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Iss es eigentlich besser, wenn man Hunde kastrieren lässt?
Bin mir bei meinem nämlich nich so sicher, ob ich´s machen lassen soll!!!
20 Antworten
- moniLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hallo,
es ist eine schwere Entscheidung ob man seinen Rüden kastrieren lassen sollte, wenn nicht ein ernste Erkrankung der Anlass sind.
Vielleicht können Dir diese Ausführungen etwas helfen:
Häufig fällt die Entscheidung zur Kastration eines Rüden bei Tierärztlnnen und Hundebesitzerlnnen in der Hoffnung oder sogar festen Überzeugung, durch diesen Eingriff eine positive Veränderung des Verhaltens zu bewirken.
Andere befürchten, dass der Eingriff eher negative Folgen haben könnte.
Der Glaube, dass Rüden durch die Entfernung der Hoden fett, faul, charakterschwach und bösartig werden, ist immer noch weit verbreitet.
Wer hat nun Recht? Kann die Kastration wirklich eine Lösung darstellen? Oder, anders herum gefragt, was bewirkt die Kastration denn tatsächlich im Verhaltensbereich?
Grundsätzlich beseitigt bzw. reduziert die Kastration alle Probleme, die aus direkt testosteronabhängigen Verhaltensweisen entstehen.
Dazu gehören beim geschlechtsreifen Rüden das Urinmarkieren im Haus, das Streunen auf der Suche nach läufigen Hündinnen, Unruhe, ständiges Jaulen, Futterverweigerung und vermehrte Reizbarkeit, die sich bei Rüden mit starkem Sexualtrieb entwickeln, wenn eine Hündin in der weiteren Nachbarschaft läufig ist; übertriebenes Imponiergehabe und aggressives Konkurrenzverhalten gegenüber anderen Rüden.
Die weit verbreitete Volksmeinung, dass Rüden durch die Kastration ruhiger werden, erweist sich dagegen in der Regel als Ammenmärchen.
Zwar neigen kastrierte Rüden durch die veränderte Stoffwechsellage eher zum Fettansatz und ab einem gewissen Übergewicht auch zur Entwicklung eines entsprechenden, kräfteschonenden Phlegmas, aber dieses Problem lässt sich durch vernünftige Fütterung leicht vermeiden.
Die Reduktion des Testosteronspiegels an sich hat keine Auswirkung auf das Temperament, den Bewegungsdrang oder das Lautäußerungsverhalten.
- Little MoonchildLv 5vor 1 Jahrzehnt
An deiner Stelle würde ich damit zum Tierarzt gehen und mit ihm darüber sprechen.Nur er kann dir dann sagen ob es von Vorteil wäre oder nicht bei deinem Hund.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich würde dein Hund kastrieren lassen warum?Wenn der Hund rollig ist wir das für ihn eine qual sein da er kein s.e.x. bekommt.
Ich habe meine 3 Hunde auch Kastrieren lassen,und die sind nicht mehr rollig und quelen sich nciht mehr rum(es ist auch kein schlimmer eingriff).
Quelle(n): erfahrung - Anonymvor 1 Jahrzehnt
hallo
wenn du ihn kastrieren lassen willst,bitte nicht vor 2 jahren. den ist er voll entwickelt. sonst kann es wachstums störungen geben und dann stimen die proportionen nicht mehr. muss nicht sein kann aber.
