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erbsie2006 fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Wer hat einen Kleinhund (Jorshyre) mit Diabetis was kann man noch tun?Ist in Behandlung, suche Erfahrung?

Er bekommt Insulin gespritzt u. soll nur 2x Futter bekommen, er ist aber seit Jahren auf Leckerlies zwischendurch eingestellt und hat innerhalb von 6 Wochen von 6,4 Kg auf 4,04 Kg abgenommen. Er ist 11 Jahre u. soll es noch ein bischen gut haben, bei 2 Mahlzeiten hungert er aber u. kann nicht zunehmen. Wer hat Erfahrung mit so etwas, ob es schadet, einige Leckerlies zwischendurch zu geben. Freue mich auf Ratschläge.

Danke im voraus erbsie2006

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo!

    Du musst darauf achten, dem Hund wirklich nur das zu geben, was er haben darf (Futtermenge)! Jedes Leckerchen mehr verstellt den Blutzuckerspiegel und ist schlecht!!!

    Es ist gut, das der Hund abgenommen hat! Je weniger Gewicht, desto weniger Insulin!

    Wenn du Leckerchen zwischendurch geben möchtest, dann nur rohes Fleisch! Das enthält keine KH (Kohlehydtare) und die sind für den Zuckerhaushalt verantwotlich!

    Viel spazieren gehen an der frischen Luft senkt den Blutzuckerspiegel ebenfalls!

    Halte dich genau an die Vorgaben des Tierarztes! Nur so kann der Hund noch lange leben!!!! Regelmäßige Kontrolle ( ob die Insulinmenge angepasst werden muss) beim Tierarzt. Zuhause kannst du mit Urinsticks (vom Tierarzt) selber prüfen, ob der "Zucker" gut eingestellt ist!

    Auch an die möglichen Folgeerkrankungen denken:

    Netzhautablösung bis zur Erblindung.

    Bauchspeicheldrüsenentzündung.

    Nebennierenüberfunktion.

    Schilddrüsenunterfunktion.

    Bauchspeicheldrüsentumor.

    Alles das kannst du vermeiden, wenn du konsequent bist und deinen Hund gut einstellen lässt. UND ihm KEINE Leckerchen gibst ( außer rohem Fleisch, aber bitte kein Schweinefleisch, das kann das Aujetzki-Virus enthalten.

    ZITAT:

    “Das Virus ist für den Menschen nicht sehr gefährlich. Juckreiz und Müdigkeit in den Beinen sind die einzig möglichen Krankheitsanzeichen. Daher wird das Fleisch im Schlachthof auch nicht routinemäßig auf das Virus untersucht. Ganz anders verläuft die Infektion bei Hunden und Katzen. Sie endet beim Fleischfresser innerhalb von drei Tagen immer tödlich. Es gibt keinerlei Therapie.“

    Infizierte Tiere zeigen tollwutähnliche Symptome allerdings ohne aggressiv zu sein. Daher wird die Aujeszkysche Krankheit auch Pseudowut genannt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer darauf besteht, dass sein diabeteskranker Hund weiter gemästet wird, der sollte sich selbst erst fragen, ob seine eigene Neurose wichtiger ist als das Leiden des Tieres!

  • Bolle
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Mach was der Tierarzt sagt und nichts anderes.Er wird schon nicht verhungern.Wenn er jetzt gestopft wird,was er sicher nicht soll,dann hast Du nicht mehr lange was von dem Tier.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo, bitte besprich die Fütterung Deines Zwerges dringend mit dem behandelnden Tierarzt. Er muß den Hund einstellen und ganz genau wissen was und wann gefüttert wird. Auch die Gewichtsabnahme besprich bitte dringend mit ihm. Warte nicht zu lang, nur er kann Dir bzw dem Kleinen konkret helfen.Alles Gute für Euch!

