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Wie gewöhne ich meinen jungen Kater an meinen Hund?
Ich habe seit einer Woche einen nun 9 Wochen alten Kater. In unserem Haushalt lebt auch unser 11 jähriger Hund. Wir hatten früher schon einen Kater, der aber vor 6 Jahren gestorben ist. Der kleine Kater faucht immer, sobald der Hund in seine Nähe kommt. Das macht den Hund dann aber ärgerlich und er bellt dann recht und würde am liebsten den Kater schnappen. Sieht das Katerchen aber den Hund nicht, weil er sich in meinen Arm kuschelt, dann kann mein Hund ihn auch beschnuppern. Ich rede unserem Hund immer gut zu und er bekommt auch immer eine Belohnung, wenn er mal das Fauchen ignoriert. Gibt es vielleicht noch einige gute Tipps, um die beiden besser an einander zu gewöhnen? Bin um jeden Rat dankbar!
4 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Generelle Tipps gibt es dazu nicht. Und das Katzen und Hunde nicht zusammen passen ist Blödsinn. Unsere damaligen Katzen (eine 6 Jahre, die anderen zwei 4 Jahre) haben den dazugekommenen kleinen Mischlingshund nach einiger Zeit genauso toleriert, wie von meiner Schwester die 9 jährige Dobermannhündin die dazugekommene kleine Katze toleriert hat. Vorteilhaft ist auf jeden Fall schon mal, dass der Hund Katzen gewöhnt ist und die Katze noch ziemlich jung ist. Was du brauchst ist geduld, geduld und noch mal geduld. Dass der kleine Kater faucht, ist klar. Er hat Angst, wahrscheinlich noch nie mit Hunden zu tun gehabt, von Katzenmutter und Geschwister getrennt, neue Umgebung... Dass der Hund das Fauchen als Bedrohung erkennt, ist auch klar. Schließlich ist er ja „Katzenerfahren“ und hat bestimmt schon mal den ein oder anderen Hieb auf die Nase bekommen...
Das Fauchen des kleinen wird sich mit der Zeit legen. Was du bisher gemacht hast, war schon richtig. Dass die beiden am Anfang nie ohne Aufsicht zusammen sein sollten, versteht sich von selbst. Wir haben uns immer mit beiden gleichzeitig beschäftigt, gespielt und gestreichelt. Notfall leinst du den Hund an der Heizung o.ä. an, setzt dich auf die Erde neben ihn und nimmst die Katze auf die andere Seite. Lass den kleinen ruhig mal am Hund schnuppern, beruhig denn Hund, lenk ihn durch Streicheleinheiten ab und vergiss nicht, ihn zu loben. Wenn er plötzlich aufspringt, kann die Katze sich in „Sicherheit“ bringen, er ist dann ja angeleint und kann nicht hinterher. Mit einem lauten AUS und PLATZ solltest du deinem Hund dann deutlich machen, dass er das nicht darf. Je öfters du dich mit beiden gleichzeitig beschäftigst, desto eher begreift der Hund, dass die Katze jetzt auch zur Familie gehört und desto schneller gewöhnt sich die Katze an den Hund. Es darf nur zwischen den beiden kein Neid aufkommen.
Meine Schwester dachte immer, die Dobermannhündin will die Katze fressen, weil sie immer mit geöffnetem Maul hinter ihr her gerannt ist. Tatsächlich stellte sich dann heraus, dass die Hündin nur auf das Katzenbaby aufpassen und es wieder zurück ins Körbchen tragen wollte, was sie dann auch getan hat. Herrlich. Mein Hund wurde von der älteren Katze immer verprügelt und hat trotzdem immer gejammert, wenn die Katzen rein wollten, wir aber das miauen nicht gehört haben. Wenn dann alle drinnen waren, war auch der Hund wieder beruhigt. Und draußen haben sich die 4 gegen sämtliche Nachbarskatzen verbündet und gemeinsam ihr Revier verteidigt. War immer wieder witzig, zuzusehen..
Viel Erfolg
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
es ist ja erst eine woche mach dir da keine sorgen, das kommt von ganz alleine, meine haben ca 2 wochen gebraucht bevor sie aufgehört haben den Hund anzufauchen, ich hab sie immer dicht nebeneinander gesetzt wenn sie Dosenfutter bekommen haben, damit sie merken es nimmt ihnen keiner was weg das hat geklappt
- stormiLv 4vor 1 Jahrzehnt
hallo,
also du machst das schon ganz richtig.
wir haben es auch so gemacht.
am besten ist, wenn einer mit dem hund auf der erde sitz (der hund liegt am besten und der mensch hat ihn fest im griff, aber ohne das er ein zwang merkt, nur das er im notfall das schnappen und plötzliche aufspringen vom hund verhindern kann) und ein anderer die mieze immer wieder an den bauch vom hund rutschen lässt. die mieze beruhigen, den hund auch und wenn die mieze merkt, ach der tut mir ja nichts und zur not habe ich kleine verstecke (unterm sofa ect.pp.) dann geht das mit der zeit ganz gut.
beide müÃen lernen sich zu tollerieren und das geht am besten, mit viel liebe, gedult und der hilfe vom menschen.
bei uns hats geklapt. ich wünsche euch viel glück
stormi
Quelle(n): unsere tiere lieben sich und teilen alles miteinander!! - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hunnde und Katsen passen nicht zusamm. Leider!