Wieso neigen wir Menschen, Dinge zu sammeln?

na weil wir seit je her Jäger undSammler sind

außerdem kann man auf seine große sammlung stolz sein ... und weil sie immer erweitert werden muss hat man immer ein Ziel vor Augen

Ich sammle Geld -- wenn du welches hast, kannst du es mir gerne zukommen lassen!!!

Ich kann dir dazu das Buch "Grundformen der Angst" von Fritz Riemann empfehlen.

Menschen die Sammeln suchen die Gewohnheit, die Wiedererkennung und die Beständigkeit. Sie suchen Halt in etwas das "ewig" ist. Sie haben Angst davor, dass sich alles zu schnell verändert. Veränderung heißt für sie Verlust von Identität und Zerfallen der eigenen Existenz, was mit dem Zerfallen eines toten morschen Baumes gleich gesetzt wird.

Im Gegenzug dazu gibt es Menschen, die immer alles neu haben wollen, ´zig mal umziehen in ihrem Leben und immer auf der Suche nach etwas anderem, neuem sind. Diese Menschen haben Angst vor der Beständigkeit, weil Stillstand für sie mit Tod assoziiert wird.

Beide Persönlichkeiten findet man auch bei psychischen Erkrankungen wieder.

Beständigkeit: Zwangsneurose/neurotische Depression

Veränderung: Manie

Sehr schönes und verständlich geschriebenes Buch in dem sich JEDER wiederfindet.

Die Jäger und Sammler unter den Urmenschen sind noch lange nicht tot. Sie sammeln nur andere Trophäen! So sammle ich handbemalte Porzellanteller mit Wintermotiven, urigen Bäumen und Kinderszenen!

sie suchen unbewusst nach etwas an dem sie sich festhalten können, haben angst vor der veränderung, wollen sich dadurch "ewig" fühlen.

doch wenn wir von dieser welt gehen, ist das alles bedeutungslos, es sind leere werte!!!

das kann man auch mit Freud beantworten, nämlich mit hilfe seiner theorie die "anale phase"

wenn die nicht so "glatt" verläuft kommt es vor, dass die pesönlichkeit Geiz entwickelt und dadurch auch ein Sammelzwang.

nachtrag: mal eine genauere- erklärung, wei mir grad fad ist:

wenn das Kind sich mit den Gefühlen nicht abfindet, die exkrimente "von sich zu lassen", dann will es eben den "eigenen innhalt" für sich behalten, das kommt zu einer gewissen habsucht, und in der Zukunft, verankert sich das in einer hab- und ordnungsfrude, was man ja im sammeln wieder findet, man hat immer mehr von etwas und ordnet es nach dieser einen art (ist ja nicht so, dass man sagt ich sammle alles aus papier) wohl eher dass man nur bücher sammelt ...

naja und so weiter, hoffe das hilft

lg

Sammler und Jäger von Urzeiten an. Immer sammeln und sammeln, bald sind wir alle Messis. Sammeln, sammeln und nochmals sammeln. Jetzt kommt bald die Zeit des Wegschmeißens.

Ich sammle z.B. Seife.

Warum? weils mir Spaß macht.

Weiß nicht genau...

Vielleicht, weil wir uns irgendwie unvollkommen fühlen, und uns nach "Vollständigkeit" sehnen?

Genau auf diesem Prinzip basieren ja auch die "daily soaps", Telenovelas, und sonstigen Fernsehserien, und auch die gedruckten Romanserien: Wenn man nicht alle kennt bzw. alle hat, fehlt irgendwie ein Stück.

Weil es eine Ersatzbefriedigung ist.

Ältere Menschen sammeln,weil sie den Krieg miterlebt haben.

Wenn es nicht ausartet mit der Sammelleidenschaft,ist es normal.