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wie kann ich ohne pflegepersonal meinen an krebs erkrankten vater am besten betreuen? eventuell professionelle

Update:

er liegt im bett und ist ziemlich klar. eventuell einen professionellen rat oder tips. im vorraus danke grus conny

7 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich habe mir damals Hilfe vom ASB (Arbeiter Samariterdienst) geholt. Meine Mutter wollte nämlich so lange wie möglich in der eigenen Wohnung bleiben. Sie blieb bis zum Schluß.

    Beim ASB wurde das Not-Telefon angeboten (mit Klingel um den Hals), später eine ambulante Betreuung, 1x täglich Pflege und noch später 2x täglich Pflege.

    Es ist sehr schwer, aber es lohnt sich, sich die Mühe zu machen, weil Du hinterher weisst, dass Du alles menschenmögliche gemacht hast um ihm das bißchen Leben so angenehm wie möglich zu machen.

    Informiere Dich, welche ambulanten Hilfen es in Deiner Region gibt und wie sie finanziert werden.

    Ich wünsche Dir viel Kraft.

    Im Krankenhaus können sie Dir weiterhelfen mit Adressen!

    Quelle(n): Diese beiden Adressen habe ich gegoogelt, also kenne ich nicht, aber die Info scheint kostenlos zu sein. http://www.pflegedienst.org/DB/ http://www.haeusliche-pflege-adressen.de/
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mir scheint, Du hast keine Ahnung was Du dir da vornehmen willst. Besuch mal eine Station mit Krebskranken, dann denkst Du bestimmt anders.

    Ich weiß wovon ich rede, ich habe meinen Vater an Krebs sterben sehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich war jahrelang Krankenschwester,auf Krebsstation, auf Intensiv, auch ambulant. Das, was du vorhast, ist Blödsinn.

    Du entwickelst eine Art falschen Stolz. Sieh zu, dass du die von den anderen usern gegebenen Adressen NUTZT und dich vor allem psychisch um deinen Vater kümmerst! Sprich viel mit ihm, lebe mit ihm in schönen vergangenen Momenten, lass ihn glücklich sein, egal wie.

    Er braucht dich als Kraftquelle, nicht als Pflegedienst.

    Diese Arbeit machen Profi´s besser als du und du powerst nicht so aus. Es kommt ohnehin noch Einiges auf dich zu.

    Sieh zu,dass du dir ein paar Auszeiten schaffst, sonst gehst du selbst kaputt. Alles Liebe und viel Kraft.

    Quelle(n): Berufliche und private Erfahrung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ohne die Hilfe eines Pflegedienstes wirst Du es nicht lange alleine schaffen. Bei nur bettlägerigen Patienten ist es sehr wichtig sie richtig zu lagern (zur Vermeidung von Dekubita, d.h. wund- oder durchliegen). Die tägliche Ausscheidung, d.h. Urin und Stuhl. Dazu kommt im Endstadium noch die richtige Schmerztherapie. Schaue nach einem geeigneten Pflegedienst mit Erfahrung in Palliativ-Medizin.

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  • moni
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    Wenn Du Deinen Vater bei Dir zu Hause pflegen willst,musst Du dass gut organisieren.

    Hier ein Berliner Projekt als Anregung und Beispiel wie man die Pflege schaffen kann.

    Allein ist dass auf Dauer kaum zu schaffen

    die physische und psychische Belastung ist zu groß.

    Angehörigenzufriedenheit im Projekt ��Home Care Berlin” - einem palliativmedizinischen Dienst zur häuslichen Betreuung schwerstkranker Krebspatienten

    Th. Schindler1, A. Rieger1,2, Susanne Woskanjan1

    1Home Care Berlin e. V. (Vorstandsvorsitzender: Dr. med. Reimer Junkers)

    2Universitätsklinikum Charité Campus Virchow-Klinikum, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie (Leiter: Prof. Dr. med. Dieter Huhn)

    Zusammenfassung

    Hintergrund: Im Rahmen des Berliner Home-Care-Projekts wurden 1999 1114 terminal kranke Krebspatienten im ambulanten Sektor betreut. 64 % der Patienten lebten mit ihren Angehörigen in einer gemeinsamen Wohnung.

    Die Angehörigen waren in der Regel eng in die pflegerische und psychosoziale Betreuung mit eingebunden und trugen häufig die Hauptlast bei der Versorgung der Kranken.

