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warum gibt es so wenige vegetarier?

wenn man tierlieb ist muss man doch verstehen, dass man sie auch nicht isst, oder?

29 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Unsere Ernährung ist in den letzten 100 Jahren sehr fleischlastig geworden. Früher war Fleisch ein Luxus, den sich die wenigsten leisten konnten. Krankheiten wir Gicht galten als die Krankheit der Könige, weil das Volk gar nicht die Mittel hatte, sich krank zu essen.

    Als es uns immer besser ging, kam, zum Zeichen des Wohlstands, auch immer häufiger Fleisch auf den Tisch. Heute ist es schon soweit, daß das Stück Fleisch die Hauptmahlzeit ist und alles andere nur Beilage oder Dekoration. Die Folgen davon tragen wir in Form vielfältiger, ernährungsbedingter Krankheiten (Bluthochdruck, Allergien, Gicht, Krebs usw.).

    Heute sind viele Menschen der Meinung, daß Fleisch zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung unbedingt dazu gehört. Das ist Unsinn und das Gegenteil mittlerweile aus vielen Langzeitstudien einwandfrei belegt. Sowohl unser Gebiss wie auch unser Verdauungstrackt sind zum Fleischverzehr völlig ungeeignet.

    Außerdem ist essen und das was uns schmeckt zum größten Teil Gewohnheit. Wären wir nicht als Kinder bereits zum Fleischessen erzogen worden, fänden wir es wahrscheinlich widerlich. Uns schmeckt normalerweise das, was wir kennen. (Deswegen kocht Mutti auch immer besser!) Oder wie es in der Werbung heißt "Richtig essen kann man lernen. Das richtige zu essen auch."

    Ich ernähre mich vollwert, also alles außer Fleisch und Wurst und meine Leistungsfähigkeit hat sich dadurch extrem gesteigert. Mein Freund ist Leistungssportler und verzichtet vor Wettkämpfen grundsätzlich auf Fleisch.

    Angefangen habe ich aus gesundheitlichen Gründen. Aber wenn man sich dann mit dem Thema beschäftigt kommt man auch automatisch mit dem Thema "industrielle Massentierhaltung" in Kontakt. Und die Infos, die ich darüber erhalten habe, haben meinen Appetit auf Fleisch wahrscheinlich für den Rest meines Lebens ausgelöscht.

    Nebenbei bemerkt: Laut Studien der UNO müßte kein Mensch auf der Welt hungern, würden die reichen Staaten ihren Fleischkonsum um nur 20% reduzieren! Die Erde hat genug, uns alle zu ernähren. Außerdem ist die industrielle Massentierhaltung neben der Industrie der größte CO2-Produzent.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mann muß erst einmal diejenigen ausschließen die es notwendig haben Fleisch zu essen. Manche Menschen verfügen über eine schwache Konstitution und brauchen erst einmal Fleisch um "zu Kräften" zu kommen. Man dürfte es ihnen nicht verbieten. Ansonsten schadet man ihnen Gesundheitlich. Der Großteil jedoch könnte auf den Fleischverzehr verzichten. Keine Frage. Und es wäre auch wünschenswert. Heute werden ja Tiere mit Aufputschmittel gezüchtet damit sie in weniger als die Hälfte der Zeit ausgewachsen sind um so schneller geschlachtet und verarbeitet werden zu können. Sprich; die konsumorientierte Geisteshaltung hat vor den Essgewohnheiten nicht halt gemacht. Es gäbe genügend Fleisch für Menschen auch wenn die Tiere gerecht gepflegt und verkauft werden. Nur die Industrialiserung der Tierzucht erzieht die Menschen zu regelrechten Fleischfressende Ungeheuer. So wie es keinen Welthunger geben muß da es mehr als genug Lebensmittel gibt und nur ein Kartell den Fluß kontrolliert wodurch arme Länder ihre eigenen Lebensmittel verkaufen müssen um Geld zu haben damit sie wiederum essen können. (Das ist übrigens kriminell, wird aber nichts dagegen getan).

