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Ist der Mangel an Demokratie unser Grundproblem?
Die Leute gehen kaum noch wählen, weil sie der Ansicht sind, daß sie nur zwischen Pest und Cholera wählen können.
Unsere Politik wird nach Ansicht vieler Leute von Lobbyisten dominiert.
Eine Bürgerbeteiligung ist in Deutschland anders als z.B. in der Schweiz praktisch nicht vorgesehen.
Ist dies das Grundproblem unserer Republik? Ist es in den vergangenen Jahrzehnten nur deswegen nicht aufgefallen, weil wir keine wirklich ernsten Probleme hatten?
Wie würdet Ihr das regeln?
13 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hallo,
das Problem in unserer Demokratie sind wir,Das Volk.
Warum sind wir denn so Pragmatisch?Warum gehen die Leute in Deutschland nicht auf die Straße?
Könnt Ihr Euch noch an die Ostermärsche erinnern?
Das Kind könnte doch unter einem Anderen Namen wieder zum Leben erweckt werden.
"Marsch für die Demokratie","Marsch für die Mitbestimmung des Volkes".
Das müßte selbst in Berlin Aufstoßen.Also macht es wie unsere Brüder und Schwestern in der Ehemaligen DDR.Sie haben es uns doch so toll vorgemacht.Sind in einem Kommunistisch Regierten Land wie Demokraten auf die Straße gegangen und haben Gerufen"Wir sind das Volk".
Machen wir es eben so,dann erübrigen sich solche Diskussionen.Denn das es so nicht weiter geht da sind wir uns wohl einig.Ihr habt doch auch die Schnauze voll von dieser Demokratischen Diktatur.Eigentlich hebt das eine das Andere auf.Nur in Deutschland nicht.
Quelle(n): Meine Meinung. Jeder Deutsche hat das Recht auf Friedliche Demonstrationen.(Freie wiedergabe). - Detlef-1960Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Unser groÃes Problem ist nur eines. Diejenigen, die glauben sie wären die gröÃten Demokraten verwechseln es mit gewählter Diktatur. Uns die übrigen Bewohner der BRD dürfen es dann ausbaden.
- sozialgewissenLv 5vor 1 Jahrzehnt
Mehr Bürgerbeteiligung - auch durch Volksentscheide - wäre dringend nötig.
Gegen den Tornado-Einsatz hätten sich viele entschieden (Umfrage lag bei 77 nein) - auch damit entsteht Politikfrust und es würden vielleicht einige BW-Soldaten weniger sterben - von den unbeteiligten Zivilisten ganz abgesehen.
Obwohl gerade diese Einstellung - die Einheimischen Verletzten interessieren nicht - der eigentliche Skandal ist.
Aber wenn man sich selbst unter die Kriegstreiber begibt muss man damit rechnen wie ein solcher zu werden.
Schade um unsere Demokratie.
- CassandraLv 7vor 1 Jahrzehnt
Empfehle Univ.-Prof. H. von Arnim's Buch:
"Demokratie ohne Volk"
Er beklagt die Mängel in dem System, das mit dem Begriff
"Volksherrschaft" zum Ausdruck kommt, bereits seit Jahr-
zehnten.
http://www.dhv-speyer.de/VONARNIM/Volk.htm
Prof. H. von Arnim:
"...Die zunehmende "Politikverdrossenheit" in Deutschland hat die Frage nach Mängeln und Defiziten der Politik immer mehr in den Mittelpunkt der innenpolitischen Diskussion gestellt. Die Beiträge, die ich in den letzten zwölf Jahren in Vorträgen und Aufsätzen zu dieser Thematik geschrieben habe und die dieser Band in mitunter leicht gekürzter Form versammelt, sind damit von neuer Aktualität."
"Der zunehmende Verdruà der Bürger und Wähler kommt nicht nur in Umfrageergebnissen, sondern auch darin zum Ausdruck, daà den etablierten Parteien die Mitglieder und Wähler weglaufen und sich aus Protest teilweise extremen Parteien zuwenden...,,"
".....Wie sehr das Volk unter der politischen Entmündigung leidet und wie sehr es an wichtigen Entscheidungen teilhaben möchte, was in der Demokratie eigentlich selbstverständlich sein sollte, zeigen neuere Erfahrungen: .,,,,,"
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- wolfLv 6vor 1 Jahrzehnt
Es wäre schon gut wenn die Politiker ihre Wahlversprechen einhalten würden und die Lobbyisten weniger Einfluss hätten.
- emirLv 4vor 1 Jahrzehnt
JA und Nein!
JA: Ich bin seit langem der Meinung, dass wir dringend Volksabstimmungen brauchen. Denn, dann kann das Volk wirklich mitentscheiden und Entscheidungen werden dann wesentlich besser vom ganzen Volk getragen.
Nein:
Wir brauchen dringend weniger Themen für die Politik. Es kann doch nicht sein, dass im fernen Berlin entschieden wird, ob auf der Schwäbischen Alb eine StraÃe gebaut wird. Politik sollte nach meiner Meinung mehr Entscheidungen in privater und kommunaler Hand legen. Entscheidungen müssen wieder wesentlich besser einem Verantwortlichem (EU, Bund, Land, Kreis oder Kommune) zu zuordnen sein.
Wenn Politik wieder einfacher wird, dann blicken wieder mehr Menschen durch und sie sind dann auch wieder mehr bereit mitzumachen.
- vor 1 Jahrzehnt
Ein Hauptproblem sind tatsächlich die Lobbyisten,die müssen dringend raus aus dem Bundestag. Der Abgeordnete muà unbedingt frei und unabhängig sein und bleiben
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Mein Geschichtslehrer hat in den 60er Jahren den klugenSpruch von sich gegeben: Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen - es gibt keine bessere!
Die "Demokratur" des Herrn Schäuble lässt allerdings irgendwie daran zweifeln!
- gcpLv 6vor 1 Jahrzehnt
Das Hauptproblem sehe ich eher darin, dass ein GroÃteil der Deutschen keinen groÃen Wert auf Selbstbestimmung zu legen scheint.