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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

warum halten moslems ihre religion für die modernere respektive dem christentum?

das lese ich hier und höre es in dikussionen öfter.

die moslems können doch euch einem hochstapler aufgesessen sein?

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    die muslime sind einem plagiator aufgesessen, der in der tat beim transkripieren auch viele fakten durcheinander bekommen hat. verständlich, schliesslich war der verfasser des kuran nicht nur bereits im fortgeschrittenen alter, er war überdies auch epileptiker.

    aus dem historisch späteren auftreten des islamverkünders auf modernität schliessen zu wollen, würde implizieren, dass man die inhalte der lehre ignoriert. die sind aber bei näherer betrachtung eher anachronistisch, indem sie nämlich auf denkweisen des alten testaments greifen, die durch die entwicklung des christentums bereits obosolet waren.

    cc

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    An religiösen Debatten/Diskussionen beteilige ich mich hier nicht mehr - das führt zu nichts. Beide haben ihre Standpunkte und Ansichten - und je mehr & hitziger man darüber debattiert, desto schlimmer wird es.

    Jeder soll seinen Glauben so leben, wie er/sie es möchte, aber nicht anderen Leuten diesen aufzwingen. Egal, ob man nun Muslim, Christ, Hindu, Jude oder sonstwas ist.

  • Laredo
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn die Moslems ihre Religion für die "modernere Religion" halten, dann kann es sich nur um eine subjektive Empfindung handeln, realistisch ist es mit Sicherheit nicht!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jeder hat seinen Standpunkt und die Moslems ihren. Jeder glaubt das, woran er glaubt. Diskussionen lohnen sich für mich darüber nicht, weil sie zu keinem Resultat kommen, außer Streitereien und das ist nichts für mich.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Diese ganzen Diskussionen um das Für und Wider des Christentums und anderer Religionen führen doch zu gar nichts. Jeder ist von seiner eigenen Religion überzeugt und total vereinnahmt.

    Diese Grundlagen lassen keine vorbehaltlose Diskussion zu.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist das erste, was ich jetzt höre. Meines Erachtens legen sich die Moslems ihre Religion so zurecht, wie sie es gerade brauchen. Und moderner? Warum verachten sie denn alles Westliche?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das verstehe ich auch nicht. Zurück von einer liebevollen Vaterbeziehung zu Gott, der uns vergibt, aber auch Seinen Willen zeigt,

    zu einem unpersönlichen Allah, der will, dass man äußere Gesetze einhält und der auch dem Volk Israel gegenüber plötzlich schlecht gesonnen ist.

    Damit meine ich, dass ein Gott oder Allah, der das Volk Israel fallen lässt, uns auch fallen lassen würde. In der Bibel steht aber, dass Gott Seine Versprechen hält.

    Scheint ja nicht mehr so zu sein.

    Ist Gott denn Allah?

    Für mich sind das nur Rückschritte.

  • Klaus
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Für die Moslems ist Mohammed der Prophet nach Jesus (Isa). Deshalb halten sie ihre Religion für den aktuellen Stand der Dinge.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die islamische Religion ist jünger als das Christentum und es wurde im Islam niemals geglaubt, dass Jesus in den Himmel gestiegen ist und wieder runter kam. Das sind beides gewichtige Argumente, da das Christentum gerade an der Auferstehung der Religion "Wissenschaft" ins Gehege kommt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil sie 600 Jahre später entstanden ist. Mohammed gilt als das "Siegel der Propheten", der letzte der Propheten, nach welchem keine weiterer Prophet mehr kommen kann, und der Qur'an als die vollkommene heilige Schrift, während die hebräische Bibel und das Neue Testament nur Vorstufen zum Qur'an sind, die unvollständig, uneinheitlich und teilweise verändert sind.

    Jesus spielt aber schon eine große Rolle gleich hinter Mohammed; er wird wiederkommen und das Jüngste Gericht von den Mauern Jerusalems aus ausrufen. Er ist von einer Jungfrau geboren worden (Isa ibn Miryam).

    Das Islam war sehr bald nach seiner Ausbreitung und bis ins 15. Jhd. hinein in vieler Hinsicht moderner als das (mittelalterliche) Christentum. Medizin, Pharmazie, Philosophie, Kunsthandwerk und Architektur blühten nicht nur in dem arabischen Spanien. Die antike Philosophie des Aristoteles wurde über die Araber ins christliche Abendland vermittelt und prägt seitdem die mittelalterliche Scholastik (Thomas von Aquin). Der arabische Islam vermittelte den Handel mit Indien.

    Der Umbruch kam mit der Entdeckung Amerikas und der Verlagerung des Blickes des Abendlands über den Atlantik sowie die Entdeckung des Seewegs über Afrkas Südspitze nach Indien. Die islamische Kultur fiel zurück. Im selben Jahr wie die Entdeckung Amerikas war die Vertreibung des letzten Kalifen aus Cordoba.

    Und Renaissance, Humanismus und Aufklärung brachten Europa zum Blühen. Die moderne Welt entstand mit Reformation und Aufklärung im christlichen Europa. Das Überlegenheitsgefühl und die Siegesgewissheit des Islam wurden schwer erschüttert - bis heute.

    Der Islam ist tatsächlich für die Christen ein seltsames Phänomen. Da taucht 600 Jahre nach Jesus in der arabischen Wüste eine weitere prophetischer Gestalt auf und baut aus seinen Begegnungen mit den Schriftreligionen ein neue abrahamitische Religion auf. Das Judentum, zu dem sich Mohammed zuerst zählt, erkennt ihn aber in Medina nicht als Propheten an - bis heute ein Grund der Feindseligkeit; die Liste der Propheten ist im Judentum zum Abschluss gekommen.

    Die mittelalterliche Kirche und die lutherischen Bekenntnisschriften der Reformationszeit ordnen den Islam (die "Mahometisten") als christliche Häresie ein, die keine vollständige Christologie gemäß den vier alten Konzilien hat. Das wäre eine Möglichkeit zum Verständnis aus christlicher Sicht. (M.E. greift sie zu kurz.) Mohammed erscheint als ein Prophet von außerhalb des jüdischen Volkes, der einen Anschluss seiner Landsleute an die abrahamitische Religion vollzieht, mit Elementen der Christologie aus ebionitischen ("judenchristlichen") Randgruppen seiner Zeit (die inzwischen verschwuden sind). Insofern am ehesten als "judenchristliche Sondergemeinschaft" zu verstehen.

    Eine große Rolle würde die Diskussion um das Wesen des Qur'an spielen, die jetzt nicht auch noch angeschnitten werden kann. (Frag mal danach, dann mache ich eine eigene Beantwortung dazu.)

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