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Was tun, wenn 2,5 Jahre altes Kind ständig rabiat um sich schlägt und tritt?
Nein, sie kann es sich nicht im Fernsehen abschauen, da sie kein Fernsehen zu sehen bekommt. Auch innerhalb der Familie gibt es keine Handgreiflichkeiten. Zu anderen Kindern hat sie wenig Kontakt und auf dem Spielplatz kann ich mich auch an keine Szene dieser Art erinnern. Was tut man, um es ihr wieder abzugewöhnen? Ich bin mit meinem Latein am Ende.
Wenig Kontakt zu anderen Kindern bedeutet, dass unser Familien- und Freundeskreis leider nicht viele Kinder hergibt. Wir sind aber oft auf dem Spielplatz, wo ja naturgemäß andere Kinder sind.
An ADHS glaube ich nicht, da sie ansonsten nicht verhaltensauffällig ist. Sie hat im Moment Wutphasen, die sie lautstark und körperlich ausdrückt.
15 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Dass das Kind zu anderen Kindern keinen Kontakt hat, finde ich schon sehr bedenklich und schlimm. Kinder sollten immer Spielgefährten haben - kein Wunder, daß das Kind verhaltensauffällig ist.
Geht mal zu einem Kinderarzt - der kann die Ursache vielleicht herausfinden.
- SchwarzeKatzLv 6vor 1 Jahrzehnt
Auch wenn es hier Daumen 'runter hageln wird, bin ich der Meinung, daß es hier nur hilft, energisch durchzugreifen. Ein zweieinhalbjähriges Kind, das keinen ersichtlichen Alaß hat, aggressiv zu werden und es dennoch wird, will nur eins: Grenzen.
Mit der pseudopädagogischen Schiene kommt man hier meines Erachtens nicht weiter, im Gegenteil, man verstärkt das Phänomen nur. Wenn Du anfängst zu diskutieren, merkt sie, daß sie Dich in der Hand hat. Ein Kind in dem Alter muß Dinge erklärt bekommen, sicher muß man auf das Kind eingehen, aber irgendwann ist Schluß mit Diskussionen. Es braucht klare Fakten, an die es sich halten kann.
Mein erster Schritt wäre: Festhalten. Wirklich festhalten, nicht nur halbherzig an einer Hand, sondern die Arme festhalten, auch gegen ihren erbitterten Widerstand und ihr Schreien. Sie WIRD sich beruhigen. Ich bin auch durchaus der Meinung, daß eine laute Stimme hier 'mal angebracht ist - wenn Du in so einer Situation anfängst, sanft auf sie einzureden, lacht sie Dich aus.
In Zukunft würde ich ihr kurz und knapp erklären, daß sie auf ihr Zimmer geht, wenn sie wieder ausflippt. Sie wird es austesten, und wenn sie anfängt, nimm' sie ohne weitere Worte an die Hand, führe sie in ihr Zimmer und halte die Tür von außen zu. Lasse sie ausflippen, toben, schreien und Sachen durch die Gegend schmeißen. Alle ein, zwei Minuten mache die Tür auf, nimm' sie in den Arm, frage nur, ob sie jetzt aufhören will mit dem Theater und wenn nicht, sofort wieder 'rein und Tür zu. Nicht alleine lassen, also etwa die Tür abschließen und weggehen! Sie muß merken, daß Du für sie da bist. Sie muß aber auch merken, daß so ein Verhalten nicht geduldet wird und Konsequenzen nach sich zieht, und sie muß merken, daß Du es ernst meinst.
Nach ein paar Tagen voller Kampf müßte eigentlich alles im Grünen Bereich sein.
-Das funktioniert natürlich nur, wenn wirklich kein reeller Grund für ihr Verhalten vorliegt. Wenn dem so ist: Kinder brauchen Grenzen, sie fordern sie durch ihr Verhalten. Setze sie ihr.
EDIT: Ich finde es ganz, ganz schlimm, bei jedem Kind, das extrem lebhafte, aber dennoch völlig normale Verhaltensansätze zeigt, sofort an ADHS zu denken. Ich bin mir sicher, daß über die Hälfte aller ADHS-Fälle in Deutschland fehldiagnostiziert sind. Wenn Ärzte nicht mehr weiter wissen, wird nur allzu oft auf Medikamente verwiesen; man kann auch einen gesunden Menschen ruhigstellen. So verhindert man Erziehung.
- vor 1 Jahrzehnt
hallo lesoer, mein kleiner Teufel ist auch in dem alter und sie wollen einfach nur ihre Grenzen ausloten. Ich ignoriere das und dann hört er auch von ganz alleine wieder auf weil bringt ja keinen Spass wenn sich die Mama nicht darüber aufregt und es ist auch schon bedeutend weniger geworden ... versuch es einfach mal ... viel Glück dabei
- Lolita MausLv 4vor 1 Jahrzehnt
Es will vielleicht so Aufmerksamkeit erregen.
Durch die Wut und den Ärger fängt es an um sich zu schlagen.Irgendwas geht dem Kind gegen den Strich!!!
