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Systemwechsel - was ist das?
Heute gründet sich die Partei "Die Linke". In den Berichten dazu lese ich den Begriff "Systemwechsel". Geht es darum, vom "Kapitalismus" zum "Sozialismus" zu kommen? Wie genau soll das aussehen? Was konkret soll verändert werden? Wer kann das große Wort auf den Boden der Wirklichkeit holen?
Heute gründet sich die Partei "Die Linke". In den Berichten dazu lese ich den Begriff "Systemwechsel". Geht es darum, vom "Kapitalismus" zum "Sozialismus" zu kommen? Wie genau soll das aussehen? Was konkret soll verändert werden? Wer kann das große Wort auf den Boden der Wirklichkeit holen?
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Danke, dass Ihr Euch Gedanken gemacht habt. bei allen Antworten gefällt mir, dass Ihr Euch von Politikern offenbar nicht einfach was erzählen lasst! Allerdings scheint auch von Euch keiner eine genaue Vorstellung zu haben, welche Schritte beim "Systemwechsel" unternommen werden sollen. daher ist die Frage für mich bisher nur teilweise beantwortet.
8 Antworten
- CassandraLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Zu Zeiten der Teilung Deutschlands war das Wort
"System-Veränderer" (= Systemwechler?) ein
Schimpfwort.
Auch die "68er-", die "Unter den Talaren den Mief
von 1000 Jahren" vermutende, heute nun
selbst beim "Establishment" arrivierte Turn-
schuh-Generation" gehörte dazu.
Jedoch: Das "System" ist von d e n Leuten der politischen
Richtungen, die dieses Schimpfwort benutzten, selber inzwischen mindestens 21 (einundzwanzig) Mal verändert
worden, indem sie verfassungsmäßige "Grundlagen" ge-
ändert und gegen andere ausgewechselt, also einen
"Systemwechsel" vorgenommen haben und sie sind immer
noch dabei..
Verglichen mit der Zeit vor den 21 GG-Änderungen
haben wir ein anderes "System", denn diese Anzahl
von Veränderungen bedeutete einen gravierenden
"systemverändernden Wechsel".
Die nächste bevorstehende Änderung des GG
soll den Einsatz der Bundeswehr im Landesinnern
ermöglichen. Das wäre dann der 22. (zweiundzwan-
zigste) "System-Wechsel". Es wäre ein das System
fundamental verändernder Schritt.
Unser politisches System beruht also auf ständigen
"Systemveränderungen." Systemveränderungen
sind völlig normaler Bestandteil der Denk-
weise der uns "repräsentativ vertretenden Politiker."
Wenn Gesetze nicht verfassungskonform sind, dann
ändert man die Verfassung jeweils so,
bis das GG zu den nicht verfassungskonformen
Gesetzen wieder passt. Das ist Systemveränderung =
Systemwechsel.
Sie nennen das nur anders - sie bezeichnen das
als "Reformen". Sie haben auch keine
Angst, dass ihnen diese Reformiererei = dieser
"Systemwechsel" eines Tages um die Ohren fliegt,
denn die Deutschen sind ja geduldig. Und die bösen
Buben - das ist sowieso die neue Linkspartei, die wollen
"Systemwechsel" - der schon längst stattgefunden
hat - eben nach einem anderen Konzept.
Deshalb heißt unser Verfassungs-Ersatz ja auch irreführend "Grundgesetz", weil seine "Grunsätze" stän-
digem Wechsel durch die "repräsentativen Volks-
vertreter" ausgeliefert sind.
Der größte Systemwechsel in der Bundesrepublik fand
jedoch statt, als die Politiker, welche unser Land ständig
priesen "als eines der reichsten Länder der Welt" es
geschafft hatten, dass die Reichen immer reicher und
die Armen immer ärmer wurden. Das war ebenfalls
"Systemwechsel", der im Widerspruch zu den
Grundgesetzforderungen nach "sozialem Rechtsstaat"
und zu "Reichtum verpflichtet" steht.
http://www.wdr5.de/sendungen/hallo_ue-wagen/879591...
"Zu was verpflichtet Reichtum?"
("Die Reichen werden immer reicher, die Normalverdienenden verdienen immer weniger....")
Zum Thema "Systemwechsel" = "Systemveränderer" beachte man die zahlreichen, als Quelle angegebenen
Details. Es gibt noch mehr davon, aber lassen wir's
dabei, sonst wird das hier wirklich zu lang. Vielleicht
trägt es aber zur Frage bei, wer unser politisches und
soziales System bisher verändert und ausgewechselt -
also Systemwechsel - betrieben hat.
