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pj
Lv 5
pj fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Wie verhalte ich mich einem Stebenden gegenüber?

Laut ärztl. Auskunft ist mit dem Ableben in kurzer Zeit (wenige Tage) zu rechnen. Der Patient ist geistig hell wach und weiß, daß er nicht mehr lange zu leben hat,

16 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    das würde ich davon abhängig machen, wie sich der sterbende verhält. ist er verzweifelt, dann versuch ihm die angst zu nehmen durch gespräche. vielleicht ist er aber mit sich und der welt im reinen, dann teile die verbleibende zeit mit ihm und begleite ihn.

    sterben ist etwas sehr individuelles und persönliches. jeder erlebt es anders und wir haben meist sehr wenig bis gar keine erfahrung damit.

    sei offen für die wünsche des sterbenden, dann könnt ihr euch bewusst voneinander verabschieden.

    ich wünsche dir und dem sterbenden ganz viel kraft!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Unternimm was mit ihm, frag ihn was er schon immer mal machen wollte! bring ihn zum lachen und sei einfach da, wenn er dich braucht!

  • Puh
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Sei wie immer!!

    Warte, ob er/sie bestimmte Wünsche äussert. Manche wollen nochmal alle ihre Freunde sehen, andere wollen niemand um sich haben.

    Sei offen!! Sprech ruhig von Deinen Ängsten und Sorgen. Weine, lache, schreie, sei mit ihn/ ihr albern.

    Lass Dich auf ihn/sie ein. Vieleicht möchte er/sie noch etwas regeln. Biete da Deine Hilfe an.

    Sei unbefangen!! Abschied nehmen ist schwer!! Aber im nachhinein wirst Du sehen, dass es eine unheimlich intensive Zeit war!!

    Frag einfach was der/die jenige noch erleben möchte. Oft sind kleinste Dinge wie z.B. ein Glas bier trinken oder die Lieblingsmusik hören schon ein Fest.

    Wichtig: Hab keine Angst!!Nimm Anteil!! Und wenn Du das alles nicht kannst: sag es offen!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    nun sehr menschlich Beistand leisten, liebevoll und menschlich -streicheln- teilnehmen.

    Bei meiner Oma habe ich das erlebt und gibt mir jetzt noch Trost!

    Quelle(n): Keine Scheu und Angst, sondern Liebe und Menschlichkeit! Kopf hoch!
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  • Luinil
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Redet über gemeinsam erlebte Sachen, verdrängt das Thema Tod, solange er nicht selbst drauf anspricht und verhalte dich so natürlich, wie es dir möglich ist. Sei unverkrampft, die Person ist immer noch die selbe, die du gekannt hast!

    Es gibt auch keinen Grund, weinend neben dem Bett zu sitzen, sondern geniesst die gemeinsame Zeit, die euch noch bleibt, vielleicht bislang ungeklärte Dinge zu

    besprechen und über das Erlebte zu lachen.

    Wenn das Thema Tod trotzdem angesprochen wird, handle nach der Devise: nicht weinen, dass es zu Ende ist, lachen, dass es gewesen ist, das nimmt dem Sterbenden auch die Angst, jemanden trauernd zurückzulassen. Du willst ihn ja mit gutem Gefühl von dieser Welt gehen lassen oder?

  • vor 1 Jahrzehnt

    dann sei moeglichst viel zeit bei ihm und halte seine hand.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Klar eine schwierige Frage, weil es immer auf das gegenüber ankommt. Was ist das für ein Mensch? Braucht er Zuwendung? Wie möchte er behandelt werden? Vielleicht solltest du ihn ansprechen und davon erzählen dass du unsicher bist wie du mit Ihm umgehen sollst. Das hebt meist das verständnis für einander und auch er wird erzählen ob und was ihn bedrückt. Dadurch kommt man oft weiter.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Höre ihm zu, weine, fluche und lache mit ihm, spare kein Thema aus, auch seinen Tod nicht. Aber lasse ihn die Themen bestimmen. Sterbende Menschen, jene die genau wissen, bald ist es soweit haben entweder eine nicht gewollte Verdrängung, allemal grosse sehr grosse Ängste. Und die kann man wandeln in inneren Frieden indem sie nicht alleine sind und wirklich ueber alles sprechen können. Alles Gute.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    sensibel und liebevoll. Versuche so locker wie möglich zu sein. Gehe auf seine Fragen ein und rede auch über alltägliche Dinge. Wenn er dir nahe liegt, sag ihm das ganz ehrlich und offen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Naja sei freundlich und versuch mit ihm das beste aus der bleibenden Zeit zu machen. Solltest aber nicht zu mitleidsvoll wirken, das bedrückt die Person nur.

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