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Schwangerschaftsvergiftung?

Woran erkenne ich sie? Was sind die Anzeichen und wie bekommt man eine?

6 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Gestose

    Für die EPH-Gestose gibt es unterschiedliche Bezeichnungen wie Prä-Eklampsie und Schwangerschaftshochdruck. Heute wird die EPH-Gestose auch als „hypertensive Erkrankung in der Schwangerschaft“ (HES) bezeichnet. Früher wurde Gestose auch Schwangerschaftsvergiftung genannt, da man fälschlicherweise annahm, sie würde durch ein Gift ausgelöst. Dabei ist Gestose der Oberbegriff für schwangerschaftsspezifische Krankheiten als Ausdruck einer Stoffwechselstörung. Eigentlich tritt Gestose eher selten auf. Nur fünf bis zehn Prozent aller Schwangerschaften sind betroffen. Aber unbeachtet kann sie zu einer gefährlichen Komplikation für Mutter und Kind werden. Der gestörte mütterliche Stoffwechsel führt bei dem Kind zu Mangelerscheinungen, da die Plazenta nur ungenügend funktioniert. Für die Mutter sind die Folgen einer Gestose Schwindelanfälle, Kopfschmerzen, Augenflimmern, Ohrensausen und Erbrechen. Umgekehrt heißt das aber nicht, dass diese Erscheinungen automatisch ein Anzeichen für Gestose sind. In schlimmeren Fällen können Krampfanfälle, Bewusstlosigkeit, Schäden an Leber, Niere und Gehirn zum Tod führen.

    Symptome als Warnzeichen

    Es gibt unterschiedliche Symptome, die auf eine Gestose hinweisen. Für sich allein sind sie meist harmlos, aber wenn zwei oder mehrere gleichzeitig auftreten, sollte man sie als Alarmzeichen beachten:

    * erhöhter Blutdruck, wobei Werte bis 135/85 mmHg noch als normal gelten (kritische Werte liegen ab 140/90 mmHg)

    * Wassereinlagerungen im Bindegewebe von Beinen, Händen und im Gesicht. Solche Ödeme sind jedoch, wie die anderen Symptome auch, vor allem dann ein Warnzeichen, wenn sie in Verbindung mit Bluthochdruck und weiteren Symptomen auftreten

    * ungewöhnlich viel Eiweiß im Urin

    * plötzliche starke oder sprunghafte Gewichtszunahme

    Die unterschiedlichen Formen

    Bei Gestosen wird nach dem Zeitpunkt des Auftretens unterschieden in Frühgestosen im ersten Schwangerschaftsdrittel und Spätgestosen im letzten Drittel. Normalerweise tritt eine Gestose im mittleren Drittel selten auf, weshalb es auch Toleranzstadium genannt wird. Eine besonders gefährliche Variante ist das so genannte HELLP-Syndrom, bei dem manche Leberwerte drastisch ansteigen und so bei der Mutter zu gefährlichen Gerinnungsstörungen führen. Im Unterschied zur Gestose wird das HELLP-Syndrom meistens von starken Oberbauchbeschwerden begleitet.

    Ursachen

    Die Ursachen für Gestosen sind bis heute ungeklärt. Es gibt keine einzelne, bestimmte Ursache wie beispielsweise Viren oder Bakterien. Allerdings hat man bestimmte Risikogruppen beobachtet. So neigen Frauen, die ihr erstes Kind erwarten, häufiger zu Gestosen. Ebenso wie Frauen aus sozial schwachen Schichten und Übergewichtige. Vermutlich sind auch sehr junge und ältere Erstgebärende stärker betroffen. Auch bei Mehrlingsschwangerschaften, bestehenden Gefäßschäden der Mutter, familiärer Bluthochdruckveranlagung sowie schlechter Ernährung scheint das Risiko höher zu sein.

    Was kann man tun?

