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Was haltet ihr von den vielen Waldorfschulen hier in Deutschland?
Wie sind eure Erfahrungen zu den Schulen und warum hält Günther Jauch nichts von Waldorf Schulen ???
13 Antworten
- edelblumeLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Also ich halte von diesen schulen in denen nur die persönlichkeit der kid´s und deren ganz besonderen schokoladenseiten gefördert werden. Die werden viel zu spät gefordert auch sachen zu machen, die denen nicht spaß machen und deren erfüllung tatsächlich mit arbeit und anstrengung gemeistert werden muß.
- vor 1 Jahrzehnt
Mein Sohn war in einem Waldorf-Kiga und geht auch jetzt auf eine Waldorfschule (für geistig behinderte Kinder - dort heisst es : für Seelenpflegebedürftige).
Für ihn ist es gut - die Atmosphäre stimmt und er ist glücklich!
Bei uns zu Hause gibt es trotzdem Plastikspielzeug und wir gehen auch zu Mc Donalds, wir haben keinen Jahreszeitentisch und im Filzen sind wir auch keine Profis *g*. Die Lehrer sehen das gottseidank auch nicht so eng.
Es kann auch wirklich gut sein, nicht diesem Leistungsstress unterliegen zu müssen, kreativ gefördert zu werden und den Alltag anders zu erleben.
Man muà nur offen sein für die Dinge, die ausserhalb der Schule passieren.
Es ist keine Schule zum ausruhen - die Selbständigkeit wird mehr gefördert als man denkt - denn auch dort ist man auf Noten und gute Bewertungen angewiesen!
- vor 1 Jahrzehnt
Also es gibt solche und solche Waldorfschulen.
Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Manche Schulen geben die Methodik Rudolf Steiners bis in die letzte Ritze des Klassenzimmers wieder, andere Schulen sind hoch modern eingestellt.
Ich war gerne da und habe auch einen anständigen Abschluà gemacht. Hatte sehr intelligente Lehrer die sogar mir Blimse was beibringen konnten.
So ein SCHWACHSINN das Schüler die Stunden selbst gestalten. Völliger HUMBUG. Man echt ich reg mich auf. Sorry Leute das passiert sehr selten bei mir.
Nachtrag: Leistungdruck gibt es schon. Zumindest hausgemachten wenn´s um´s Abi geht.
Habe nichts von rassistischen Lehrmethoden je gehört. Dann hätten sich damals 3/4 der Klasse (alles kleene Punker) in den Pali geschmissen und rebelliert.
Quelle(n): 6 Jahre Waldorfschule - vor 1 Jahrzehnt
Mein COUSIN war auf so einer Schule und wenn du den kennen würdest, würdest du NICHT FRAGEN. Der meint nämlich, die Welt gehört ihm, hat schon 2 mal die Ausbildung gewechselt und lebt mit 27 immer noch bei MAMA:
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich finde es traurig, dass Eltern meinen ihre Kinder könnten in staatlichen Schulen nicht optimal gefördert werden. Wenn sie das Schulgeld spenden würden, könnten einige MiÃstände behoben werden und es käme mehr Kindern zugute. So fehlen die betuchteren "besseren" sozialen Schichten in der Regelschule .
- savageLv 7vor 1 Jahrzehnt
also ich würde meinen sohn sofort dort einschulen, wenn es nicht so viele logistische probleme gäbe....und was günther jauch darüber denkt, das ist mir sowas von schei..egal. der hat zwar auch kinder, auch adoptivkinder, aber er ist doch eh nie zuhause. erhat doch null ahnung, wie es ist, kinder groà zu ziehen. bei ihm gibt es nannys, putzfrauen und all sowas....und dann will er sich ein bild über schulen machen können ?
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das Problem, das viele Menschen mit Waldorfschulen haben, ist die fehlende Leistungsforderung.
