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MiSs fragte in Schule & BildungHausaufgabenhilfe · vor 1 Jahrzehnt

Azteken..?

Kann mir jemand gute, informative und leicht verständliche Internetseiten -außer wikipedia- über die azteken nennen? muss am donnerstag referat drüber halten x(

4 Antworten

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  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Azteken waren die letzte Hochkultur in Zentralmexiko. Sie betrachteten sich als Nachkommen der Tolteken, die sie bewunderten, weil sie beeindruckende Steinmonumente geschaffen hatten. Sie übernahmen viele Elemente ihrer Kultur, auch die Verehrung zahlreicher Götter wie Quetzalcoatl, die gefiederte Schlange. Nach dem Niedergang des Toltekenreiches wanderten die Azteken in das Tal von Mexiko ein. 1325 ließen sie sich bei Tenochtitlán auf einer INsel im Tetzcoco-See nieder und verdingten sich als Söldner, bevor sie unter König Itzcoatl (Re. 1727-1440) ein eigenes Reich errichteten. Unter Montezuma II. (Re. 1502-1520) erlebte das Reich seinen Höhepunkt. Wie die Maya mussten auch die Azteken ständig Krieg führen, denn auch ihre Religion verlangte Menschenopfer. Dabei löschten sie ihre Nachbarvölker, z.B. die Tlaxcallan, nie ganz aus, da sie ja weiterhin Opfer brauchten.

    Die Azteken besaßen ein strenges Klassensystem: Der Status einer Person war an der Haartracht und an der Kleidung erkennbar. An der Spitze stand der König, der den Titel "Großer Verkünder" trug. Ihm folgte der Adel, der sich als Nachfahre des ersten Königs der Azteken betrachtete. Die gewöhnlichen Menschen wurden aufgrund ihrer Geburt einer von 20 Sippen zugeordnet, die jeweils in einem eigenen Viertel Tenochtitláns lebten sowie eigene Tempel und Schulen besuchten. Die Mitglieder einer Sippe bearbeiteten ein Stück Land, das allen gemeinsam gehörte. Sogar im Krieg kämpften di Männer einer Sippe in einer Einheit. Die Krieger konnten zu Ruhm gelangen, wenn sei Gefangene machten. Ein Mann galt erst dann als erwachsen, wenn er im Kampf einen Feind gefangen genommen hatte. Am unteren Ende dieser Hierarchie standen die Angehörigen unterworfener Völker, die Landarbeiter, manchmal aber auch Pächter waren. Schließlich gab es Sklaven (Kriegsgefangene und Kriminelle) und Händler, die häufig sehr reich waren, ihren Wohlstand aber auf keinen Fall zur Schau stellen durften.

    Den Göttern opfern

    Menschenopfer standen im Zentrum der aztekischen Religion. Am Großen Tempel von Tenochtitlán brachten die Priester täglich Menschenopfer dar. Ihre Herzen wurden dem Kriegsgott Huitzilopochtli geopfert, damit er den Mächten der Finsternis entgegentreten konnte. Auch wäre die Sonne ohne dieses Opfer am nächsten Tag nicht aufgegangen. Die Götter verlangten grausame Opfer. Für den Frühlingsgott Xipe Totec wurden Gefangene in Kampfspielen von aztekischen Kriegern getötet. Dann zogen diese ihnen die Haut ab und legten sie an, was einen günstigen Einfluss auf die Maisernte haben sollte.

    Das Ende der Azteken

    Die Azteken glaubten, ihr Gott Quetzalcoatl werde eines Tages in Menschengestalt aus dem Osten zu ihnen kommen. Als 1519 ein spanisches Heer unter Hernando Cortés an der Ostküste Mexikos landete, verbreitete sich das Gerücht, eben jener blonde und bärtige Gott sei zurückgekehrt. In diesem Fall war der König verpflichtet, ihm mit Ehrerbietung zu behandeln. Montezuma lud den Spanier nach Tenochtitlán ein. Cortés, der sich mit Montezumas Feinden verbündet hatte, nahm den König bei der Gelegenheit gefangen. Die Azteken wehrten sich tapfer, doch den Rüstungen und Gewehren der Spanier hatten sie nichts entgegenzusetzen. Und obwohl sie in der Überzahl waren, besiegten die spanischen Konquistadoren sie 1521. Wenige Jahre später waren neun Millionen Azteken an den aus Europa eingeschleppten Krankheiten wie Pocken und Masern sowie der Tyrannei der Eroberer gestorben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich kann dir leider nur ein gutes Buch nennen:

    Von Federica de Cesco

    "Das Gold der Azteken"

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