Nichtsdestotrotz ist wohl auch von ehemaligen SEDisten
kaum Gutes zu erwarten. Wer von einem Politiker "Gutes"
erwartet, dem ist sowieso nicht zu helfen. Der Karren sitzt (wieder einmal) im Dreck fest und das Volk muß es aus-
baden.
Hoffe jedoch, damit die Frage "Was ist System-
wechsel" hinreichend und ausführlich, aber gründlich
beantwortet zu haben. Sollten die angeführten Beweise
immer noch nicht ausreichen, könnte man sie noch
durch eine erhebliche Anzahl von Beispielen erwei-
tern.
Was die WASG jedoch ihrerseits unter "Systemwechsel" versteht, könnte man vielleicht bei dieser Partei selbst
in Erfahrung bringen. Sie hat - im Gegensatz zu den
uns bislang Regierenden - hierfür noch keine Beispiele
geliefert. Immerhin haben sie "dem Stalinismus abge-
schworen."
Quelle(n): http://www.udo-leuschner.de/rezensionen/rk9806staa... ".......Zum Beispiel überraschte Hans-Olaf Henkel, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, die deutsche Öffentlichkeit vor einem Jahr mit der Forderung nach einer Verfassungsreform. Es sei fraglich, "ob ein Land mit unserer föderalen Struktur, mit sechzehn Bundesländern, mit Verhältniswahlrecht überhaupt eine Chance hat, sich so schnell zu verändern wie andere". http://ulm.verdi.de/chronik/stoppt_die_systemverae... "Stoppt die Systemveränderer - Demonstration am 24. Mai 2003 in Aalen "Hände weg vom Krankengeld! Kein Pardon beim Kündigungsschutz! Arbeitslose nicht bestrafen! Sozialstaat verteidigen -....." http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?t=... "Die Systemveränderer: Profit und soziale Verantwortung Teilweise wird im PF der Eindruck vermittelt, dass diejenigen die Systemveränderer seien, welche eine soziale Verantwortung einfordern. Das ist falsch......" "Unsere Verfassung (GG) sieht zweifelsfrei vor, dass dieser Staat, dieses System eine soziale Verantwortung als deutsches Menschenrecht vorschreibt." "Nur wer diese soziale Verantwortung beseitigen möchte, gehört zu denen, welche das deutsche System ablehnen. Bestätigt durch seine Aussage, dass er die deutsche Verfassung ablehnt. Nur um auch das mal richtigzustellen...." http://members.aol.com/schimetz/morph.html http://www.google.com/search?q=Systemver%C3%A4nder... "Systemveränderer Riester Tarifautonomie" http://www.uni-giessen.de/~g41007/rechts_links.htm... "Riester - ein Rechter oder ein Linker Systemveränderer" "Der Arbeitsminister wird zum Systemveränderer. Nachdem Walter Riester vor kurzem die Grenzen zwischen Rente und Sozialhilfe verwischte, greift er jetzt in die Tarifautonomie ein - für einen ehemaligen Spitzengewerkschaftler eine bemerkenswerte Wende.". http://www.comtact.net/archiv05/signale.html ".....Die neoliberalen Geister lassen ihre Masken fallen. Sie fühlen sich in von sozialer Verantwortung befreiten Landen und glauben, den Sozialstaat ohne nennenswerten Widerstand niederreißen zu können....." http://www.nachdenkseiten.de/?p=249 "Besonders anschauliche Beispiele für die Fixierung auf das Thema »Lohnnebenkosten« sind die beiden BündnisGrünen-Fraktionsvorsitzenden Krista Sager und Katrin Göring-Eckardt, die CDU-Vorsitzende Angela Merkel und die Wirtschaftsexperten im Kanzleramt. Da kaum anzunehmen ist, dass sie alle dieselben Ghostwriter beschäftigen, haben die Redenschreiber und Planungsstäbe vermutlich die gleichen Zulieferer aus den Reihen der Systemveränderer, die den Schlüsselbegriff »Lohnnebenkosten« als Hebel in der Reformdebatte einsetzen...." http://www.politikforum.de/forum/archive/index.php... "Löhne in D müssen drastisch sinken" "...Damit neue Arbeitsplätze geschaffen werden, müssen die Bruttolöhne im untersten Tarifsektor um mehr als 30 Prozent sinken....." (Auch so ein "Systemwechsel?) - vor 1 Jahrzehnt
Die wollen wieder eine "DDR." 7,50Euro wird dann nicht der gesetzliche Mindestloh, sondern der gesetzliche Höchstlohn.