Quelle(n): habe selber einen hund - Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das finde ich nicht gut, stell Dir vor Du wurdest als Mann kastriert und bist nun weder Mann noch Frau :( Bei einem aggressiven Rüden als letzte Möglichkeit bevor er mit einem Maulkopf oder so rumlaufen muÃ=ok
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
hast du rüden oder hündinnen? ich kann dir nur von meinen hündinnen erzählen:
die ältere hat während ihrer läufigkeit offensichtlich körperlich gelitten, war matt und lustlos. ausserdem fanden wir es mühsam, den hund konstant an der leine halten zu müssen, da sie dauernd wegrennen wollte und allen rüden nachging. da wir keine hundebabys wollten, haben wir sie kastrieren lassen und es stimmt so.
bei der jüngeren liegt der fall nun etwas anders. ihre läufigkeit ging locker vom hocker über die bühne. klar, auch sie musste von rüden separiert werden, doch wollte sie nie weglaufen. allerdings hatten wir eine ziemliche schweinerei wegen dem blut, da sich madame um ihre hinterlassenschaften einen feuchten dreck scherte.
aber, da wir auch hier keine hundebabys wollen, werden wir sie im herbst ebenfalls kastrieren lassen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Bei allen Eingriffen in die Natur gibt es Für und Wider. Generell bin ich für eine Kastration, da in der heutigen Zeit in der wir mit unseren Tieren leben, wir ihnen den Stress der Hormone ersparen können. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Gehört dein Hund zu den eher ängstlichen Rüden, die sich alles sehr zu Herzen nehmen? Dann wäre eine Kastration eher dazu angetan, ihn nochmehr zu verunsichern. Ist er eher ein sehr selbstbewuÃter Hund, tun ihm die folgenden weiblichen Hormone vieleicht ganz gut und er wird etwas gelassener. Bitte bedenken, wir sprechen hier vom Geschlechtstrieb. Dieser wird vermindert. Dominantes Verhalten aus anderen Gründen (Revierverteidigung o.ä.) legt sich nicht ohne entsprechende Erziehung, aber die muss ja in jedem Fall sein, da hilft euch auch keine Kastration :-)
Auch bei Hündinnen kann eine Kastation sehr positive Auswirkungen auf das Verhalten und in besonderem auf die Gesundheit haben (Krebsrisiko gesenkt). Du solltest dir aber erst klarwerden, was du bezwecken möchtest, dann erst deine Entscheidung treffen. Ich könnte noch viel mehr ausführen, würde hier aber sehr weit führen. Hoffe ich konnte etwas helfen und nicht noch mehr verwirren. Alles Gute für deine Entscheidung
Sanne
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Also wenn du nicht züchten möchtest, oder ein Rüde anderen Hunden aggressiv gegenüber reagiert oder eine Hündin sich nicht saubergenug hält solltest du das machen lassen.
Ich habe auch mal gehört, dass eine Hündin Krebs oder etwas ähnliches bekommen kann wenn sie nicht gedeckt wird...weià allergings nicht ob das stimmt.
- ...Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Bei "Damen" würde ich es machen, ist lästig, wenn sie heià werden und auch ist die Gefahr von Gebärmutterkrebs da....
Selber habe ich einen unkastrierten Rüden. Er ist mittlerweile 3,5 Jahre und macht keinerelei Probleme. Also kann er auch "Mann" bleiben.
Würde ich nur machen wenn er sehr dominant ist und es Probleme gibt....
Viel Spaà mit Deinem Tier
- vor 1 Jahrzehnt
Es kommt darauf an, ob es sich um eine Hündin oder einen Rüden handelt. Bei der Hündin verhindert die frühzeitige Kastration fast völlig das Risiko der hormonell bedingten Krebserkrankungen wie Gebätmutterkrebs (logisch - wo nichts mehr ist :-)), Gesäugetumore usw. Und hier entgegen alten Ammenmärchen so früh wie möglich.
Beim Rüden werden Hodenkrebs und Prostatabeschwerden vermieden, wenn der Hund häufig Kontakt zu Hündinnen hat.
Beobachtet man an seinem Hund zu Hitzezeiten der Hündinnen blutigen Urin, ist eine Kastration das einzig sinnvolle - chemisch oder operativ!
Im Charakter verändert sich der Hund kaum, nur neigen manche Rassen alsdann zu vermehrtem Fellwuchs und der schon erwähnten Gewichtszunahme.
Quelle(n): Züchtererfahrung