    Vegetarier wird man am besten dadurch, daß man sich eine starke Verbindung zu Tieren anerzieht. Um so mehr man sich vergegenwärtigt, daß Tiere Seelenwesen sind, umso eher verzichtet man auf Fleisch. Sobald man aus moralischem Empfinden Vegetarier wird, hat man es geschafft. Solange man noch Lust auf Fleisch hat und sich zum Vegetarier zwingt, ist man ein Fleischesser. Diese allgemeine moralische Empfindung wird aber immer mehr um sich greifen. Spätestens wenn die Konsummentalität flöten geht.

    Pauschal darf man Fleischesser nicht als schlechte Menschen abtun. Durch da Fleischessen kommt man auch nicht in die Hölle. Genauso wenig frißt man sich in den Himmel. Der Vegetarismus entlastet den Organismus und macht ihn "leicht", damit man mehr Energie für geistige Tätigkeiten haben kann. Speziell wenn es um spirituell-geistige Arbeiten geht. Durch das Fleischessen schafft man sich mehr Widerstände.

    Ich war vor einigen Jahren selbst so körperlich geschwächt (durch Arbeit und Lebensumstände), daß ich massiv an Substanz verloren hatte und von einem Krankheit in die nächste rutschte. Irgendwann entschloß ich mich wieder Fleisch zu essen um mich aufzupeppeln und erst mal wieder Substanz zu kriegen, und es hat geholfen. In der Regel esse ich nicht gerne Fleisch, ekel mich sogar davor, aber es kommt vor, daß ich durch Überanstrengung etwas Fleisch essen muß (weißes Fleisch. Mit rotem Fleisch kann man mich jagen). Und ich sehe es so, daß alle Geschöpfe Gottes gut sind. Es kommt auf die Haltung drauf an.

    Als letztes müßte es noch verbreiteter werden, daß man genau weiß wie man sich vegetarisch ernährt. Nur auf Fleisch verzichten und hoffen alles wird besser ist fatal. Der Fleisch gewohnte Körper MUß sich erst einmal umstellen und anpassen. Ist das geschehen, dann kann man sehr gut als Vegetarier leben. Sogar als Veganer (wohin ich tendiere, da meine Verdauung sich von selbst in diese Richtung reguliert).

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    weil für viele Tiere unter dem Menschen stehen... traurig aber wahr...

    aber naja, würdest du einen Löwen als nicht tierlieb bezeichnen?

    klar, Menschen kommen auch ohne Fleisch aus, aber im Fleisch sind nunmal auch viele Nährstoffe und so... des is also schon eigentlich wohl unsere Natur...

    mir ham vor einem Monat Kuhaugen, die wir in der Schule siziert haben den Appetit auf Fleisch endgültig verdorben...

    vielleicht solltem man den Menschen öfters Bilder zeigen, wie genau Tiere geschlachtet und ausgeweidet werden, während sie n Steak oder so essen *g*

    aber ne, ich find, dass des die Sache jedes einzelnen ist, ob er Fleisch ist oder nicht. Die einen fühlen sich wohler, wenn sie keins essen, für andere isses unverzichtbar...

    *lol* habt ihr nicht ds Gefühl, euch lächerlich zu machen, wenn ihr sagt, dass man ja auch Insekten und so tötet, weil man drauftritt???

    die werden nich gezüchtet, nur damit man sie hinterher en masse schlachten und essen kann...

    wenn die Menschen anfangen würden, mit Pfeil und Bogen oder so in der Wildnis zujagen, dann wär das wieder was anderes, aber Tiere gefangen (ob sie nun glücklich sind oder nicht...) leben zu lassen, damit man sie hinterher einfacher schlachten kann...

    @grissi: laut deiner aussage isst du ja gar nichts... und trinken wirst du wohl auch nicht...

    du machst denen, die wenigstens nicht alles, was lebt töten einen Vorwurf, weil sie nicht alles am leben lassen, bist aber selbst (so entnehme ich das deiner Antwort) ein "Allesfresser"...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eigentlich hast Du Recht. Aber die Erkenntnis hat sich bei mir erst langsam durchgesetzt.

    Ich habe das Angeln aufgegeben, esse keinen Thunfisch mehr (wegen der Delphine), und bin Mitglied der WDCS (Whale and Dolphin Conservation Society).

