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Ist es moeglich den verorenen Glauben an Gott wieder zu finden?

Irgendwie moechte ich meinen naiven Glauben an Gott wieder haben, aber ich bin zu realistisch. Geht das trotzdem?

24 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Vielleicht erlebst du mal im realen Leben ein kleines Wunder, so dass du wieder zurück zu deinem Glauben findest.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Genau gut so! Du entdeckst in dir, daß du zu realistisch bist. Aber du müsstest eigentlich nur noch mehr realistisch werden. (Ich kritisiere nicht, ich meine das Ernst). Der naive Glaube an Gott ist schön und erinnert an die vielen Momente aus der Kindheit wo ein Schmetterling das tollste auf der Welt sein konnte, oder der Regen wie er an das Fenster prasselt. Wenn du wirklich den Glauben wieder willst, dann beschäftige dich mit denen, die durch Wissenschaft und Logik zu Gott fanden. Der Gottglaube ist nicht nur für Naive gedacht. Vielleicht mußt du dir erst einmal einen Weg bahnen um akzeptieren zu können, daß es mehr gibt als nur ein Gehirn gebundenes Denken, als ein physisches Dasein. Mich hat immer eines gewurmt: Wenn man sagt "Unendlich" dann meinen wir ja etwas was keinen Anfang und kein Ende hat. Das macht aber keinen Sinn wenn man streng nach den Regeln der Naturwissenschaft geht. Alles was wir erfahren braucht Raum und Zeit. Wo es diese nicht mehr gibt, kann man auch nichts mehr darüber sagen. Deshalb kann es auch keine wissenschaftliche Antwort geben auf "was war vor dem Urknall". Trotzdem sind wir in der Lage "Unendlich" zu denken. Das darf nicht sein wenn wir nur aus und durch eine physische Welt geschaffen sind. Man kann höchstens sagen; die Unendlichkeit ist eine Anreihung von Einheiten deren Anfang noch Ende man sehen kann. Aber eine Einheit hat einen Anfang und ein Ende. Demzufolge ist die Unendlichkeit nichts weiter als ein Ansammlung von Einheiten die trotzdem einen Anfang und ein Ende haben. Aber so wird das Wort Unendlich nicht definiert. Sondern es wird eben als ohne Anfang und Ende gedacht. Wie ist das möglich? Wie kann der Mensch etwas Denken was nicht in der dinglichen Welt existiert? Vieles könne wir auf diese Weise entdecken. das ganze Leben ist voll mit diesen Elementen die in eine andersartige Welt weisen. Doch ist es bloß die Gewohnheit, die Erziehung und das geistige Prestige, welches einem den Weg versperrt eine göttliche Welt, also Gott, zu entdecken.

    Find ich jedenfalls.

    PS: Auch der Kreis ist eine Einheit. Sage ich nur für diejenigen die gleich dagegen argumentieren wollen.

    Quelle(n): @Reinhard: Unendlich habe ich doch gar nicht auf das Universum bezogen. Ich habe deutlich gesagt, daß es mir um die Möglichkeiten des Denkens geht. Desweiteren hast du mit deiner Definition von Unendlichkeit nur das wiederholt was ich oben widerlegte. Zum anderen kann man die Urknall-Theorie nicht beweisen, sondern nur als wahrscheinlich daran GLAUBEN. Demzufolge ist die Theorie nicht real, wird aber trotzdem als solche behandelt mit der gleichen Selbstverständlichkeit wie andere an Gott glauben. Gott als der Joker ist unsinnig. Sobald man in Betracht zieht die Methoden der Naturwissenschaft kann man sofort von ihrem Joker sprechen: "Gott? Kann nicht bewiesen werden, also gibt es den auch nicht.". Wäre man konsequenter in der Naturwissenschaft würde man sich schnell selbst entlarven und zugeben müssen, daß man ja nicht mal das Rudimentärste weiß. Aber es wird noch viele Jahrhunderte brauchen bis wieder eine neue, erweiterte und Realitäts bezogene Denkart in der Menschheit sich breit macht. Bis dahin . . . PS: Jetzt überleg mal genau was das heißen soll: Das Weltall ist nicht unendlich, es ist endlich, aber unbegrenzt. Ist das logisch? Das klingt nach Baron Münchhausen der sich am eigenen Haarschopf in der Luft hält. Begriffe muß man so genau wie möglich nehmen, sonst schwebt man nur im Luftleeren Raum. Und das ist für die Naturwissenschaft das gleiche Niveau wie für die Religion der Aberglaube.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Bitte Gott, dass er dir begegnet und dir hilft ihm und an sein Wort zu glauben. Dann wird er das tun. Beispiele gibt es zahlreich.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn du deinen Glauben WIRKLICH verloren hättest, könntest du unmöglich diese Frage stellen !!

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Sage Gott in deinem Gebet, dass du Ihn real erleben möchtest und Er wird dir erscheinen. Diejenigen, die Ihn mit ernstem Herzen suchen, finden Ihn auch ( Matthäus 7:7 und Jeremia 29 :13 )

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das geht immer. Du kannst Gott bitten, sich Dir erlebbar zu machen. Das tut er sehr gern. m.E. kann man sowieso nur an einen Gott glauben, den man auch erlebt.