Grundsätzlich ist das Konzept der Waldorfschule gut, da die Persönlichkeitsentwicklung, Selbstständigkeit und individuelle Entwicklung gefördert wird. Dies geschieht in einer leistungsdruckfreien Umgebung. Dieser fehlende Leistungsdruck stellt hierbei das Problem dar. Für Kinder, die einfach noch etwas Zeit brauchen, sehr schüchtern sich, eher ruhig und zurückhaltend sind, sehr unselbstständig sind,... ist die Waldorfschule als "Einstieg" gut, da Misserfolge und Demotivation durch Leistungskontrollen entfallen. Allerdings sollte man rechtzeitig auf eine Regelschule wechseln, da sonst für das spätere Leben wichtige Kompetenzen wie Stressbeständigkeit, Belastbarkeit, Konfliktlösungsfähigkeit, Leistungsfähigkeit, ... kaum oder gar nicht entwickelt werden.
Waldorfschüler haben oft das Problem, dass sie mit Leistungseinforderung, Termindruck, Stress und Streitigkeiten zwischen Kollegen nicht klar kommen, wodurch sie in der Arbeitswelt oft überfordert sind. Deshalb aus Erfahrung und Beobachtung: als Einstiegsschule oder Alternative in einer schwierigen Phase durchaus eine Alternative, aber immer auch spätere Forderungen der Arbeitswelt im Blick behalten.
- vor 1 Jahrzehnt
Günther Jauchs Kinder gingen ursprünglich auf die internationale Schule in Berlin. Dort hat er sie aber runtergenommen und auf ein staatliches Gymnasium geschickt.
Sicher ist jedes Kind verschieden und für einige ist die Waldorfschule vielleicht geeignet.
Meine Kinder kämen trotzdem nicht auf die Waldorfschule. 12 Jahre ist dort alles Sonneschein und wer dann doch das Abi machen will, wird plötzlich einem riesigen Lernstress ausgesetzt. Ehemalige Lehrer von mir waren externe Prüfer für das Abi an der Waldorfschule und sagten einstimmig, dass der Leistungsstand trotzdem nicht gleichzusetzen sei mit dem auf einem humanistischen Gymnasium. Bleibt festzustellen, dass es für die Schüler auch angenehmer ist, neun Jahre kontinuierlich zu lernen, als kurz vor Schluss noch eine übermenschliche Anstrengung bis zum Abitur hinzulegen und trotzdem letztendlich nicht das selbe Niveau zu erreichen.
- whyskyhighLv 7vor 1 Jahrzehnt
ich wuerde in jedem fall meine kinder lieber in eine waldrofschule senden als in eine staatliche schule. ich finde sie nicht gut, staatliche schulen aber noch schlechter.
- vor 1 Jahrzehnt
Aus der Waldorfschulpädagogik sind
einige Elemente auch in die Neuen Bildungspläne
der staatlichen Schulen eingeflossen.
Fächer wurden zusammengelegt mit dem Ziel,
stoffliche Inhalte übergreifender
zu erfassen, erforschen, erfahren.
Projektarbeiten werden verstärkt gefordert,
soziale Kompetenzen werden trainiert,
eigenständige Recherche wird erlernt.
Durch die Zusammenlegung von Fächern
gibt es weniger Noten, also weniger Notendruck.
Auch die Waldorfschule kommt letztendlich
nicht ohne eine Leistungsbeurteilung aus.
Waldorfschüler wachsen mit einer Wertevorstellung auf,
die unserer Gesellschaft nicht schadet,
aber für einem konventionell Denkenden
oft etwas ungewohnt ist.
Für mich sind Waldorfschulen / -schüler /-pädagogen
wertvolle Mitglieder unseres Gesellschaftssystems,
auch wenn ich mich selbst nicht zu den Verfechtern
der Waldorfschulen zähle.
Nur wenn man eine Alternative hat, kann man
abwägen und wählen und sich gegenseitig anregen.
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