Wieso wollen die meisten die Macht?

Sokrates ist in Alkibiades I dieser Frage intensiv nachgegangen. Er kam zu dem Ergebnis, dass der Wunsch nach Macht vor allem Unkenntnis ist. Unkenntnis über das eigene Selbst und Unkenntnis über die Verantwortung der Macht. Wer beides kennt, hat gar kein Interesse mehr an ihr. Darum wäre der Idealstaat ein Philosophenstaat, - kein Sophistenstaat.

Praktisch sehe dann die Wahl eines Staatsoberhauptes etwa so aus, wie es doch mit unserem Horst Köhler geschah. Keine Bewerbung um das Amt ging der Wahl voraus, sondern man berief ihn in die Bundespräsidentschaft, weil man ihn für fähig hielt. Das Problem ist bloß, dass er eigentlich nicht viel zu sagen hat. Tja!!!

Die mangelhafte eigene Größe kann man angeblich mit "Bedeutung" und Macht kompensieren. Leider wächst dabei weder der Mensch noch seine eigene Persönlichkeit. Allenfalls seine Ein-Bildung!

weil sie ein mieses selbstwertgefühl haben

menschen sind nunmal von ihren trieben geprägt... sie sind geizig, habgierig... (todsünden) und sobald sie macht verfügen, sind sie im stande alles zu missbrauchen und ihre triebe zu befriedigen...

Was ist der wesentliche Punkt daß jemand überlegen sein will?

wiel du dann fehler machen kannst du die dann anderen in die schuhe schieben.

Und über was wollen sie herrschen?

gar nicht. aber sie sehen es als gut an

wenn sie schimpfen koennen und der andere muss das schlucken.

Die Menschen streben vielleicht nicht so sehr nach der Macht, um über andere herrschen, sondern eher, um nicht von anderen beherrscht zu werden.

Man könnte ja glauben, wer Macht hat, sei frei - aber letztendlich könnte es sich herausstellen, daß der Mächtige ebenso beherrscht wird wie ihre Untertanen, nur von anderen Zwängen.

Weil Macht, machtlos macht, keine sicheres

Selbstwertgefuehl.. Diese Meschen wollen

halt nur dominieren.

Weil der mensch seit Urzeiten nach einem bestimmten Logik lebt.

Haste was, biste was.

Haste nix, biste nix.

Und Macht gehört dazu. Ob das nun Macht über andere, über Finanzen oder was anderes ist.

Evolution. Wer machtgieriger ist, sichert sein Überleben besser. Ein primitives Relikt, als noch darwinistischer Wettkampf herrschte für die Menschen. Inzwischen ein nutzlos gewordenes Psychoprogramm das zum Wettrüsten von Staaten und Höllenmaschinen wie dem Kapitalismus führt. Ein Jammer, dass die Menschen sind, wie sie sind. Aber wären sie früher nicht so gewesen, wären sie heute nicht da wo sie sind...

Liebe Grüße :-)

In der frühen Kindheit erleben die meisten Menschen, daß Sie um die Erfüllung Ihrer Bedürfnisse kämpfen müssen.

Wer beispielweise das Erstgeborene Kind ist wird erleben, daß irgendwann das zweite Kind für die Elternliebe ein Konkurrent darstellt.

Damit diese Bedürfnisse erfüllt werden, erlernen Sie Anpassungsstrategien um Ihre Umgebung zu kontrollieren.

Eine Form dieser Kontrolle ist Macht. Kämpfen, Sich durchsetzen.

Diese Anpassungsstrategie bleibt im Laufe des weiteren Lebens in der Regel bestehen und so gibt es viele Menschen denen es wichtig ist Macht auszuüben und damit Ihre Umgebung zu kontrollieren mit dem ursprünglichen Ziele ihre innersten Bedürfnisse zu befriedigen.