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s!mon fragte in Schule & BildungSchule · vor 1 Jahrzehnt

Wirtschaftslehre- Spiel: Frage?!^^?

Wir spielen im Moment ein Planspiel im Unterricht:(Aufgabenstellung):Maschinen in Periode1:2 Stck

Kapazitäten pro Maschine:1000 Stck

variable Kosten:10 €/Stck

fixe Kosten bei 2 Maschinen:10000€

Kaufpreis für neue Maschine:20000€

Nutzungsdauer 4 Perioden, d.h. danach kaputt

Lieferzeit neue Maschine:1 Periode

Eigenkapital:0€

so meine Frage.. wir haben das jetzt 7 Perioden gespielt und führen haushoch, haben das meiste Kapital.. bloß haben wir als einzige Gruppe jetzt eine "Marktforschung" durchgeführt, bei der herauskam, dass maximal pro Periode 10000 Stck verkauft werden, dh. alle 6 Gruppen zusammen.

Wir haben weder Nachfragefunktion, noch sonstige Funktionen gegeben...

Der höchste Gewinn wurde bei 3000 Stck erzielt, wobei unser Preis bei 32,5€ lag.. in dieser Periode hat eine andere Gruppe jedoch einen NIEDRIGEREN Preis gehabt, 200 von 1000 verkauft&Verlust gemacht- ... WARUM?

&was kann man zum Gewinnmaximieren machen? (bei 2000produzierten Stck/37,5€ Gewinn von 37500€)

Update:

Das könnte sein. Ich denke jedoch nicht, dass dem so ist, da wir bei einer produzierten Menge von 2000 und dem Preis von 40€ nur noch 1600 verkauft haben, was ja deine Antwort mehr oder weniger widerlegt. Trotzdem vielen Dank! Übrigens: Diese "Marktforschung"- bringt die mir irgendwas? Bringt es etwas, zu wissen, dass insgesamt 10000 Produkte nur verkauft werden, wenn ich nicht weiß, wieviel die anderen "Firmen" produzieren? Bräuchte das bis morgen früh spätestens^^

lg Simon

1 Antwort

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich denke mal, dass hier der sogenannte "Snob-Effekt" eine Rolle gespielt hat. Grundsätzlich ist es ja so, dass eine Nachfragekurve fallend verläuft, d.h. mit steigendem Preis sinkt die Anzahl der Nachfrager und umgekehrt.

    Der Snob-Effekt ist hingegen eine volkswirtschaftliche Anomalität. Hier steigt die Nachfrage, wenn auch der Preis steigt. Grund ist hier vor allem im Prestigedenken zu finden. Kein Millionär käme auf die Idee, sich einen Porsche zuzulegen, wenn dieser nur noch neu 20.000 Euro kosten würde. Allerdings spielen hier natürlich immer Wechselwirkungen mit anderen Käuferschichten hinein: die Tatsache, dass ein Gut billig ist, darf nun nicht dazu führen, dass die Nachfrage durch die "ärmeren" Käuferschichten die verringerte Nachfrage durch die "reicheren" Käuferschichten überkompensieren kann, denn ansonsten hätte man ja als Summe nicht den erwähnten Effekt (steigende Nachfrage bei steigendem Preis).

    Allerdings steigt die Nachfrage auch bei Produkten, die einer derartigen Nachfragefunktion unterliegen, nicht ins Unendliche. Ab einer gewissen Preishöhe schwächt sie sich ab, läuft fortan linear oder (was wahrscheinlicher ist) geht wieder zurück. Was sich auch an deinem Beispiel aufzeigen lässt: die Nachfrage bei einem Preis von 37,5 € ist um 1000 Einheiten niedriger als bei einem Preis von 32,5 €.

    Die andere Gruppe hat nun schlicht den Fehler gemacht, dass sie das Produkt zu niedrig angeboten hat (daher nur geringe Nachfrage, weil es zu billig war), und dieser niedrige Preis wohl nicht kostendeckend gewesen ist. Wohl könnten die variablen Kosten gedeckt gewesen sein, aber für die Deckung der fixen Kosten hat es aufgrund der zu geringen Absatzmenge dann nicht mehr ausgereicht. Normalerweise würdest du ja mit dem Deckungsbeitrag (Erlös pro Stück abzüglich variable Kosten pro Stück) die fixen Kosten decken. Mittels einer Break-Even-Analyse kann auch genau aufgezeigt werden, ab welcher Absatzmenge dies der Fall ist.

    Falls du mehr infos brauchst, schau mal unter "Snobeffekt" bei wikipedia nach...

    EDIT: Die Antwort wird dadurch ganz und gar nicht widerlegt. Ich schrieb doch, dass auch bei solchen Nachfrageverläufen ab einem bestimmten Preis ein Rückgang bei der Nachfrage zu beobachten ist ---> 2000 bei 37,5 € ist weniger als 3000 bei 32,5 € aber mehr als 1600 bei 40 €. Schau dir mal den typischen Verlauf einer solchen Kurve (sieht aus wie ein nach links gekipptes "U") auf wikipedia an....zu der Marktforschung und den maximalen Verkäufen kann ich dir leider nicht weiterhelfen.

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