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Klaus K fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Sollte die Organspende gesetzlich geregelt werden?

Vielen Menschen könnte damit sehr geholfen werden und so viele Leben gerettet werden. Ich bin der Meinung, dass ein toter Mensch seine Organe nicht mehr braucht und mit diesen "Ersatzteilen" anderen Menschen geholfen werden sollte.

Ich selbst habe seit vielen Jahren einen Organspendeausweis.

18 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Habe auch schon seit über 10 Jahren einen Organspenderausweis. Es ist doch gesetzlich geregelt, hast du einen Ausweis, bis du Spender, hast du keinen, bist du auch kein Spender.

    Aber es muss eine Regelung geben, wo jeder "gezwungen" wird, sich damit auseinander zusetzen. Beim Erwerb eines Führerschein (ich glaube, in Österreich ist es so) einen Eintrag (Organspender Ja/Nein) machen, würde so was sein, aber seinem Führerschein ändert sich normalerweise nie. Besser wäre der Personalausweis, den hat jeder einen und trägt mit sich. Da der Personalausweis nur 10 Jahre gültig ist, kann man sich alle 10 Jahre neu entscheiden. Ferner werden dadurch alle Erwachsenen "gezwungen" sich spätestens nach 10 Jahren damit zu beschäftigen.

    Sollte man innerhalb der 10 Jahren nicht mehr Spender sein, kann man entweder ein Zusatzzettel mit sich tragen oder den Eintrag auf dem Perso durchstreichen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe auch einen Organspendeausweis. Ich finde das System müßte anders herum laufen. Jeder derr nicht spenden will, sollte einen Ausweis haben. Da würden die Leute vielleicht ihren A**** hochbekommen.

    Gibt leider viele die erst aufstehen wenn es um sie geht und nicht für eine gute Sache.

  • Maresa
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    "und mit diesen "Ersatzteilen" anderen Menschen geholfen werden sollte"

    Ich bin KEIN Ersatzteillager. Ich bin, auch nach meinem Tod, immer noch ein Mensch. Und als solcher möchte ich respektiert werde. Und als solcher möchte ich, dass man respektiert, wenn ich vielleicht einfach nicht zu einer Entscheidung kommen konnte, sondern hin- und hergerissen werde zwischen "spenden" oder "nicht spenden".

    Das ist, um sowohl auf dich als auch auf eine Frage unter den Antworten hier zu antworten, für mich der Untershcied zwischen dem derzeitigen deutschen Modell und dem österreichischen. In Österreich gelt ich nach dem Tod als gar nichts mehr, und wenn ich mich zeit meines Lebens nicht entscheiden konnte zwischen dem gesellschaftlichen Druck, kein Spender zu sein, und meinen Bedenken, Spender zu sein - dann werden meine Bedenken nach dem Tod überhaupt nicht mehr berücksitigt, gelten nicht mehr, einfach nur, weil man ja grade was braucht...

    Mir wäre es wichtig, aufzuklären, viel mehr als bisher. Und viel besser die Ausweise zu platzieren - nur auf einer Internetseite und ab und zu in Arztpraxes, das ist zu wenig, wenn dann muss das flächendeckend geschehen.

    Ich bewundere jeden, der sich zur Organdspende entschließt. Ich habe - nach verdammt langen Bedenken - einen Ausweis, auf dem ich eine Spende absolut ausschließe, aus allen möglichen Gründen. Aber ich möchte, dass dieser Wunsch von mir respektiert wird, und dass ich auch in den Jahren vor dem Ausweis nicht einfach nur als ein zur Verfügung stehdens Ersatzteillager betrachtet werde, sondern als ein Mensch mit Ängste, mit Wünschen, mit Bedüfnissen und mit Unentschlossenheit.

  • vor 1 Jahrzehnt

    jetzt ist es gesetzlich geregelt daß jeder grundsätzlich KEIN organspender ist und sich freiwillig zu einem werden kann.

    Wo ist denn bitte das Problem es gesetzlich zu regeln daß ALLE erstmal Spender sind, es sei denn, sie entscheiden sich ausdrücklich mit einem Zettel dagegen?

    Es wäre das gleiche wie jetzt, nur andersrum.

    Und ich höre immer wieder aus meinem Bekanntenkreis daß es ja eigentlich alll machen würden, aaaaber wie geht das, zu kompliziert, ach, dann muss man was ausdrucken, etc.

    Wenn es denen am ende so wichtig ist, alle organe zu behalten, dann werden sie sich zügig an den pc begeben oder zum arzt, der ihnen so einen Wisch mitgibt.

    Jetzt denken viele einfach nicht dran oder sind zu faul.

    Das hat nichts damit zu tun daß es schon wieder ein neues gesetz geben muss zu den abertausenden, die wir schon haben.