    LG Susanne

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Aus diesem perversen "Speiseplan" kann man schon deutlich ablesen, wem das arme Tier sein Leiden zu verdanken hat. Prost Mahlzeit. Und das will wohl noch ein "Tierfreund" sein!?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Zuerst einmal folgendes: Laß Dich nicht verrückt machen. Wenn es sich um einen Yorkshire handelt, dann liegst Du mit 4 kg immer noch um 30% über Normal. Unter Berücksichtigung seines Alters solltest Du erst bei 3,5 kg abbremsen und dann versuchen, das Gewicht zu halten. Je beweglicher Dein Hund sein kann, um so besser fühlt er sich auch. Und da zählt wirklich jedes Kilo. Die Krankheit selbst ist kein so riesiges Problem, wenn die Einstellung der Zuckerwerte weitgehend stimmt. Zu kleinlich sollte man da nicht sein, sofern die Linie stimmt. Regelmäßige Spritzen und regelmäßiges Futter vertragen auch ab und zu ein Leckerlie. Aber ebend nur ab und zu. Und nur so lange, wie das Gewicht gehalten wird. Gewichtszunahme ist absolut

    O U T !!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du schreibst selbst, der Hund soll es noch ein bisschen gut haben. Dann musst du dich, so schwer es auch ist, ganz genau an den Futterplan halten. Der Insulinbedarf des Hundes wurde vom Tierarzt entsprechend eingestellt. Deshalb ist es wichtig, zwischendurch keine Leckerlis zu geben. Durch jede zusätzliche Fütterung kommt der Blutzuckerhaushalt ins schwanken und, im Gegensatz zum Menschen, kann er beim Hund nicht nach jeder Mahlzeit überwacht und entsprechen mit Insulin unter Kontrolle gehalten werden.

    Das dein Hund am Anfang so viel abgenommen hat, kann an der Futterumstellung liegen. Du musst aufpassen, dass er keine Unterzuckerung bekommt. Blutzuckerkontrollen beim TA sind gerade am Anfang mind. einmal die Woche Pflicht. Zumal durch den Gewichtsverlust wieder eine Neueinstellung erforderlich sein kann. Der TA wird dir auch Auskunft geben, ob dein Hund mit den 4 kg unterernährt ist. Yorkshire-Terrier in „Normal“ Größe wiegen um die 3 kg. Ich weiß ja nicht, wie groß dein Exemplar ist.

    Es hört sich alles soo einfach an. Meine Hündin hatte auch Zucker. Ca. 2 Jahre lang musste ich jeden Tag Insulinspritzen geben – nach 2 Jahren war sie plötzlich wieder gesund. Es ist natürlich hart, wenn die Kleene vor einem sitzt und so schön betteln kann. Aber es nützt nichts, lenk deinen Hund ab, spiel mit ihm und, aus Erfahrung, irgendwann bettelt er nicht mehr.

    Alles Gute euch beiden

  • Puh
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, Du bist hinreichend über die Krankheit und die Therapie aufgeklärt, sodass man hier nichts mehr über Blutzuckerwerte oder ähnliches posten braucht.

    Was Du nun zum Thema essen tun kannst, damit der Kleine auch zwischendurch etwas bekommt ist folgendes:

    Entweder, Du zwackst eine winzige Menge von seinem Futter ab und gibst ihm zwischen durch ein oder zwei Bröckchen davon als Leckerli- Ersatz ( das kannst Du ruhig tun, die Menge ist so klein, dass er kein Insulin dafür braucht!! Zumal Hundeinsulin eh eine Depotwirkung hat)

    Oder Du bietest ihm Gemüse an. Hört sich etwas komisch an, aber Hunde mögen auch Obst und Gemüse. Obst als Zwischenmahlzeit ist etwas schwierig weil es Kohlehydrate enthält, die ja den Zucker wieder steigern. Aber Gemüse kannst Du ihm geben. Biet ihm einfach mal etwas an. Du kannst ihn gedünstete Möhren anbieten und dann erstmal schauen ob er es überhaupt nimmt. Meiner fliegt auf solche Sachen.

    Besprech das einfach mit Deinem Tierarzt. Der sollte auch bitte die Insulinmenge hochsetzen, damit Du die Essensmenge erhöhen kannst. Das Tier soll nicht leiden!!! Es sollte satt werden und nicht nur noch Haut und Knochen sein. Viele Ärzte machen da den Fehler und richten sich nach Standards, die einfach überholt sind.

    Wichtig und RICHTIG ist: den Hund satt werden zu lassen und DANACH die Insulinmenge zu bestimmen!!!

    Quelle(n): Bin Diabetes Assistentin der DDG
  • vor 1 Jahrzehnt

    meinst du einen Yorkshire Terrier?

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