    Grundsätzlich sollte man bei Verdacht auf EPH-Gestose bzw. HES vorsichtig sein und umgehend medizinischen Rat und Hilfe einholen. Rechtzeitig erkannt, genügen oft schon Ruhe, Entlastung und viel Schlaf als Maßnahmen. Sonst kann sich eine Gestose zu einer starken Schwangerschaftskomplikation ausweiten, die eines Krankenhausaufenthaltes bedarf. In schweren Fällen muss die Schwangerschaft manchmal sogar vorzeitig durch einen Kaiserschnitt beendet werden, um das Kind zu retten. Nach der Geburt bilden sich die Symptome einer Gestose meist von selbst bei Mutter und Kind zurück. Vorbeugend sind Ruhe und Schlaf dringend nötig. Außerdem sollte die Ernährung ausgewogen eiweißreich und keinesfalls salzarm sein. Früher wurden oft entwässernde Maßnahmen empfohlen, die aber seit 1986 nicht mehr eingesetzt werden, da sie die Fließgeschwindigkeit des Blutes verlangsamen und so die Gefahr für Mutter und Kind noch erhöhen. Unerkannt kann eine EPH-Gestose zu einer Eklampsie, das heißt zum Tod von Mutter und Kind, führen.

    LG

    anno

    Quelle(n): AOK
  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Es ist eine natürliche Methode, die Sie schwanger werden, wenn Sie Schwierigkeiten haben, hilft http://xn--gebren-kha71c.info/

    Ich habe ein paar Freunde, die keine Kinder haben könnte, dann einer von ihnen hat diese Methode ausprobiert und hatte Erfolg. Dann wird die andere auch versucht die gleiche Methode, und sie war erfolgreich!

    Ich glaube nicht, es ist nur Glück ... sollten Sie uns einen Blick zu geben!

  • vor 7 Jahren

    Symptome könnnen sein:

    - Kopfschmerzen

    - Sehstörungen

    - starke Bauchschmerzen

    - ansteigender Blutdruck

    - Wassereinlagerungen

    Grundsätzlich sind das natürlich alles Symptome, die für sich genommen ziemlich harmlos sind. Aber ich würde vermutlich wirklich mal zum Frauenarzt gehen, um eine Schwangerschaftsvergiftung auszuschließen! Viel Glück!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Annette hat schon das wichtigste gesagt.

    Solltest Du diese Symptome aufweisen, nimm sie bitte ernst.

    Ich hatte eine Schwangerschaftsvergiftung und habe den Rat der Ärztin ignoriert, bis sie mich ins Krankenhaus eingewiesen hat. Das Kind und ich hätten es fast nicht geschafft.

    Gruß

    Anja

    Quelle(n): Eigene leidvolle Erfahrung
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  • vor 1 Jahrzehnt

    Eine Indiz für Gestose können beispielsweise Wassereinlagerungen, also Ödeme sein.

    Ursachen für eine Gestose sind noch weitgehend unklar.

    Salzarme Kost ist oberstes Gebot. Mir hat man seinerzeit eine Reis-/Obst-Diät verordnet.

    Du solltest auf JEDEN Fall deinen Arzt aufsuchen. Der kann dass durch Blut- und Urintests definitiv feststellen.

    Und warte damit nicht!

    Hier noch ein informativer Link:

    http://www.g-netz.de/schwangerschaft/gestose-schwa...

  • Frager
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    hoher Blutdruck (Hypertonus), Grenzwert 140/90 mmHg,

    Eiweissauscheidung im Urin (Proteinurie) und

    Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe.

    Symptome und deutliche Warnsignale (die aus heiterem Himmel und auch ohne die bereits erwähnten Symptome auftreten können):

    Oberbauchbeschwerden (Schmerzen, Brechreiz)

    starke Kopfschmerzen

    Sehstörungen (z.B. Flimmern vor den Augen)

    allgemeine Unruhe

    gesteigerte Reflexe

    Benommenheit

    Bewusstseinsstörungen

    Bis heute nicht genau bekannt, es gibt zahlreiche Theorien. Neuere wissenschaftliche Untersuchungen lassen die Vermutung zu, dass es sich um ein genetisch bedingtes Krankheitsbild handeln könnte. Ebenso werden immunologische und thrombophile Ursachen in Erwägung gezogen.

    Die richtige Ernährung spielt eine ganz wesentliche Rolle bei der Vorbeugung.

    Anni

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