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Warum wenden sich viele Menschen kurz vor ihrem Sterben an Gott ...??
Ich meine, es gibt ja immer wieder Leute die behaupten, dass es keinen Gott gibt. Wieso gibt es dann viele Fälle, wo sich Menschen die ihr ganzes Leben gottlos gelebt haben wieder Gott zu wenden? Ich meine, sie wenden sich ja nicht an ihr großes Lebensziel wie z.B. Ihr Unternehmen oder sonstiges sondern sie wenden sich Gott zu? Wieso ist das so, wenn es keinen Gott geben soll? Sind diejenigen die eine Gottesexistenz bestreiten nicht im Unrecht? Zeigt diese Tatsache nicht auch schon, dass es einen Gott geben muss, der ewiges Leben schenkt?
21 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Gute Frage!
Ich will sie mit den letzten Worten von Cesare Borgia beantworten:"Ich habe für alles Vorsorge getroffen im Laufe meines Lebens, nur nicht für den Tod, und jetzt muss ich völlig unvorbereitet sterben.“
So geht es wohl den meisten,sie waren ein ganzes Leben damit beschäftigt Gott zu ignorieren,zu leugnen oder mit Überfrömmigkeit 'ihren Willen zu seinem zu machen' und plötzlich steht die Wahrheit vor ihnen,ungeschminkt und unübersehbar.
Ich erinnere mich an die Tante (die ich nur am Telefon kennenlernen durfte)meines Mannes,die vor ihrem Tod sagte sie hätte ihren Frieden mit Gott gemacht und könne gehen.Dazu muss man sagen sie war das was man gemeinhin einen "guten Menschen"nennt;hilfsbereit,hat immer zurückgesteckt,selbst der Kusine die ihr den Mann ausspannte in jungen Jahren war sie nicht böse.Diese Tante hat alles über sich ergehen lassen und war auch im Alter noch für noch ältere Menschen da.
Und diese Frau MUSSTE erst ihren Frieden noch machen mit Gott,d.h. er war nicht all die Jahre da?
Mir hat das damals zu Denken gegeben und ich bin sicher das das was ihr fehlte die Lebendigkeit in der Beziehung zu Gott war.Sie hatte das Kreuz nicht in ihr Leben mitaufgenommen.Was ihre letzten Worte waren weiss ich nicht,aber ich bin sicher sie hatte ein leichtes Lächeln im gesicht als sie "ging":-)
- vor 1 Jahrzehnt
weil sie ihr leben gelebt haben,so wie sie denken,dass es richtig war.
sie haben es voll ausgekostet.
doch über die jahre wird man vernünftiger und gelassener(meistens jedenfalls...) und denkt viel mehr über sich und sein leben nach.
na und wenn man nun die diagnose bekommen hat,dass man sterbenskrank ist,dann nimmt man vielleicht wahr,was alles möglicherweise schief gelaufen ist.
viele zeigen tiefe,ehrliche reue und ich denke,denen wird die gnade gottes nicht entzogen...
- vor 1 Jahrzehnt
vielleich weil sie angst bekommen, vor dem was da ist oder sein könnte.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
das zeigt nur, dass sich menschen gerne absichern. für den fall, dass es doch was gibt. sozusagen ein finales risikomanagement. nicht mehr, aber auch nicht weniger. daraus objektiv die existenz eines gottes ableiten zu wollen, wäre absurd.
cc
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- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
Sterbende sind ehrlicher, zu sich selbst wie zu anderen, als Menschen in der Oberflächlichkeit und Anpassungssucht des Alltags.
Jeder Mensch ahnt in seinem Inneren, dass Gott da ist und dass er zu uns geredet hat. Aber im Alltag und weil es Mode ist heutzutage, verdrängen das viele oder tönen lautstark, sie seien Atheisten.
Ein Beweis ist das nicht, aber eine Aussage über das Wesen des Menschen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich glaube, dass Gott jedem Menschen tief im Inneren die Gewissheit gegeben hat, dass es ihn gibt.
Viele, die sich mit Sicherheit diese Frage im Laufe des Lebens stellen, lehnen die Wahrheit (ich weiß, viele werden mir widersprechen) aus unterschiedlichsten Gründen ab.
Wenn ihre Stunde geschlagen hat, ist das in manchen Fällen eine ehrlich gemeinte Erkenntnis und Bekehrung (Gott sei Dank, dass er vergibt). In manchen Fällen jedoch ist nur die Angst vor dem Unbekannten und sich auf der sicheren Seite zu wissen wollen.
Mir steht es aber nicht zu über die Beweggründe jedes Einzelnen zu urteilen, so wie sagen zu wollen, in welchem Fall Gott die Person annimmt, die ihr ganzes Leben gottfern gelebt hat, und in welchem nicht.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Beim Sterben geht es ans Eingemachte. Vorher konnte man den Gedanken daran einfach wegschieben, und plötzlich ist es da und betrifft einen selbst.
Die uralte Unsicherheit, was nach dem Tod kommt, ist wieder da und kommt gnadenlos zum Vorschein!!!
"Was ist, wenn es doch einen Gott gibt?"
"Was ist, wenn die Christen recht haben?"
Ich finde, dass es ein großes Glück ist, wenn Sterbende noch die Möglichkeit haben, solche Fragen zu haben. Wie viele Menschen haben in ihrem Sterben noch nach Gott geschrien! (bekomme gerade eine Gänsehaut, wenn ich darüber nachdenke).
Gott rettet Menschen, die das noch tun. Aber wir wissen alle nicht, ob wir diese Möglichkeit auch einmal haben werden, denn viele Menschen sterben plötzlich. Wir haben auf alle Fälle jetzt die Möglichkeit, uns an Gott zu wenden.
- Misi GLv 5vor 1 Jahrzehnt
Ich glaube, dass im tiefsten Inneren eines jeden Menschen einfach der Unglaube existiert, dass man einfach so verstirbt und nicht mehr zu dieser Welt gehört. Man kann doch nicht einfach verschwinden und das wars...Mit anderen Worten glauben sie, dass es ja vielleicht doch ein Leben nach dem Tod gibt und somit verbinden viele, in der Stunde des Todes, doch den Glauben daran, dass es etwas Höheres geben muß. In dem Fall eben Gott.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Zum einen möchten sie vielleicht auf Nummer Sicher gehen, falls es doch einen Gott gibt, aber vermutlich schenkt das vielen, die am Ende ihres Lebensweges angekommen sind, einfach nur Trost.