Warum wird die Einsamkeit des Menschen zunehmend zur Normalität?

die menschheit befindet sich im großen und ganzen auf einem gewaltigen egotrip (ich schließe mich da nicht unbedingt aus!).....und besagter egotrip läßt nur bedingt ein tolerantes und menschliches miteinander zu.

wir werden zunehmend oberflächlich.....die gesprächsthemen immer seichter.....engstirnigkeit im denken und handeln tun das übrige.

das neue motto:

jeder ist sich selbst der nächste!

.....es ist irgendwie traurig,....aber wohl kaum noch aufzuhalten.

Wir trauen uns und anderen Menschen immer weniger, haben zu dem eine Menge Medienzirkus um uns herum, lernen nichts gescheites mehr in der Schule, werden durch unseren Egotripp im sozialen Verhalten immer schlechter im Umgang mit anderen Menschen und haben gute alte Werte entweder vergessen oder sie nicht vermittelt bekommen.

Wenn ich heute Jugendlichen bei ihren Gesprächen zuhöre, beschränkt sich bei den meisten derer auf ein Gesamtvokabular von max. ca. 300 Wörtern. Wie soll man damit eine vernünftige Kommunikation betreiben.

Dann der Konkurrenzkampf sowohl im Berufs- und Privatleben. Mein Haus. mein Auto, mein..... etc.

Wir merken nicht, dass wir selbst die Isolation mit betreiben und uns von sogenannten "In-Verhaltensmustern" an den Rand des eigenen Ichs treiben lassen. Ich kann nur sagen, alte Romane von früheren guten Schreibern sollten wieder gelesen werden, da ist alles an wichtigen Werten enthalten.

Wie z.B. Ehre, Gewissen und Rechtschaffenheit.

Anmerkung:

Die Revolution hat stets bei mir offene Türen und deshalb sind meine Beiträge auch meist etwas länger, denn es gibt viel zu sagen und zu schreiben. Auch wenn es nicht jedem passt. Kommunikation ist das Zauberwort!

Zusatz:

Michael K. beschrieb bestimmte Menschen im Outback, Einöi oder Menschen die die Einsamkeit bevorzugen, ich glaube nicht dass das hier gefragt und gemeint ist. Viel mehr der menschliche Umgang miteinander in der sogenannten Zivilisation. Als Beispiel soll hier angeführt werden, wie das Personal in vielen Geschäften auf Kunden reagieren oder auch nicht! Eher ist das Verhalten von vielen Menschen das Grundübel für die steigende Einsamkeit.

weil wir zB durch das internet auch den persönlichen kontakt umgehen... wir sind einer unter vielen, doch allein...

Heutzutage ist das leben schwer, der Teuro (Euro) hat ser viel kaputgemacht. Die preise sin genauso geblieben wie in Dm zeiten nur aus Dm ist Euro geworden und wier verdinen nur noch dei hälfte. Viele leute haben heutzutage nicht mer genügend geld um genauso in dem standart zu leben wie zu Dm zeiten. Da ziehen sich viele zurück in ihre 4 wände.

Manche aus scham und andere aus grahm.

Ich stamme aus der ehemaligen DDR. Der Zusammenhalt war größer als heute. Leider steht heute mehr der Egoismus im Vordergrund. Jeder ist sich nur selbst der nächste. Jeder will Karriere, das beste Auto , das schönste Haus usw. Da kann oder will nun mal nicht jeder mithalten.So kommt es immer wieder dazu, dass Menschen regelrecht aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden oder sich selbstständig zurückziehen und vereinsamen.

Es ist auch keine Seltenheit mehr, das der Nachbar im Haus sterben kann, ohne dass das jemand mitbekommt.

weil die menschen immer mehr menschen suchen, die sie bedienen, und da gibt es natuerlich immer weniger menschen, die lust haben, anderen zu dienen.

Ich empfinde und sehe das nicht so!

Gründe:

Es steht zu hinterfragen, ob die Einsamkeit (also das Alleinsein im philosophischen Sinne) nicht immer schon der Normalzustand des Menschen war!

Es steht auch zu hinterfragen, ob sich unsere Definition von Einsamkeit nicht fundamental von der Ansicht der Leute zu anderen Zeiten unterscheidet!

Die Menschen hatten noch nie soviele soziale Kontakte wie heute! Wer 10 Minuten Selbstbeschäftigung schon als Einsamkeit betrachtet, hat natürlich ein Problem. Allein lebende ältere Menschen betrachten sich oft als einsam. Auch ich kenne solche Leute. Aber KEINER von denen tut irgendetwas dafür, soziale Kontakte aufzunehmen. Wie einsam war eigentlich ein Einödbauer in den Alpen vor 100 Jahren? Wie einsam ist ein australischer Farmer im Outback?

Ich finde nicht, dass jemand einsam ist oder sein muss oder dass das gar durch "die Gesellschaft" erzwungen wird. Das Argument der Arbeitsbeanspruchung ist doch ein Witz! Die Leute arbeiten immer weniger! Viele wollen nur alles haben, aber ohne Mühe und das klappt nicht! Wer anderen Menschen nicht offen gegenüber tritt, wird alleine bleiben, ganz einfach. Es gibt Menschen, die sich selbst isolieren! Die gabs immer schon...

Ich persönlich hatte noch nie ein Problem, eine Partnerin, Gesprächspartner oder andere Menschen zu finden, mit denen ich mich austauschen konnte. Ich habe allerdings auch nicht den Ansatz, dass andere mir meinen Lebenssinn zeigen. Denn das Gefühl der Einsamkeit kommt doch auf, wenn andere Menschen den Sinn des Lebens darstellen!

Alles eine Frage des Charakters, des Einsatzes und der Definition...

Gute Frage! Hab ich mir auch schon oft gestellt...!!!

Ich denke das es hauptsächlich daran liegt, das die Masse der Menschen sich nur von der Optik leiten lassen und somit wird es recht schwer, z.B. einen Partner zu finden...!!!

LG

Dani

ich glaube das gibt es viel gründe. zum einen verletzt zu werden zum anderen auch nicht genau das zu finden was man will. genau so wie die angst verlassen zu werden und jemanden zu verlassen denn das würde bedeuten wieder von vorne beginnen zu müssen und das erscheint oft endlos. ich weiss nicht aber angst ist der grösste faktor denke ich denn man muss lernen sich zu öffnen und wer tut das in dieser verkorksten welt schon gerne?! abgesehen davon sind die medien voll mit schlechten beispielen vom promi bis zum normalo und der single wird zum teil bombadiert mit dingen die alleine mehr spass machen.

aber allein in so ner zeit?? ich bin froh wen zu haben.

weil viele Menschen zu hohe ansprüche an ihren partner stellen und dann von anfang an sagen, ne der hat doofe Ohren oder O-Beine desswegen will ich Ihn/Sie nicht kennenlernen oder so.

So kommt es das man´sich an den zustand der einsamkeit gewöhnt.