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Was sagt Ihr einem lieben Menschen, der bald sterben wird ?

Heute habe ich die schlimme Nachricht erhalten, dass mein Onkel in wenigen Monaten sterben wird (Bauchspeichdrüsenkrebs). Er ist noch recht jung und hat nicht geraucht, getrunken und eigentlich immer gesund gelebt.

Was sagt man einem lieben Menschen, der bald stirbt ?

Update:

@ela: Für diese dumme Antwort verdienst Du 100 Minuspunkte !

33 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Danke, dass es dich gegeben hat. und einen innigen Händedruck.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke pathetische Worte bringen in so einer Situation reichlich wenig. Eine Geste kann viel mehr sagen. Umarmen, Weinen, whatever - lass es raus.

    Wenn du hier schon fragen musst was du sagen willst, hast du eigentlich nichts zu sagen... Jedenfalls kommt eine vorgefertigte Antwort nicht von dir selbst, aus deinem "Inneren" (und ist folglicherweise nie ganz ehrlich).. wenn du verstehst was ich meine.

    Ich wünsch dir und vorallem deinem Onkel alles gute.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das tut mir aufrichtig leid!

    Aber um zu antworten: Ich denke, dass das darauf ankommt, wie derjenige selbst damit umgeht. Ist er sehr mitgenommen? Oder eher (ich weiß das klingt gemein, aber manche Menschen reagieren so) derart, dass er versucht es so gut wie möglich hinzunehmen und dass er auch nicht möchte, dass ihr leidet?

    Davon ist nämlich abhängig, ob du ihm sagst wie weh es dir tut und wie sehr er dir fehlen wird (gehört er zum zweiten Typ, wird er diese Sätze nicht gern hören).

    Nichtsdestotrotz: Sage ihm, was er dir bedeutet; sprich von den schönen Erinnerungen die euch verbinden. Macht euch gegenseitig so viel Kraft wie nur irgendwie möglich.

    Ich wünsche dir viel Glück!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    also ich will jetzt keinen roman hier schreiben ...

    aber wenn ich s mir soo bedenke.....

    hätte ich die gelegenheit gehabt meinem vater eine letztes wort zu sagen...... glaub ich hätte ich ihm gesagt "papa ich bin war und werde immer stolz auf dich sein und werd dich immer in meinem herzen tragen..." sag einfach das was raus muss was du auf dem herzen hast....

    gruss tara

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das tut mir wirklich aufrichtig leid für dich. Ich bin im Moment in einer ähnlichen Situation, meine Mutter hat ebenfalls Krebs, jetzt haben sich Metastasen im Gehirn gebildet, es bleiben ihr vielleicht noch 3-4 Monate.

    Ich habe ihr gesagt: Mama, ich liebe dich. Für mich sagt das alles.

    Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Da du deine Frage in der Kategorie Religion&Spirituaität gestellt hast, denke ich, dass dir das Thema Gott nicht abwegig erscheint.

    Für mich als gläubigen Christin wäre es furchtbar mit ansehen zu müssen, wie ein lieber Mensch stirbt, noch bevor er Jesus in sein Leben aufnahm. Wie es in dieser Hinsicht mit deinem Onkel steht weiss ich nicht. Wenn er für dieses Thema empfänglich ist, kann es sich lohnen mit ihm über Gott, Vergebung der Sünden und ewiges Leben zu sprechen.

    Als mein Onkel nicht lange zu leben hatte, schloss er ca. 6 Monate vor seinem Tod mit Gott Frieden. Das half ihm über die schwere Zeit hindurch.

    Manche Leute haben einfach noch nie die Gelegenheit gehabt, sich über Gott Gedanken zu machen. Manche warten darauf von Ihm zu hören und nehmen dies bereitwillig an.

    Leider gibt es auch solche, die sich dafür vollkommen verschließen. Dann liegt es nicht in unserer Macht, das zu ändern.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Alles, was Du ihm unbedingt noch sagen willst.

    Ich würde auch über Gott sprechen, wenn jemand nicht mehr viel Zeit hat - aber das ist natürlich eine Frage des Standpunktes.

    Auf jeden Fall ist es wichtig, dass Du einfach für ihn da bist, Dir Zeit nimmst - und einfühlsam bist, damit Du ihm einfach das geben kannst, was er in dem Moment brauchst (natürlich nur, soweit das menschenmöglich ist).

    @Alwin E: Bist Du wirklich so gefühlskalt? Bemitleidenswert.