Es ist schwierig ohne Vorgeschichte oder die Zusammenhänge "Warum" es so eskaliert,einen Tipp zu geben.Ich kenne ja nicht die Situation wann es so vor kommt.
Bei meiner Tochter war es so,sie hatte Ihre Trotzphase und hatt angefangen zu hauen wenn sie was nicht durfte.Das ging Monate so.Sie testet heute noch wie weit sie gehen kann.
Bleib konsiquent.Halte dich an deine Regeln,die du Ihre ja vorlebst.
Sprich mit Ihr!!
Frag nach,was in Ihr vorgeht!
Schaltet sie auf sturr,Da habe ich meine Tochter in Ihr Zimmer geschickt und ein bischen gewartet bis sie von dem Tripp runter kamm und dann haben wir in Ruhe drüber geredet.Sie wusste selbst immer nicht den Grund warum sie so war.
Mit der Zeit ließ dann das alles nach.
Lg karin
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
MIT GUTEM BEISPIEL VORAN GEHEN
- vor 1 Jahrzehnt
hallochen
ich glaube zu wissen, das sie sich von dir unverstanden fühlt. denn mir ist z. bsp. oft aufgefallen, wenn die kleinen mäuse ermahnt werden oder ausgeschimpft, sieht man sehr oft, das die erwachsenen fast immer von oben auf die kinder herrab losmeckern. anstatt sich hinzuhocken und somit mit ihnen auf kopfhöhe sind.
das nächste ist, wir denken oft, wenn wir etwas sagen müssen die mäuse es verstehen, nein das tun sie nicht. wenn deine tochter um sich schlägt oder gar tritt, nimm einfach ihre händchen und sage ihr immer wieder. das sie dir weh tut. das sie andere damit wehtut.
zum arzt usw. würde ich damit nicht gehen, denn sie ist fast drei jahre und sie versucht jetzt auszutesten wie weit sie bei dir gehen kann. sie sucht grenzen und nun liegt es an dir sie zu setzen. indem du bestimmt darauf hinweisst. sie tut anderen damit weh. aber mach nicht den fehler und schimpfe oder meckere, das wird das gegenteil bringen.
ich glaube dir, das es stressig ist, aber auch diese kleine rotzphase wirst du überstehen, bei dem einem mäuschen dauert sie eben länger.
ihr werdet es schon gemeinsam schaffen. viel glück und lg
- schmetterling53Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Muss man gleich zum Kinderarzt, wenn man nicht mehr weiter weißt?
Mich würde es interessieren, ob sie nur innerhalb des Hauses um sich schlägt und ob sie dieses Verhalten nach dem Spielplatz zeigt. Das besagt, dass die Zeit für sie auf dem Spielplatz zu kurz ist. Das kann man ja ändern. Ich würde mich auch nicht von etwas stören lassen, was ich zuende bringen möchte und würde dementsprechend reagieren. Kinder machen das auf diese Weise.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Also zum Arzt ist eine Quatsch ... so sind Kinder die Ihre Grenzen kennenlernen wollen, schreien und umsichhauen ... für die Kleinen grosswerdenden ein sehr bekanntes Sprachrohr ...
Meine Tochter wird bald fünf, und diese Phase haben wir zum Glück auch schon hinter uns ...
Meine Vorgehensweise war, zuerst mal nicht darauf einsteigen wenn sie Ihre 10 Minuten haben, ich bin immer weggegangen wenn sie damit anfing, selbst wenn es in Öffentlichkeit war. Kinder sollen nicht denken, dass man bei jeden Beep zur Stelle steht.( Kinder müssen lernen sich normal auszudrücken und jetzt ist genau das Alter wo sich von dieser Baby-Ausdrucksweise langsam verabschieden sollte )
wenn sich meine Tochter irgendwannmal beruhigt hatte habe ich mit ihr über ihr Problem gesprochen, und wir eine Lösung gefunden.So merken sie, dass sie sich ganz normal mitteilen können.
Dein Kind ist ganz normal und braucht überhaupt keinen Arzt , sie will sich nur mitteilen.
Viel Erfolg !
- WühlmausLv 6vor 1 Jahrzehnt
Die Kleine befindet sich in der Trotzphase. Mit diesen Aktionen versucht sie, ihre Grenzen auszutesten. Hier lies das mal. Hilft die bestimmt weiter
- Little MoonchildLv 5vor 1 Jahrzehnt
An deiner Stelle würde ich damit mal zum Kinderarzt gehen und ihm dieses Problem schildern.So wie es sich liest,leidet das Kleine unter ADHS,aber wie gesagt,geh erstmal zum Kinderarzt.Dieser wird falls er nicht dafür ausgebildet ist,das Kleine an einen Spezialisten weiter überweisen.Warte damit aber bitte nicht zu lange,denn sollte es sich um dieses Defizitsyndrom handeln,sollte man es so früh wie möglich behandeln.Falls du noch einiges darüber erfahren möchtest,kannst du mich über E-Mail erreichen.
Quelle(n): eigene Erfahrung mit dem eigenen Kind,den Enkelinnen und anderen Kindern