    Nur 19 % aller betreuten Patienten mussten zum Lebensende in ein Krankenhaus eingewiesen werden. 61 % konnten zu Hause sterben, 3 % starben in einem Pflegeheim und 17 % verbrachten ihre letzte Lebenszeit in einem stationären Hospiz.

    Material und Methoden: Nach Abschluss der Betreuung wurden die Angehörigen angeschrieben und um das Ausfüllen eines Fragebogens bezüglich ihrer Zufriedenheit mit dem Home-Care-Angebot gebeten. Ergebnisse: 98 % der Angehörigen zeigten sich entweder „sehr zufrieden” (88 %) oder „eher zufrieden” (10 %) mit dem Projektangebot - „eher unzufrieden” waren 2 % der Befragten. In Beantwortung der Fragen nach den wichtigsten Vorteilen der Home-Care-Versorgung resultierten v. a. drei Punkte: Menschlichkeit, die zur Verfügung gestellte Zeit und die ständige Erreichbarkeit. Schlussfolgerungen: Die Qualität palliativmedizinischer Bemühungen ist auch immer abhängig von der persönlichen Beziehung zwischen Helfer, Patient und Angehörigen. Gefühle wie Vertrauen und Geborgenheit können nur dann wachsen, wenn Verlässlichkeit garantiert ist.

    Ich wünsche Dir viel Kraft moni

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn das wirklich jemand möchte, dann kann er das auch alleine!

    Erkundige dich bei seinem Arzt, oder Falls er im Krankenhaus deswegen lag beim zuständigen Arzt und richte dich genau nach den Anweisungen, versuche nicht alleine an deinem Vater rumzudoktern, sondern nur mit fachmännischer Beratung!

    Aber über eins solltest du dir klar sein, es ist eine große und schwere Last für dich!

    Ich habe meinen Mann auch aus dem Krankenhaus geholt, damit er in seiner gewohnten Umgebung und bei seiner Familie ist. Es tut einem in der Seele weh mit anzusehen, wenn ein geliebter Mensch immer mehr zerfällt und nichts mehr alleine machen kann, sondern auf die Hilfe anderer angewiesen ist! Aber man schafft es auch ohne Pflegekräfte, aber ärztlicher Beratung ind Besuche.

    Ich habe es geschafft, mein Mann war nicht alleine in einem kalten Krankenhauszimmer, er starb in meinem Arm! Ohne profesionelle Hilfe!

    Du mußt wissen, wie stark du bist und was du dir zutraust. Und du darfst auch nicht vergessen, es könnte deinem Vater auch peinlich oder unangenehm sein, das seine Tochter sieht, das er als der starke Mann so hilflos ist!

    Also überlege dir ganz genau, ob du die richtige Entscheidung triffst!

    Ich wünsche dir viel Glück und Kraft!

  • Nilla
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Auch auf die Gefahr hin herzlos zu klingen, aber die Antwort ist garnicht.

    Ich habe in einer Praxis gearbeitet in der sterbende Patienten betreut werden. Deshalb weiß ich, wie aufwendig und anstrengend es ist einen Krebskranken zu pflegen. Das ist von einem Laien kaum zu leisten. Geschultes Pflegepersonal weiß genau worauf man achten muß, um zum Beispiel durch richtige Lagerung ein Wundliegen zu verhindern, wissen wie man den Patienten möglichst schmerzlos bewegt usw...

    Ich weiß nicht, wie weit die Erkrankung bei deinem Vater fortgeschritten ist, aber wenn es so weit ist, daß er schon Betreuung und Pflege braucht, dann fände ich es wichtig, ihm diese (evtl letzte) Zeit so angenehm wie möglich zu machen. Ein guter Pflegedienst der täglich ins Haus kommt um zu sehen, was dein Vater alles braucht, ist da Gold wert.

    Und selbst wenn ein Pflegedienst ins Haus kommt, es wird noch genug an dir hängen bleiben.

    Erkundige dich doch mal, ob es in eurer Nähe ein Hospiz gibt, die Schwestern und Pfleger dort wissen genau was sie tun, ihre Arbeit ist unersätzlich und ein großer Segen. Die können dir sicher weiterhelfen.

    Wie auch immer du dich entscheidest, alles Gute und viel Glück.

    Quelle(n): Schau doch auch mal hier: www.hospiz.net
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