    Aber da ich Grünzeug (Gemüse und Obst) bis auf wenige Ausnahmen nicht ausstehen kann, würde ich glatt verhungern wenn ich auch auf Fleisch verzichten müßte. Außerdem könnte ich eher auf meine Zigaretten verzichten als auf Wurst, Steak & Co.

    Es ist schon so, wenn ich meine Kuh selber schlachten müßte, würde ich das nicht fertigbringen. Es ist schon eine Doppelmoral. Man sieht ja nicht wie die armen Viecher getötet und auseinandergeschnippelt werden. Man sieht nur das fertige Steak auf dem Teller.

    Aber ich bin noch nicht soweit, auf Fleisch zu verzichten.

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  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Was hat Vegetarier mit Tierlieb zu tun? Mit dem Argument müsstest du auch Mistfliegen in deiner Wohnung züchten!

    Der Mensch ist ein Allesesser. Der Metabolismus braucht u.a. Stoffe, die fast ausschliesslich in Fleisch vorkommen!

    Vegetarierdasein ist also aussdchliesslich eine Weltanschauung und du willst doch bestimmt nicht deine als die allein seligmachende postulieren?!

    PS: Massentierhaltung ist ätzend, aber kein Argument für Vegetarier! Wir kaufen ausschliesslich beim befreundeten Bauern mit freilaufenden Tieren, die wir vorher auch besichtigen und streicheln können! Ich mag die Tiere auf beide Arten...

  • ich denke zu weinig information trägt auch einen teil dazu bei.

    denn viele sind der annahme mangelerscheinungen zu bekommen, wenn sie kein fleisch essen.

    und die gedankenlosigkeit gegenüber den tieren (ist doch NUR ein tier) auch sind trotz mancher berichte im tv nicht wirklich alle faktoren bekannt die der fleischverzehr mit sich bringt - also der weg den ein tier von der geburt bis zu seinem tod gehen muss.

    würden sich damit mehr leute befassen würde denen der appetit auf fleisch von alleine vergehen

  • vor 1 Jahrzehnt

    bin auch tierlieb heißt aber nicht das man kein fleisch essen darf bedenke wenn die tiere dich fressen könnten würden sie es tun !!

    kenne aber auch viele die kein fleisch essen aber fisch was ich auch nicht verstehe sind fische den keine tiere?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin tierlieb in gesundem Maße, würde also niemals ein Tier über einen Menschen stellen und ich bin keine Vegetarierin. Der Mensch ist ein Allesfresser- viele können halt ihre eigene Natur nicht akzeptieren. Glaubst Du das Pflanzen weniger Gefühle, Schmerzen und Leid ertragen wie ein Mensch oder ein Tier ? Glaubt man als Vegetariere, daß nur weil eine Pflanze nicht sprechen kann, nicht schreien kann, keine Augen hat sie nicht genauso lebt und leben will wie Mensch und Tier ? Das sie nicht gefressen werden will ? Pflanzen Leben genauso wie Menschen und Tiere, sie fühlen, sie spüren... klar werden sie gezüchtet (Salate, Gurken etc) um verzehrt zu werden aber Tiere werden genauso gezüchtet nur um verzehrt zu werden. Macht es das eine wertvoller als das andere weil es die Motorik hat seine Angst auszudrücken oder zu schreien ? Sind es die Knopfaugen eines Tieres und die Pflanze ist bestraft weil sie keine Augen hat ? Würde ein Bär oder ein Löwe oder ein Hai (irgendwas) einen Menschen nicht reißen und essen um zu Leben ? Alles was lebt muss töten um zu essen und essen bedeutet Leben und ich finde es sehr anmaßend von Vegetarieren wenn sie immer auf Nicht-Vegetarier mit erhobenem Finger herabschauen weil man in ihren Augen etwas barbarisches tut aber selbst vernichten sie genauso das Leben um Leben zu können.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich bin auch tierlieb und habe eigene Tiere

    Trotzdem esse ich Fleisch. Einige Tiere werden nunmal als Nutztiere gehalten. Ich denke es gehört zum Leben des Menschen dazu. Wichtig ist doch nur, dass diese Tiere weder bei der Haltung noch beim Transport oder der Tötung leiden müssen. Und das kann man beeinflussen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    weil den fleischessern das schlachten abgenommen wird....

    ausserdem wollen die meisten menschen gerne so sein, wie alle anderen...

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