Was ist Eures Erachtens ein "Hardcore-Christ"?

Tolle Frage hehe...

Ich glaube ein Hardcore-Christ ist ein Christ der christlichen Hardcore hört. ;-)

Nein, Spaß bei Seite.

Ein HC-C ist nach meinem Verständnis ein Mensch der sich radikal Jesus hingibt und alles was er tut von Ihm abhängig macht.

Radikalität muss nichts negatives sein.

Es ist ein für eine bestimmte Sache hingebungsvoller Lebensstil.

Und wer sich Gott so radikal hingibt, der wird derbe von Ihm gesegnet und tritt damit eigentlich auch niemanden auf den Schlips. ;-)

Es gibt natürlich Menschen, (Atheisten?) die sich dadurch belästigt fühlen.

Ich denke, dass manche Menschen angst vor Menschen haben, die sich so radikal diesem Jesus hingeben, weil vieleicht doch etwas dran sein könnte.

Warum sollte man sich etwas/jemanden hingeben das/den es nicht gibt...?

Aber ich kann da nur beruigend sagen:

Wow! Lernt diesen Jesus kennen!

Jesus hat mein Leben so sehr verändert, dass ich mir ein Leben ohne Ihn nicht mehr vorstellen kann!

Ich liebe Jesus und Er liebt mich!

Das ist keine Floskel sondern ernst gemeint. Ich spüre Gottes Liebe so tief in mir, dass meine Leere, die ich immer hatte ausgefüllt wurde.

Es gibt nichts schöneres auf dieser Welt als eine liebevolle Beziehung zu diesem großartigen Schöpfergott!

So, jetzt habe ich mich auch als "Hardcore-Christ" geoutet. ;-)

Sei reich gesegnet Bruder!

@indie

Ein Christ ist im Vorteil, weil er die Menschen durch die Augen Jesus sehen kann und nicht durch die Brille der Schrift.

In Jesus findest du Freiheit und keine Gesetzlichkeit. Du findest genügend Belege dafür im Neuen Testament.

alle zeugen jehovas sind für mich hardcore-christen, denn sie versuchen jeden zu missionieren.

und wer nicht will, zu dem wird rigoros der kontakt abgebrochen.

selbst, wenn es sich um die eigenen kinder handelt.

alle, die in irgendeiner form "druck" oder "zwang" auszuüben versuchen sind für mich hardcore-christen.

beispiel?

ich hätte eine prima arbeit bekommen können bei einem "christlichen" projekt, das sich über spenden finanziert, aber irgendwie, so um 5 ecken, doch zur evangelischen kirche gehört.

eingestellt wurde aber nur, wer mitglied einer christlichen kirche war(das ist ja bei kirchens überall so), aber ausserdem an ALLEN gebetsstunden verbindlich teilnehmen würde.

und das hiess im klartext: dienstags von 10-16(!) uhr wurde im kreis gebetet und alle haben sich gegnseitig von ihren problemen berichtet.

na, besten dank.

da suche ich mir doch immer noch lieber selbst aus, mit wem ich meine probleme besprechen möchte, wenn überhaupt.

und zum beten brauch´ich weder feste zeiten noch irgendeine form der assistenz meiner arbeitskollegen...

dir auch gesegnete pfingsten!

Ich finde es ist gut, wenn man in seinen Lebenseinstellungen für sich extrem ist, also konsequent hinter dem steht, was man glaubt. (Leider wissen das die Wenigsten und pendeln ständig hin und her auf der Suche nach ihrer Wahrheit. )

Konsequenz als Christ finde ich total legitim (also zum Beispiel keinen Sex vor der Ehe zu wollen), solange er andere damit nicht belästigt, wenn sie es nicht wissen wollen.

Für mich ist ein Hardcore-Christ, der die Meinungen anderer nicht tolerieren kann und einen ständig in irgendwelche Diskussionen verwickeln möchte um einen zu missionieren. Ein Christ, der viel mehr redet als handelt, der alles nur noch unter der Brille des Glaubens sehen kann.

Für mich ist ein Hardcore-Christ einer, der nicht nur von seinem Glauben, sondern auch von der fixen Idee, dass alle anderen Religionen falsch sind, überzeugt ist.

Weiterhin ist der Hardcore-Christ ein Dogmatiker, er nimmt die Bibel wörtlich und glaubt ständig in die Hölle zu kommen, wenn er auch nur kleinste Verstöße begangen hat. Eine liberale und unserer Zeit angemessene Auslegung der Bibel verteufelt er. Die Funktion der Gesetze hinterfragt er nicht.

Der Hardcore-Christ kann Atheisten nicht verstehen. Für ihn gibt es nur eine "Wahrheit" und das ist seine eigene. Der Gedanke, dass es für jeden Menschen andere "Wahrheiten" und andere Überzeugungen geben kann, kommt ihm garnicht.

Ein "Hardcore-Christ" war der Mann, der auf einer Kreuzfahrt über Bord fiel und zu ertrinken drohte. Endlich kam ein Schiff und bot an, ihn aufzunehmen. Er lehnte ab, denn sein Vertrauen in Gott war grenzenlos. Stunden später kam ein Hubschrauber den er auch wieder wegschickte, voll im Vertrauen, von Gott gerettet zu werden. Fast am Ende seiner Kräfte hörte er erstaunt einen Delphin, der zu ihm sprach und ihm anbot, ihn an Land zu bringen. Auch das lehnte er ab, denn sein Vertrauen war grenzenlos. Kurz danach ertrank er.

