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Pflicht,oder nicht ...?
Nach meinem demokratischen Verständnis,soll doch bei
Wahlen die Mehrheit entscheiden.
Wenn aber die Wahlbeteiligung unter 50% liegt, zB. bei 48%,
die dann auch noch auf 5 bzw. 6 Bewerber verteilt sind, ist das ja nicht die Mehrheit ! Denn 52 % haben nicht gewählt,
weil die zur Wahl stehenden Bewerber, nicht als "wählbar"
erkannt wurden. Dann ist das der Protest der "schweigenden "
Mehrheit . Doch die wird einfach ignoriert !
Muss dann nicht die Wahl , weil ungültig , wiederholt werden ?
Oder ist es besser eine Wahlpflicht einzuführen ?
In welcher Richtng muss dann das WahlRECHT geändert
werden ?
12 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Wahlpflicht gab's in der DDR ... und man sieht, wohin das geführt hat.
Die schweigende Mehrheit hat selbst schuld, wenn sie sich nicht artikuliert - da helfen auch keine Gesetze!
- schnubblLv 4vor 1 Jahrzehnt
Wer nicht wählen geht ist selbst schuld und braucht sich hinterher nicht über den Ausgang der Wahl und den dazugehörigen Konsequenzen aufregen und beschweren.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich habe es schon mal geschrieben. Wenn jeder der nicht weià wen er Wählen soll seinen Stimmzettel ungültig abgibt sieht das schon ganz anders aus. Wenn die Wahlbeteiligung über 80% wäre und dann die gültigen Stimmen unter 40% liegen müssen die Politiker endlich reagieren um einigermaÃen glaubhaft zu behaupten sie hätten einen Auftrag der Mehrheit um zu regieren.
- vor 1 Jahrzehnt
Die Wahlbeteiligung schwankt von Wahl zu Wahl.
Am stärksten war sie, als die Parteien und Kandidaten polarisiert zueinander standen.
Frankreich war der aktuellste Beweis. In Deutschland die Bundestagswahlen 2005 ,1998 und 1990. Also immer wenn ein "Wind of Change" in der Luft war!
Also, da die Wahlbeteiligung schwankt und in Relation zur jeweiligen Wahl zu sehen ist, mach ich mir keine Sorgen, dass die Nichtwähler ein Problem sind.
Es ist nur die Wahrnehmung eines demokratischen Grundrechts.
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- vor 1 Jahrzehnt
1. Eine Wahlpflicht hätte nur noch mehr Frustwähler zur Folgem die einfach genervt wären und froh sind, wenn sie weiter über die Runden kommen - egal, wer "da oben" die Zügel in der Hand hält.
2. Derzeit gibt es in diesem Land offenbar kaum relevante Debatten. Bei Familienfragen gehen CDU und SPD immer mehr Hand in Hand, überhaupt drängt die CDU mit immer sozialerer Politik die SPD ins Abseits. Und je mehr sich die grioÃen Volksparteien annähern, umso mehr fragt sich der kleine Mann: Wozu eigentlich?
3. Aporpos Wozu eigentlich: Viel zu viele Menschen erwarten viel zu viel vom Staat. Nach Jahren des Wohlstandes passte es vielen so gar nicht in den Kram, auch mal selber etwas abzugeben. Das klingt vielleicht arrogant. ABer mal ehrlich: Ein groÃer Teil der Menschen, die sich ständig beschweren, wie schlecht es ihnen geht, können kaum noch mehr konsumieren, weil es ihnen in Zeiten der Geiz-ist-geil-aber-möglichst-viel-billig-kaufen-Mentalität schon aus den Ohren käme... und jene, denen es wirklich mies geht, stagnieren. Hoffen, zu überleben. Egal, ob rot, grün, schwarz, gelb oder kunterbunt/grau.
4. Eine Wahl bedeutet letztendlich auch die Wahl zu haben, ob man wählen möchte. Wenn dies grade keiner will - blöd. Ist aber so. Da sollten sich spezill die groÃen Parteien fragen, inwiefern sie denn überhaupt noch glaubhaft/relevant sind. Der worst case wäre, wenn man daraus den Schluss ziehen würde, dass die Menschen wohl ganz zufrieden sind... dann ändert sich nichts mehr. Andererseits ist die Zeit, in denen Menschen überhaupt für irgendetwas auf die StraÃe gingen, einfach vorbei - leider. So schlimm kann es also nicht sein. Oder? Wie gesagt, bei einer Wahlpflicht würde ich sowohhl als rechten als auch am linken Rand Gefahrenpotential sehen. Einfach nur aus Rache, weil es ja die groÃen Pafrteien wären, die Kurt und Knut nun zwingen, einmal im Jahr vielleicht zur Urne zu laufen... Grundsätzlich empfände ich eine staatliche Regulierung als zu gezwungen und zu typisch deutsch. Politik müsste emotionaler werden. Wenn Leute Position beziehen, kämpfen, auch mal anecken, entstehht ein SOg des Interesses, man schaue nur nach Frankreich und auf deren beeindruckende Wahlbeteiligung...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich bin auch für eine zumindest 2/3 Mehrheit, sprich Wahlbeteiligung. Liegt die Wahlbeteiligung darunter sollte die Wahl wiederholt werden.
Einer Wahlpflicht bin ich nicht zugeneigt.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
auch in der DDR war die wahl keine pflicht . du muÃtest dir nur im klaren sein das es folgen hatte welcher art auch immer. auf jeden fall leben alle noch die ich kenne die nicht zur wahl gegangen sind. verstehe nicht wie manche leute hier für einen käse erzählen.
das wahlrecht muà nicht geändert werden.
was sich ändern muà sind die politiker und ihre einstellung zu ihrer verantwortung.
- Stefan HLv 7vor 1 Jahrzehnt
Also, jeder hat das Recht wählen zu gehen und jeder hat das Recht nicht wählen zu gehen.
Eine Einführung der Wahlpflicht? Na dann wird das Geschrei der "Verfassungsschützer" wieder groÃ. Was ist dann mit denen, die sich weigern?? Werden die mit Waffengewalt zu Wahl gebracht?
Die wahl beruht nicht auf die Anzahl der Wahlberechtigten, sondern auf die Anzahl der abgegebenen Stimmen.
In diesem Sinne....
- Homo BavaricusLv 4vor 1 Jahrzehnt
Ich halte es mit Dieter Nuhr: "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
Wenn man sieht, was Leute in anderen Ländern für Mühen auf sich nehmen und Risiken eingehen, um überhaupt wählen zu dürfen, sollten wir uns schämen, nicht zu wählen.
Sollte auch bei den kleinen Parteien nichts dabei sein, kann man immer noch den Stimmzettel ungültig machen, indem man ihn durchstreicht, und dadurch seinen Unmut kund tun. Aber hingehen sollte man auf jeden Fall.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
guck mal in deine ausgabe des grundgesetzes, dort steht in einem artikel, ab wann eine wahl ungültig ist und somit das volk durch den boykott der wahl seine meinung zu den zur wahl stehenden parteien und politikern ausdruck verleihen kann.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Stimmer der Nichtwähler, werden auf alle Pateien verteilt.