  • vor 1 Jahrzehnt

    hallo,

    das ist echt traurig wenn man einen lieben Menschen verliert,du kannst nur noch die tage oder wochen verbringen und ihm ein bischen mut machen das er soviel kraft hat um die schmerzen zu stillen..Ich würde sagen,das er hat seine aufgaben erfüllt und Gott holt ihm :( ach Mensch ist schrecklich muss da immer an meiner Oma denken wie Sie fort ging wünsche nur das er friedlich einschläft so wie meine Oma die sich wochenlang qäulen musste...Ich hoffe du hast die kraft und überstehst es..kopf hoch und sag ihm er ist ein toller Mann der versucht das beste noch zu machen...

    Gruss

    Claudia

    Quelle(n): verbringe noch viel Zeit mit ihm wenns geht iss das beste er braucht es...
  • vor 1 Jahrzehnt

    Erst einmal zu ihm hingehen (oder fahren) und einen ruhigen Ort für den unmittelbaren menschlichen Kontakt suchen. (Ich nehme an, er ist noch nicht dauernd bettlägerig, wenn du von Monaten sprichst.) Sagen, dass du bei ihm sein willst, wenn er es möchte. Sicher braucht er sowohl Begenung mit nahestehenden Menschen wie auch Zeit für sich allein.

    Er wird selbst nach einiger Zeit reden. Einfach zuhören. Körperkontakt suchen bzw zulassen (umarmen, die Hand halten). Er braucht das Gefühl, dass er noch körperlich da ist.

    Es kommt darauf an, wie vertraut ihm Beten ist. Viele, von denen man es erst nicht dachte, sind dankbar für ein Gebet nach einer Zeit der Stille. Einfache Worte oder ein bekannter Text: Psalm 23, Vaterunser, "In deine Hände, Gott, befehle ich meinen Geist" hat Jesus am Kreuz gebetet (Luk 23,46).

    "Ich möchte gern wiederkommen. Wann wäre es dir recht?"

    Das alles wird bei weiteren Besuchen noch intensiver werden.

    Frag dich, ob du bei ihm am Bett sitzen kannst, wenn seine letzte Stunde da ist. Wenn ja, dann frag ihn auch selbst (stimm dich mit anderen Verwandten ab).

    Wenn du dann das Zimmer betrittst, in dem er sterben wird, dann wende dich von Anfang an und ausschließlich ihm zu. Setz dich nahe zu ihm ans Bett, dass du seine Hand halten und seine Wangen berühren kannst. Verlass dich ganz auf dein Gefühl, dann brauchst du nichts Hochreflektiertes zu tun.

    Sag ihm irgendwann, dass du sehr froh bist, ihn so begleiten und bei ihm sein zu dürfen.

    Ich weiß ja nicht, wie alt du bist. Ich war 21, als meine Mutter starb (vor 50 Jahren ...), und ich war froh, dass ich bei ihr am Bett war und habe noch lange nach ihrem letzten Atemzug einen dankbaren inneren Dialog mit ihr gesucht. Meine erste Frau ist im Alter von 18 Jahren gestorben, sieben Wochen nach der Hochzeit. Ich war tage- und nächtelang bei ihr gewesen (das Krankenhaus hatte ein Schlafsofa in ihre Sterbezimmer gestellt für mich) und auch zum Schluss, als sie unter ein gräßlichen Gerät zur künstlichen Beatmung in ein anderes Krankenaus verlegt wurde.

    Ich habe (als Pfarrer) viele Beerdigungen gehalten und hatte oft vorher Zweifel, wie das gehen sollte. Aber wenn ich am Grab verkündigt habe "Wir glauben an die Auferstehung der Toten und das Leben der zukünftigen Welt", dann habe ich immer die Kraft gespürt, die nicht von uns Menschen, sondern "aus der Höhe" kommt.

    Jesus ist auch nur bis Mitte 30 gekommen, dann haben sie ihn gekreuzigt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du kannst deinem Onkel nichts sagen, nichts abnehmen. Nicht seineTrauer, seine Schmerzen, seine Wut. Du kannst aber da sein und die Sicherheit geben, dass alle Gefühle nicht nur erlaubt, sondern wünschenswert sind, und es keinen Grund gibt, sie zu verdrängen. Du kannst für ihn da sein und Schmerz, Wut und Zorn miteinander aushalten. Du kannst ihm zeigen: Ich nehme dich ernst, ich nehme dich an wie du bist.

    Ich wünsche Euch Allen die Kraft die schwere Zeit zu überstehen.

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