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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Darf man zu Gott beten, auch wenn man nicht gläubig ist?

Auch wenn ich nicht an ihn glaube, erwische ich mich oft, beim "Beten".

Ist das nicht scheinheilig? Das ist so, wie die Christen, die nur zu Weihnachten in die Kirche gehen.

Ich finde ich habe kein Recht nach seiner Hilfe zu fragen, wenn ich sonst nichts für ihn tue. Oder?

Oder ist Gott immer für einen da, egal für wen? Was denken die Gläubigen unter uns darüber?

40 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es ist nicht so wichtig, ob es einen Gott gibt, sondern wie du dich nach dem Gebet fühlst.

    Tut es dir gut und gibt es dir das persönliche Gefühl der inneren Ruhe, bist du danach auch besser in der Lage, dein Problem (Grund deines Gebetes) selbst zu lösen.

    Da ich selbst auch nicht gläubig bin, halte ich ein Gebet eher für eine Selbstsuggestion mit positiver Wirkung auf die Seele und das kann nichts schlechtes sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Aber sicher doch!

    Hast du nicht schon mal was von Jesus gehört? Denkst du, der würde sagen, dass sein himmlischer Vater erst den Taufschein sehen will, ehe er auf Empfang geht?

    Was heißt "nicht gläubig"?

    Apg 9,11b: "Denn siehe, er betet" sagt der Herr zu Hananias über Paulus. Beten ist DAS Zeichen für Glauben.

    Du hast als Kind Gottes das Recht, zu deinem Schöpfer und Vater zu sprechen und auf ihn zu horchen, egal ob mit oder ohne "Glauben", mit oder ohne "gute Werke".

    Glauben ist das Empfangen der Barmherzigkeit Gottes, nicht ein Fürwahrhalten von Bibelstellen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    bin dabei:

    Gott gebe mir die Gelassenheit,

    Dinge hinzunehmen,

    die ich nicht ändern kann

    den Mut,

    Dinge zu ändern,

    die ich ändern kann

    und die Weisheit,

    das Eine von dem Anderen zu unterscheiden

    Quelle(n): GA
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja sicher darfst du das -- auch wenn du nicht an Gott glaubst - Gott glaubt an dich

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Jeder darf und kann - und es ist überhaupt nicht scheinheilig, selbst wenn Du nur um Hilfe bittest.

    Gott freut sich über JEDE/N und ist für JEDE/N da.

    Ich möchte Dir eine kleine Geschichte erzählen:

    Ein Mensch begegnete Gott und Gott zeigte dem Menschen dessen Lebensweg - es waren Fußspuren im Sand zu sehen von 4 Füßen und manche Stelle hatte nur Fußspuren von 2 Füßen. Der Mensch fragte Gott, was das denn zu bedeuten hätte und Gott sagte "Wo Du nur die Fußspuren von 2 Füßen siehst, da ging es Dir schlecht". Da wurde der Mensch böse und schimpfte auf Gott, er habe ihn in seinen schwersten Stunden allein gelassen. Aber Gott lächelte nur und sagte "Nein, dort habe ich Dich getragen."

    Quelle(n): Ich werde von Gott getragen und er hat mich noch nie verlassen.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke schon, dass du irgendwie an Gott glaubst.

    Sonst würdest du niemals beten...

    Jedes Geschöpf hat das Recht um Hilfe zu beten. Auch wenn man meint, nicht wirklich sicher zu sein, ob es Gott gibt..

    Wenn es Gott gibt, wird er auch für dich da sein, wenn du ihn brauchst. Ob du in die Kirche gehst oder nicht....

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gott ist nicht nur für die da die gläubig sind, sondern für alle Menschen.

    Du darfst also zu ihm beten, auch wenn du nicht wirklich an ihn glaubst.

    Gruß

    Franky

  • Muntu
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Glauben und einer Glaubensgemeinschaft angehören sind zwei verschiedene Sachen. Wer betet glaubt, sonst würde er nicht beten. Gott ist jederzeit von allen Menschen ansprechbar. Scheinheilig wäre, wenn du vor anderen Menschen so tust als ob du betest um deren Anerkennung zu gewinnen, Gott dir aber gleichgültig wäre, also "so tun als ob".

  • Nick
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Why not - Gott freut sich über dich, wenn du ihn im Gebet anrufst. Tue es einfach - es hilft!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer sollte dir das verbieten? Aber welchen Sinn hat ein Gebet, wenn du an die Existenz dessen, den du anbetest gar nicht glaubst? Die Tatsache dass du das Bedürfnis hast zu beten, zeigt doch dass du eine Sehnsucht hast, nach einer Bestätigung, die deine Zweifel beseitigen. Du möchtest glauben, hast aber deinen Weg noch nicht gefunden. Für Gott ist es nicht wichtig, ob du in die Kirche gehst oder Kerzen anzündest. In dem Augenblick, wo du betest, glaubst du an ihn und nur das zählt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gott ist kein Wunschautomat,wo man ein Gebet reichschmeisst und was man bittet kommt automatisch raus.Das stimmt.

    Aber wenn es darum ginge wer das Recht hätte zu Gott zu beten,dann gäbe es gar keine Beter.Was das Scheinheilig angeht, so belügst Du hier wohl eher Dich selber als andere.DAS Du betestst zeigt doch das Du insgeheim doch an Gott glaubst.Du hast nur Angst vor ihm,darum hälst Du ihn auf Distanz.Es geht hier auch gar nicht darum was DU für Gott tun kannst sondern was er für Dich tun kann und da ist Gebet doch der beste Anfang.Oder glaubst Du wirklich Du musst Dich verbiegen und Leistung bringen um von Gott gehört zu werden?Niiiinich :-)

    Die meisten Christen haben ihren Glauben mit einem einfachen Gebet angefangen oft zu vertrauen,nicht mit guten Taten.

    Gott liebt Dich egal wie Du über ihn denkst und er freut sich über jedes Gebet das ehrlich ist.

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