Zu kaufen wird es aber nichts geben, weil eine sozialistische Planwirtschaft, noch nie leistungsfähiger, war als eine Marktwirtschaft. Zufrieden werden wohl nur die Neider und Loser sein, weil dann keiner mehr hat, als der Andere .
Sozialismus ist die gleichmäÃige Verteilung des Mangels.
- vor 6 Jahren
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Da hatten doch auch ein paar immer geglaubt in Deutschland könnte es eine Revolution geben und standen vor der Mensa in Göttingen als Fahrkartenknipser zum besseren Weltgeist, verteilten solange Flugblätter bis sie Umweltminister wurden. Ich mache nur Systemwechsel selbst, schmeiss Vista vom Laptop und lade Linux drauf....
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Leider wird es den Sozialismus ohne "-" nicht wirklich geben können, denn die "demokratischen" Wadenbeisser werden stets und ständig dafür sorgen, dass jedes noch so basisdemokratische Staatswesen stets und ständig um seinen Bestand wird bangen müssen. Was übrig bleibt, ist allenfalls ein neuer "Staatskapitalismus" mit einem unverkennbar faschistoiden Gepräge, der sich um zu überleben eben solcher Denk- und Handlungsweisen zu bedienen haben wird und damit zwangsläufig scheitern MUSS!
- vor 1 Jahrzehnt
Ein Wechsel vom Kapitalismus zum Sozialismus? Wir haben in Deutschland ja hier immer noch den Begriff der sozialen Marktwirtschaft, sozialer Kapitalismus. Denke mal bei dem
Systemwechsel den die neue Linke herbeiführen möchte geht es um die Verteilung von Einkommen und Vermögen in unserer Gesellschaft, da die Kluft zwischen Arm und Reich grösser wird. Ansatz der Linken ist es diese Kluft durch z.B. höhere Besteuerung von "Reichen" und "Gutverdienern" zu Gunsten von "Einkommensschwachen" zu verändern. Kritik der Linken ist ja das Deutschland in einer globalisierten Wirtschaft zunehmend sozial kälter geworden ist und viele Gesellschaftsschichten auf der Strecke blieben. Am einfachsten ist Du liest mal deren Parteiprogramm oder schaust Dir ein paar Initiativen an, wie z.B. die Show diese Woche bei der im Bundestag ein Antrag auf Einführung eines Mindestlohnes seitens der Linken/PDS im Bundestag eingebracht wurde. Also Systemwechsel in der Ãbersetzung bedeutet im Ergebnis eine Veränderung des Geldverteilungsmechanismus in den Augen der Linken. Idealistischerweise werden dabei auch die Werte des Sozialismus wie Gerechtigkeit und alles mögliche auf die Fahne geschrieben. Glaubwürdig erscheint mir vor dem Hintergrund der Einzelbiographien der Spitze der Partei ehrlich gesagt nicht.
- sgxsuLv 4vor 1 Jahrzehnt
Na ja, diese neosozialisten und komunisten machen und sagen irgendwas um auf sich aufmerksam zu machen, Beim ihrem beabsichtigten Systemwechsel sie meinen, sie sind nicht koalitionsfäig, die Wähler werden von diesen Neosozialisten düpiert und geben weder rot-grün noch schwarz-gelb eine Mehrheit, Deutschland wird dann systematisch von inhaltlich befremdeten Koalitionspartner regiert, die Regierung wird dann geschwächt und ist nicht fähig auf Veränderung zu reagieren
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wenn Bisky das sagt , ist das verlogen. So ist es gemeint: Von der einfachen Lüge zur Superlüge! Die Menschen sollen noch mehr verklappst werden als zur DDR-Zeit. Das ist Systemwechsel. Nichts anderes. Systemwechsel gibt es natürlich in noch vielen anderen Zusammenhängen, aber in Beziehung zur PDS, Linke ist es so gemeint: Noch mehr Ideologie und Verlogenheit, ja Verlogenheit zum Quadrat! Was Bisky dort rumquakt, das geht gar nicht. Der wirtschaftet nur in seine Tasche und hat den Sozialismus, seine Werte, Ideale und Inhaklte für immer verraten. Er ist antimarxistisch und ein schlimmer Finger. Mit Lafontain geht gar kein Systemwechsel. Das muà ja ein absoluter Witzbold sein, der so etwas machen will.