen dieser Art gewachsen ist.

Ich weiß, dass Du Dir Sorgen machst, aber glätte die Wogen ein wenig und überlege. Wenn er nur einen Anfall hatte, als sein drittes Kind zur Welt kam, ist er gut eingestellt. Er hat mit Dir gelebt und er liebt bestimmt seine Kinder. Warum soll er plötzlich einen Liebesentzug seiner Kinder auf Grund seiner Krankheit erfahren. Das wäre nicht in Ordnung. Dass er Bluter ist, ist nichts Schlimmes. Meine Nachbarin ist Bluter, wird 92 und ist gerade nach Spanien gestartet. Also, Kopf hoch, nicht soviel negative Gedanken machen.

Ich finde dass dies verantwortungslos von dem Gesetz aus ist . Wie kann ein man einen Mann mit Epillepsie Autofahren lassen deine >Kinder sind natürlich in Gefahr . ohne weiteres darf er aber die Kinder sehen.-es ist ganz klar dass er die Kinder liebt das musst du auch verstehn -Die Anfälle des petit mal können aussetzen für eine Zeit aber man muss immer damit rechnen , Geistliche Probleme können sie herausfordern obwohl man sie mit Medikamenten in Schach halten kann brechen sie plötlich wieder hervor . Ich hatte im Betrieb 2 Arbeiter aber wir wussten schon was zu tun war wenn ein Anfall kam .-

Er darf das.Meine Schwester hat das. sie nimmt tabletten dagegen und sie hatte jetzt mitlerweile 6 Jahre mehr keinen Anfall. Ohne Tabletten ist das aber auch "selten" diese Anfälle. Es gibt auch Leute die Haben das nur einmal in 10 Jahren.Ich habe selber zwei Kinder.Aber man muss auch mal sehen das Krankheiten z.b. Schwerhörigkeit/ Rheuma/ Krebs oder ähnliches einem selbst treffen könnte. stell dir mal vor du dürftest wegen so einer Krankheit deine Kinder nicht behalten oder sehen. Aber das sind halt die Ängste einer Mutter und das ist auch verständlich

Hallo, ist eine schwierige Situation für Dich, aber dass er Bluter ist, hat gar nichts mit der Möglichkeit der Fürsorge für die drei Kinder, oder ein KFZ zu führen zu tun.

Mit den Anfallsleiden ist es so eine Sache, bei der es noch keine höchstrichterlichen Urteile gibt. Das bedeutet dass jedes Gericht in Deutschland anders entscheiden kann und wohl auch wird.

Anfallsleiden beginnen bei petit mal Anfällen bis zu grand mal Anfällen und allen Subformen.

Keinem üblichen Anfallsleidenden ist bisher wegen seines Leidens die Fahrerlaubnis entzogen worden, jedenfalls ist mir nichts bekannt, und die Literatur gibt auch nichts entsprechendes her.

Sollten die Anfälle so schlimm sein, dass eine Medikamentation nicht ausreichend anspricht, und das kannst nur Du selber aus Erfahrung wissen, dann heisst es schnellstens ein amtliches medizinisches Gutachten durch deinen Anwalt zu beantragen. Will er das nicht, wechsle ihn, gibt es bei Dir finanzielle Einschränkungen, so dass der Staat dass Gutachten finanzieren muss, und dein Anwalt zeigt sich unwillig, ja dann..

kannst Du dich bei der Kammer beschweren, was Dir aber nicht schnell hilft.

kannst Du den Anwalt wechseln auf deine Kosten, und schnell durchstarten.

kannst Du zum Familiengericht gehen, sprich mit der Richterin dem Richter, und erkläre die ernsthaftigkeit deiner Bedenken, und bitte um ein Gutachten oder direktes Verbot selbst die Kinder zu fahren, bis alle Zweifel ausgeräumt sind.

Im äussersten Notfall fahre selbst, oder fahre mit bis es sich alles geklärt hat.

Ja, ich weiss ihr wärt nicht getrennt, wenn Du mit ihm zusammensein wolltest, aber wenn es wirklich so gefährlich erscheint, würde ich die 1 oder 2 mal bis zur Klärung mit dabei sein wollen.

Bei einem kompetenten Familiengericht wird man aber richtig entscheiden, wenn die Situation so ernst ist.

Alles nicht wie Du es denkst????.. vielleicht kann ja eine Freundin/Freund deine Kinder begleiten bis zur Klärung.

Mit Widerstand des Vaters wirst Du aber sicherlich rechnen müssen. Bleib standhaft und zieh es durch.!!

Wünsche Dir alles Gute

PS: Bekommt dein Mann (Pardon(EX)) Carbamezepin (Wirkstoff) als Medikament mit der Dosierung von 600mg 3 mal täglich, dann darf er kein Kraftfarhzeug mehr führen. Da gibt es ein Grundsatzurteil. Das ist eins von vielen Medikamenten gegen Anfallsleiden.

Die Liste ist noch länger, aber das wäre zu viel hier.

Bitte mache nicht den Fehler und rede vor deinen Kindern davon das ihr Vater krank ist . Kinder bekommen mehr mit als du es dir denken kannst . Das Besuchsrecht steht ihm zu und wenn du deine Kinder liebst dann lasse es auch zu . Du solltest deinen Anwalt sagen was für Sorgen du hast , er kann die Gegenpartei auffordern ein Ärztlichesattest vor zu legen das der Vater in der Lage ist auf die Kinder aufzupassen und da er Auto fährt wird er auch die Medikamente nehmen die seiner Krankheit entsprechen . Also mache dir nicht zu viele Sorgen , die Kinder brauchen ihren Vater .