    Übrigens finde ich persönlich Glauben weder naiv noch unrealistisch.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mach dir keine Sorgen! Der Glaube beinhaltet hauptsächlich die Beziehung zu Gott und Jesus. Es geht nicht darum, wieder an Adam und Eva glauben zu müssen, sondern darum, wie du (wieder) eine Beziehung zu Gott bekommst.

    Wenn du zu Ihm betest, gibt es eine Sache, die sehr wichtig ist: Sei ehrlich! Du kannst Jesus alles sagen, auch deine Bedenken und Ängste. Gott freut sich über jeden, der sich Ihm wieder zuwendet.

    Dein Glaube wird dann nicht mehr ganz genau wie früher sein, aber das ist völlig normal, er ist dann etwas anders, denn du bist ja auch kein Kind mehr.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist möglich.

    Fang lieber "klein" an.

    Du musst mit "Jesus" anfangen, wie jeder, der keinen Kinderglauben hatte oder ihn nicht mehr hat.

    Glaubst du, dass Jesus vergebens auf der Welt war?

    Wenn du Nein antwortest, bist du schon auf seiner Seite. Und nur darauf kommt es an.

    Ich schicke dir zwei Texte, einen von Dorothee Sölle, die ich gut kannte; sie ist 2003 verstorben. Der zweite ist ein holpriges Gedicht von mir über Jesus, aber er sagt, worum es geht.

    Ich glaube

    wie sie das nennen

    nicht an Gott

    Aber ihm

    verstehst du

    ihm

    kann ich`s schlecht abschlagen

    ihm

    sieh ihn doch an

    im Garten

    wenn ihm alle davon sind

    die Freunde

    ihm

    dem die Angst vom Gesicht läuft

    die Spucke

    die sie ihm auftun

    ihm

    muß ich es glauben

    Nachdenkend

    finde ich

    man kann ihn nicht allein lassen

    also glaube ich ihm

    Gott

    wie man einem das Lachen glaubt

    das Weinen

    oder das Heiraten

    das Neinsagen

    so wirst du lernen

    ihm das allen versprochene Leben

    zu glauben

    (Dorothee Sölle

    Er kam aus Galiläa

    Er kam aus Galiläa,

    war armer Leute Kind.

    Sein Name wird bis heute

    genannt, wo Menschen sind.

    Am Rand der Welt geboren,

    ganz nah dem Wüstensand,

    von Gottes Geist berufen,

    dem Bösen er widerstand.

    2. Er war wohl dreißig Jahre,

    als er sein Tun begann.

    Er rief das Volk zur Umkehr,

    denn Gottes Reich fängt an.

    Er heilte, die die Krankheit

    hielt von den andern fern.

    Mit Zöllnern und mit Sündern

    saß er zu Tische gern.

    3. Er brachte Gott zur Erde,

    fiel Frommen in die Hand.

    Es spotteten die Henker,

    als er vor ihnen stand.

    Er starb mit lautem Schreien

    am Kreuzesstamm allein,

    zwei Mörder ihm zur Seite.

    Das Licht verlor den Schein.

    4. Am dritten Tage kamen

    zwei Frauen von dem Grab

    und sagten, daß es leer sei,

    weil Gott ihm Leben gab.

    Jetzt ist an die die Reihe,

    zu sagen, ob dieser Mann

    vergeblich auf der Welt war

    oder dich noch ändern kann.

    Quelle(n): Ein Hinweis für mehr über D. Sölle: http://www.dober.de/religionskritik/soelle.html
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Oh ja, es ist möglich.

    Bitte Gott um Hilfe. Bitte ihn sein Wort zu verstehen.

    Wenn du dich Gott zuwendest, hilft er dir deine Vorurteile zu überwinden. Er freut sich über jedes seiner Kinder, das wieder zu ihm zurückkehrt.

    Mir erscheint an Gott zu glauben nicht naiv und viel realistischer als es nicht zu tun.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Glauben-Können fängt mit Glauben-Wollen an.. aber es spricht Gott ein weises Wort an die Suchenden hier.. Kommet zu MIR, ICH will euch erquicken und nehmet hin, umsonst, die Gaben.

    So muß doch Dein Herz aus Liebe zu Gott, Der die Wahrheit ist, brennen, daß du von Ihm ernstlich begehrest die reine Wahrheit zu erkennen und bedingt den Ruf, Er solle dich in alle Wahrheit leiten und dir also die reine Wahrheit unterbreiten.

    Dann wirst du die Erfüllung der Verheißung erleben, bist du bereit um der Wahrheit willen alle irdischen Reichtum an Geistes-Gütern, alles Vorwissen, das zumeist irrig ist hinzugeben. Weil Gott erst dann ein leeres, gereinigtes Gefäß füllen kann.

    Hier ist einmal das Bild.. nicht zum Lachen, denn es wird Gott keine gemeinsame Sache mit Irrtum Unwahrheit und Lüge machen. Jedoch *garantiert* hat Er, die reine Wahrheit, die von Gott ausgeht werden erlangen, die zu Ihm kommen und danach verlangen, weil einmal jene, die den Willen zur Wahrheit vermehren, mit diesem Willen nach Gott Selbst begehren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Glaube an Gott geht meiner Meinung nach nicht verloren. Einzig und allein das, was im Zusammenhang mit seinem Bodenpersonal steht.

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