    Wenn schon keine Pflicht, wäre ich für Flyer, die beim arzt oder der Apotheke ausliegen, daß sich jeder mal eben einen mitnehmen kann.

    Mehr Aufklärung betreiben, mehr Ansporn geben.

    Gutes tun kann doch so einfach sein.

    Und jeder kann sich am ende doch noch dagegen entscheiden, wenn er es wirklich will.

    Aber da der mensch von sich aus bequem ist, sind nur die wenigsten von ich aus spender.

    viele ignorieren es einfach, oder vergessen es.

    Ging mir genauso.

    Vom entschluss bis zum einstecken des Passes in die tasche vergingen 2 Monate.

    Hier was zu tun, da was vor, keine zeit, keine lust.

    Wär ich zu der Zeit gestorben, hätte niemand was von gehabt.

    Wenn es also gesetzlich geregelt ist, daß es eine ausdrückliche erklärung bedarf, wäre es doch leichter.

    Jetzt können sie mich komplett ausräumen, ich kann sicher sein daß ich nicht lebendig begraben oder verbrannt werde und "lebe" in etlichen anderen Menschen weiter. :-)

    Wobei mir es am wichtigsten ist, daß ich helfen kann. Ich brauche meine Organe nicht mehr wenn ich tot bin.

    Warum nicht anderen geben?

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe auch einen Organspendeausweis (kann sich jeder selbst ausdrucken, siehe Quelle).

    Aber was soll da gesetzlich geregelt werden? Jeder soll selbst bestimmen, was mit seinem Körper geschieht.

    Ich finde, auf jedem neu ausgestellten Führerschein sollte ein Feld mit einer Organspendeerklärung stehen, die jeder selbst unterschreiben, bzw. durchstreichen können sollte.

    Der Personalausweis wäre auch ein guter Ort dafür.

    Viele, die einfach nicht auf die Idee kommen, solch eine Erklärung abzugeben, würden dann sicher zu potentiellen Organspendern.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Da stimme ich dir zu 100% zu.Ich habe auch einen Spenderausweis.Ich würde einer Regelung zustimmen die folgendes Aussagt.Wer keine ausdrückliche Ablehnung niedergeschrieben hat ist Organspender."Basta".

  • vor 1 Jahrzehnt

    jeder Mensch hat die Möglichkeit seine Organe (im möglichen Falle) der Organspende zur Verfügung zu stellen. Dafür gibt es sinnvollerweise den Organspendeausweis.

    Eine gestzliche Regelung im dem Sinne, dass man einer Organspende "wiedersprechen" muss, könnte ein "Ausschlachten" zur Folge haben.

    Ich sehe das kritisch.

  • vor 1 Jahrzehnt

    erstmal vorneweg ... ich bin grundsätzlich für organspenden ...

    aber wo kommen wir denn da hin, wenn nun auch spenden gesetzlich geregelt werden ...

    für mich ist der sinn einer spende, daß ich selbst für mich entscheiden kann, ob ich es tue oder auch nicht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Eindeutig NEIN !!!

    Wer spenden will soll es tun , wer es nicht will(egal mit oder ohne Begründung ) soll es nicht tun . NOCH haben wir glücklicher Weise unsere Entscheidungsmöglichkeit. Ausserdem ist mir die zur Zeit geltende Transplantationsregelung ohnehin schon suspekt und kriminalisiert. Der Gesetzgeber würde es nicht schaffen zu verhindern, dass mit meinen Organen ein krimineller Handel

    vollzogen wird . Wenn eines meiner Kinder ein Organ benötigt bin ich selbstverständlich gern bereit zu spenden . Ausserdem bin ich mir nicht sicher , ob in meinem Alter die Organe noch Transplantierfähig sind .

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde gern mein Recht auf Selbstbestimmung behalten. Wer sagt,daß ich nicht gerade eben vorhatte diese Erklärung nicht spenden zu wollen (aus welchem Grund auch immer)abgeben wollte und vorher gestorben bin? Momentan ist es so,daß jeder der Organe spenden will einen entsprechenden Organspenderausweis besitzt. Mehr Aufklärung könnte wohl zu mehr Spendenwilligen führen. Es sollte jedem selbst überlassen bleiben,ob er mit der Vorstellung leben kann,mit Holzwolle ausgestopft aufgebahrt und beigesetzt zu werden. Es wird doch nur spekuliert,daß es viele geben würde die versäumen rechtzeitig diese Erklärung abzugeben.

    Warum sollte der in Zugzwang geraten der etwas nicht möchte?

    Ich finde es so besser wie es jetzt ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    in österreich muß man sich vor seinem tod gegen eine oganspende entscheiden und das klarerweise auch melden.

    sonst werden bei uns alle organe verwendet die gerade gebraucht werden.

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