Als er vor Gott stand, beklagte er sich, warum sein grenzenloses Vertrauen enttäuscht worden war - er hätte so auf Gottes Rettung gebaut.

"Ich habe dir ein Schiff geschickt, dann einen Hubschrauber und zuletzt einen Delphin - du hast meine Hilfe immer abgelehnt!" war die Antwort.

Ein Hardcore-Christ ist für mich jemand, der das Leben nicht mehr mit eigenen Augen betrachten kann, sondern nur noch durch die Augen der Schrift. Sprich: jemand, der das Leben nicht mehr unbefangen betrachtet, unabhängig von religiösen Dogmen, sondern der alles sofort mit Bibel-Zitaten abgleichen muß, um ein Gefühl für Richtig und Falsch zu entwickeln und dieses Vorgehen darüberhinaus auch von allen anderen verlangt, bzw. seine Art zu leben für den einzig richtigen Weg zu leben hält.

Das ist für mich modernes Pharisäertum. Warum meinte Christus wohl: "Werdet wie die Kinder."

Damit meinte er nicht: kindisch und retardiert, sondern: offen, direkt, staunend, aufnehmend, spielerisch lernend, unvoreingenommen, lachend, Dinge selbst erfahrend durch trial and error, begeisterungsfähig. Es ist eine Aufforderung, mit Offenheit und Unvoreingenommenheit auf das Leben und seine Mitmenschen zuzugehen.

@Maddi: genauso empfinde ich es auch. Schönen Pfingstsonntag an ALLE. Christen, Atheisten, Sonstige = Menschen. Ist das nicht der kleinste gemeinsame Nenner von uns?

>http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinster_gemeinsamer...

(Ein Hardcore-Christ ist jemand, der alles verteufelt, was er nicht versteht. Und somit über Dinge und Menschen richtet, die er nicht versteht und auch nicht verstehen will. Womit er, wenn wir schon haarspalterisch an die Sache herangehen wollen, kein Christ mehr wäre, denn Jesus sagte ausdrücklich, dass Richten nicht unsere Sache sei.)

;)

Hmmm gute Frage...

wenn man sich auspeitscht und geißelt um seine Sünden vergeben zu bekommen...

wenn man mehr als fünf Mal am Tag in die Kirche geht und betet...

wenn man in der Fastenzeit statt zu fasten hungert um das Leiden Christi nachzuempfinden...

sowas denk ich...

übrigens bin ich auch überzeugte Christin und würde das mit dem Hardcore-Christen eher nich so ernst sehen^^ wer dran glaubt glaubt halt und wer nich, der eben nich... so einfach is das :))

dir auch ein gesegnetes Pfingsten und liebe Grüße

"Hardcore-christen" das ist ja ein fast so schönes Wort wie Islamist! (Nur für alle, die es nicht wissen, das Wort Islamist ist ein Medienwort und lediglich von islamisch abgeleitet - es gibt keine Islamisten nur Muslime)

Ein "Hardcore-christ" ist wohl dann ein Christ, der seine Umwelt mit seiner Religion bedrängt oder bedroht.

Solche Wortschöpfungen sind völliger Quatsch! Es gibt für mich nur Gläubige, Atheisten und Psychopathen, zu denen ich Terroristen wie "Hardcore-christen" und "Islamisten", Menschen also, die Kriege und Tote mit Religion rechtfertigen.

Du bist also vermutlich kein "Hardcore-christ" so wie ich kein "Islamist" bin aber irgendwas musst du den beiden ja gesagt haben, was den Auslöser dazu gab, dich als radikal anzusehen oder?

Wie gesagt, solche Wortschöpfungen zeugen lediglich von Dummheit, lass dich am besten nicht auf sowas ein, die haben doch eh keine Ahnung wovon sie reden!

Dir auch schöne Pfingsten!

>>Was ist Eures Erachtens ein "Hardcore-Christ"?

Wenn man sich an´s Kreuz schlagen läßt.

Vermutlich jemand, der nicht aufhören kann jemand auf die nase binden zu wollen, dass er dem Christlichen Glauben so sehr verfallen ist, und immer versucht "zu predigen"

also immer wieder zu erzählen was so toll an der religion ist, und dass man bestimmtes im leben, doch am besten so erfüllt, wie der Christentum das vorschreibt.

Das ist für atheisten denke ich besonders nervig.

Weil jeder nun mal seine Meinung haben will.

Da finde ich nämlich den Verbot zu missionieren im Islam und Judentum sehr gut.

stell dir vor wenn das jeder in Jerusalem tun würde, da gäbe es wohl ständig Amokläufe oder ähnliches.

Also ich bin Agnostiker und ich vertrete die Meinung, dass jeder das glauben sollte und darf was er persönlich für richtig hält. Genauso wenig wie ich einen gläubigen Menschen verurteile möchte auch ich nicht verurteilt werden, weil ich nicht glaube.

Wenn ich trotzdem sagen müsste, was für mich ein hardcore Christ ist, dann würde ich sagen, jemand der die Bibel für bare Münze nimmt und haargenau das glaubt, was in ihr steht (Schöpfungsgeschichte, Wundererzählungen...) obwohl es die bewiesene Evolutionstheorie gibt. Und jemand der den ganzen Tag am Beten ist, weil er glaubt so Erlösung zu finden.

Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung.