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Herdprämie kontra Elterngeld?
Da geht mir doch glatt der Hut hoch: Familienminister Laschet hat vorgeschlagen, das Elterngeld zu verlängern. Das trifft auf den Protest der CDU die kritisiert, die Verlängerung des Elterngeldes (genannt "Herdprämie") könne sozial schwache Familien dazu verführen, das Geld zu kassieren und ihre Kinder vor den Fernseher zu setzen.Warum gibt es denn soviele sozial Schwache? Weil keine Arbeit da ist. Diesen Menschen und Eltern, die ihr Kind nicht in eine Krippe geben wollen zu unterstellen, daß sie asozial sind ist eine Frechheit. Also, alle Kinder ab in die Krippen, möglichst ab dem 3. Monat, Frauen an die Arbeit (an welche?)?
Was ist eigentlich so verwerflich oder gar asozial daran, daß Kinder bis zum Kindergartenalter bei Vater oder Mutter bleiben? Gemeint sind hier nicht Alleinerziehende, die gezwungen sind zu arbeiten.
Wie ist Eure Meinung hierzu?
stekkmo, nur zur Info, habe 5 Kinder großgezogen OHNE Elterngeld, mit einem Minikindergeld, habe nebenbei immer gejobbt (abends geputz, wenn Papa da war, aber erst mit 3 Jahren sind sie in den Kindergarten gekommen, weiterführende Schulen haben 4 besucht, 1 hat studiert, alle haben eine Ausbildung, keiner ist arbeitslos. Warum bist Du so giftig?
14 Antworten
- Zed YagoLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Natürlich ist es unverschämt, solches anzunehmen. Aber es wird ja heute schon praktiziert, vollkommen ohne Herdprämie. Ein finanzieller Zuschuss in dieser Art ist durchaus angetan, das noch zu verschärfen. Das Problem ist existent, lässt sich aber auch durch den Besuch einer Einrichtung nicht lösen. Krippe, Kiga und Kita können elterliche Erziehung nur unterstützen, aber keinesfalls ersetzen, und was daheim verbockt wird, kann dort nur sehr bedingt aufgefangen werden. Ich würde es für angeraten halten, statt planlos neue Krippen- und Hortplätze aus dem Boden zu stampfen, für Kinder von Eltern, die dann mangels Jobangeboten nicht arbeiten gehen können, die Qualität in bereits bestehenden Einrichtungen zu verbessern und zu sichern; ein erster Punkt dazu wäre, daß keine Einrichtung mehr ohne Sozialpädagogen arbeiten darf. Das Ende wird sein, daß wir unsere Kinder in Verwahranstalten bringen sollen, deren Angebot pädagogisch ähnlich wertvoll ist, wie das Fernsehprogramm. Aber Frau von der Leyen schafft das ja alles ganz locker....
Ohne mich und ich verzichte auch dankend auf die Herdprämie!
anno
Quelle(n): Auch ich gehe zusätzlich zu meinem "Job daheim" arbeiten. - vor 1 Jahrzehnt
Hallo,
daran ist gar nichts verwerflich, jeder kann nur seine eigene Lebenslage selber einschätzen und entscheiden wie er seine Kinder erzieht und mit wieviel Zeitaufwand. Das Ganze ist nichts weiter als ein politischer Trick um Spätfolgen von jahrzehntelangen Missmanagment bei der Familienpolitik auszuradieren.
Wer genau hinsieht merkt das die Endplanung erst für 2013 ansteht. Warum 2013? Das ist erst in 6 Jahren und hilft den
Müttern die jetzt arbeiten wollten nicht. Bis dahin geht das Kind in die Schule.
Wenn man sich ein bisschen mit der Bevölkerungsentwicklung beschäftigt fällt der Groschen. Im Moment sind 20 % der Deutschen über 60 in ein paar Jahren sind es schon 25 %. Wir reden hier von über 20 Millionen Menschen und von denen gehen noch gut 6 Millionen arbeiten, nur gehen die in den nächsten 5 Jahren
in Rente. Durch die geburtenschwachen Jahrgänge kommen
aber nur 4,5 Millionen nach. Zusammen mit dem Konjunkturaufschwung sind wir in 6 Jahren theoretisch bei
2-3 % Arbeitslosen. Das heißt nach 2013 fehlen jedes Jahr
hunderttausende von Arbeitskräften. Woher soll man die nehmen und nicht stehlen? Ganz einfach jetzt wird erst einmal mit sanftem Druck daran gedreht, daß Mütter arbeiten gehen sonst sind sie ja asozial. Anhand des Elterngeldes sieht man auch welche Mütter die Zielgruppe sind. Gutausgebildete Frauen Anfang 30 und nicht junge Mütter
die, wenn überhaupt, gerade Mal eine Ausbildung haben.
Deswegen will man auch keine Herdprämie zahlen, denn das wäre eine Geldinvestition in Arbeitskräfte die man eh nicht so dringend braucht, da einfache Arbeiten auch von billigen Arbeitskräften aus dem Ausland gemacht werden können.
Es geht nicht um die Freiheit der Frau, die Entwicklung der
Kinder und blablabla, das ist den Politikern Sch....egal, die
wollen nur einen Kollaps auf dem Arbeitsmarkt verhindern
das ist alles. Die etwas Weitsichtigeren planen etwas anders,
viele Mütter werden sich trotzdem nicht zwingenlassen arbeiten zu gehen, also zahlt man in diesem Fall Herdprämie damit sie vielleicht noch ein, zwei weitere Kinder bekommt, das wäre vorbeugend gedacht für die Arbeitssituation in
25 - 30 Jahren.
Egal wie man es dreht und wendet, die Politik benutzt uns und unsere Kinder nur für ihre Zwecke, keiner von dem Haufen will ernsthaft die Probleme lösen, sondern nur alles einfach am Laufen erhalten.
Ergo mach dir keinen Kopf darüber, du sollst eh nur manipuliert werden, ignorier das Geschwätz und mach was du für richtig hälst.
- VanilletiffyLv 5vor 1 Jahrzehnt
Ich sehe das ganz genau so wie Du. Ich finde es unmöglich ein Kind im Windelalter in einen Hort zu bringen. Wozu setze ich Kinder in die Welt, wenn ich andere Leute es erziehen lasse? Ich möchte mich selber um mein Kind kümmern, bis es in den Kiga kommt und dann geh ich wieder arbeiten. Leider ist das finanziell kaum machbar. Früher konnte ein Mann seine Familie noch mit seinem Lohn ernähren, heute geht das nicht mehr. Das hat auch nix mit Asi zu tun.
Daran liegt es doch auch, das die Jugend von heute immer schlimmer wird, wenn die Mütter gestresst sind von Doppelbelastungen etc. oder ihre Kinder abstellen mussten. Stekkomo gehört vermutlich auch zu dieser Generation, die Frau ist irgendwie völlig gehirnamputiert.
Tippe auf völlige verwahrlosung als Kleinkind...
- AnaisLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich bin dafür das dies die eigene Entscheidung eines jeden Paares sein sollte. Allerdings wird diese Entscheidungsfreiheit von vorherein beschnitten wenn das neue Unterhaltsrecht greift. Damit wird eine junge Frau eigentlich gezwungen arbeiten zu gehen.
Geplant ist ja, das Unterhalt an Kinder IMMER vor geht.
Beispiel: Frau hat ihr Leben lang Kinder zu Hause versorgt, ihren Beruf deswegen aufgegeben. Ehemann verläßt sie nach 30 Ehejahren, bekommt mit einer jungen neuen Frau , Kinder. Die alleingelassene Frau, die ihr Berufsleben für die Familie geopfert hat, bleibt auf der Strecke und soll dann nicht einmal mehr Unterhalt bekommen.
Also ist doch heute jeder Frau zu raten, ihren Beruf nicht aufzugeben, ein Teufelskreis für die Frauen die gerne ihr Kind selbst aufgezogen hätten (wäre auch meine Entscheidung).
Man darf nicht drüber nachdenken was die Politiker sich noch alles ausdenken.
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- vor 1 Jahrzehnt
Ich finde es in der huetigen Zeit wichtig, daß Mutter (oder Vater!) mindestens bis zum Kiga für die Kinder da sind - ABER: in der Zeit muss auch etwas zu Hause passieren: Erziehung, Wertevermittlung, Förderung von motorischen und kognitiven Entwicklungen.
Dafür muss man auch Eltern stärken - so etwas wie eine Elternschule entwickeln.
Ich bin seit 9 1/2 Jahren zu Hause bei meinen Kindern - und ja, ich bin in der glücklichen Lage, nicht arbeiten gehen zu müssen. Gottseidank muss ich nicht den Sprung zwischen Arbietne und Kindern bewältigen.
- Anonymvor 4 Jahren
Über Vista wird (manchmal zu Recht manchmal zu Unrecht) viel geschimpft. Wichtig ist bei Vista vor allem eine wirklich flotte Maschine, sonst wirds langweilig. additionally möglichst ein twin-Prozessor und 2 GB RAM. An sich funktioniert Vista ganz problemlos ( von ein paar Kleinigkeiten abgesehen.) Das conflict aber bei der Einführung von XP nicht anders. Kann mich noch intestine an das Geschrei erinnern..:-)
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Götz W. Werner heißt das Zauberwort.
Eltern-, Erziehungs, und Kindergeld gibt es nicht mehr.
Pro Bürger zahlt der Staat lebenslang 800€ pro Monat.
Kein Wohngeld, kein Arbeitslosengeld, kein Harz 4,
keine Steuervergünstigungen,
keine Einkommenssteuererklärung,
keine ....
....aber hohe "Konsumsteuer" sprich "Mehrwertsteuer".
Die Idee steckt im Detail noch in den Kinderschuhen,
aber es werden Machbeikeitsstudien erstellt.
Wer mehr Geld möchte, kann seine Arbeitskraft
zur Verfügung stellen.
Wer mit 800 € pro Person auskommt,
kann machen, was er will.
- Eine Idee des "dm" Eigentümers. (Drogeriemarkt) -
Götz W. Werner
...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich denke Eltern sollten die Wahl haben, ob sie ihre Kinder in die Krippe geben möchten und arbeiten gehen oder Elterngeld bekommen und das KInd selbst betreuen.
Das Familieneinkommen zur Aufzucht und Hege von Kindern muß ausreichen, wenn einer!!! verdient oder beide mit halbem Einkommen=Halbtagsstelle . Dann hätten wir weniger völlig arbeitslose Familien.
Die Zwangsförderung von Kindern in Betreuungseinrichtungen kann es auch nicht sein. Zumal mir nicht ganz klar ist, was besser ist- eine Mama / Papa daheim der zwischen Bügeln, Kochen und Putzen Kinder erzieht oder 1 Erzieherin, die 20 Kinder auf einmal betreut.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich bin vollkommen deiner Meinung!! Es betrifft mich zwar nicht mehr (Gott sei Dank), da meine beiden schon Teenager sind, aber wenn ich mir das nur vorstelle könnte ich explodieren! Es war doch ganz normal, dass die Kinder bis zum KIGA-Alter, meistens von Mama beaufsichtigt werden. Also meinen beiden hat es ganz sicher nicht geschadet. Und wenn es genug anständig bezahlte (nicht Zeitarbeit!!!) Jobs geben würde, dann sollte es noch jede Familie für sich entscheiden, wie sie es handhabt. Sicher gibt es auch wieder schwarze Schafe, die es ausnützen würden, aber das war ja auch schon immer so. Ach ja, dann heißt es unsere Kids sind so schlimm, aber warum?? Nicht genug Liebe?? Gerade Kleinkinder brauchen die Nähe der Eltern! Und ich weiß, wie verdammt schwer es einem fällt, nach der Arbeit und dem Streß noch ein offenes Ohr für die alltäglichen Probleme der Kids zu haben!
Quelle(n): eigene Meinung - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es ist wie immer: Frauen sollen Kinder bekommen, aber sie dann abschieben, denn ihre Schuldigkeit ist ja getan.
Leider sehen solche Vorschläge, wie das Erziehungsgeld, auf dem Papier schön aus, aber in der Realität werden die Menschen benachteiligt.