Ist der Daseinszweck der Menschheit in der Story der Arche Noah versinnbildlicht?

Im übertragenen Sinn, den Du ja in den Details selbst erläuterst, ist unser Daseinszweck tatsächlich in der Arche-Noah-Geschichte versinnbildlicht. Allerdings nur mittelbar.

Das heißt, die Arche-Story und deren Übertragung auf universelle Maßstäbe ist für den eigentlichen Daseinszweck der Menschheit nur ein Mittel zum Zweck.

Klar, ohne eine kosmische Arche und die Besiedelung von anderen Planeten anderer Sonnen, könnten wir unseren eigentlich Daseinszweck nicht erfüllen: Wir hätten zu wenig Zeit und Raum, um uns auf nur einem Planeten zu einer friedlichen intelligenten Zivilisation zu entwickeln.

Das Auswandern und Besiedeln anderer Planeten alleine ist allerdings noch keine Garantie für die Erfüllung unseres eigentlichen Daseinszwecks: Uns selbst im Rahmen friedlicher intelligenter Zivilisation zu einer Reife weiter zu entwickeln, mit der wir es schaffen, uns als voll und einzig dafür verantwortlich zu erkennen, ob es die Existenz gibt, oder nicht (näheres hierzu in meinem Buch "Jenseits von Allem").

Du fragst, ob das Bewusstsein unseres riesen Jobs unsere Probleme beenden würden.

Ich sehe die Kausalität hier andersrum:

Erst wenn wir unsere eher tierischen als menschlichen Probleme und Streitigkeiten beenden, werden wir fähig sein, unseren riesen Job wahrzunehmen!

Viele Grüße,

Martin

Alle Tiere haben von Mutter Natur die Fähigkeit mitbekommen, durch ihre angeborenen Instinkte zu wissen, was sie zu tun haben.

Wir Menschen scheinbar nicht. Wir kommen nicht aus ohne Gesetze, Grenzen, ermahnende Propheten, usw.

Man könnte meinen, dass wir auf eine Auslese von einer intelligenten Minderheit angewiesen sind, die uns die Ziele nennt. Solange es die Menschheit nicht schafft, sich als Weltgemeinschaft zu erkennen, wird sie die von Dir durchaus logisch erscheinenden Aufgaben nicht erkennen und umsetzen können. Das müsste schon unter Einsatz aller weltweiten Kräfte--a la Ameisenstaat--geschehen.

Deine Theorie gefällt mir sehr gut, womöglich ist sie sogar richtig, nur wir, Menschen, können nicht das leben im Weltall vor breiten solange wir selber das leben hier nicht schätzen, nicht mal unsere eigenes.

Buchprojekt ist eine super Idee, ich würde mir es auf jeden Fall kaufen wollen, und , wer weiß, vielleicht werden damit auch ein paar Menschen bewegt ihres Lebensweise zu verändern.

Der Autor und Mathematiker Andreas Eschbach hat nachgewiesen, dass sich der Mensch exponentiell wie ein Virus vermehrt. Allerdings ist eine Besiedlung des Kosmos nur möglich, wenn die Menschheit eine kritische Phase übersteht. (Nämlich das jetzige Wassermann-Zeitalter). Wenn wir die nächsten 600 Jahre überleben, ohne den Planeten total zu zerstören, kann da was gehen. Allerdings verläuft die Entwicklung neuer Antriebe und Technologien, die für Raumfahrt im großen Stile nötig sind, sehr schleppend. Ich wage zu beweifeln, dass jemals ein Raumschiff der Zeit trotzen wird...Allerdings hat man vor einigen hundert Jahren auch noch gedacht, die Erde sei eine Scheibe...

Meine anregung: Was ist von Menschen gemacht? Sinn und Unsinn. Nimm die Natur zum Vorbild und wie gross sind wir Menschen im Vergleich? Ein perfektes öko system Erde und was richtet der Mensch darin an? Je länger ich lebe umso mehr hab ich Respekt vor der Schöpfung. Wie kann 1.4 kg Hirnmasse das Universum verstehen? Kann man mit dem kleinen Hirn ein Universum entwerfen und bauen?? Wir Menschen überhblich und arrogant, sollten von den Urwaldbewohnern lernen wie man in einem öko sytem lebt, im Einklang, Kreislauf ohne Raubbau und zerstörung. Mit Technik.

Ist der Daseinszweck der Menschheit in der Story der Arche Noah versinnbildlicht?

nein

es geht da um das frau mannrpoblem

die frauen haben keine namen in der arche.

Menschen sind seit eh und je dabei, ihren Lebensraum und ihre Beduerfnisse zu synthetisieren und zu exportieren, als muesste man eine anstehende Katastrophe nicht nur ueberstehen, sondern als waere man auch fuer den Rest des Oekosystems zustaendig.

nein

das ist mir neu.

noch nie gesehen.

Ist das nicht ein Anzeichen dafuer, dass wir als Erhalter und Propagatoren von Leben im Kosmos gedacht sind?

nein

So eine Mischung aus DNA-Verbuddler Eichhoernchen und Aussaatkanonen-/ Weltraumkolonisierer?

nein

Wuerde es unsere Probleme auf diesem Planeten vielleicht sogar beenden, wenn wir uns mal daran erinnern wuerden, was fuer einen Riesenjob wir eigentlich zu tun haben?

nein

der stress bringt nur stress so zu denken.

Ist nur so eine Idee, aber ich frage mich, ob es sich lohnen wuerde, entlang dieser Gedankengaenge ein Buchprojekt zu starten.

nein.

wuerde ich dir abraten.

Ist im Moment einfach nur tahinsches Gegruebel...

kein problem.

Kennst Du die Geschichte von dem Mann, der gerade die zehnte Mücke auf seinem Arm zerquetscht und sich genervt fragt, warum Noah die Viecher nicht ausgerottet hat, als er die Gelegenheit dazu hatte?

Wir sollten zweifellos alle unser Bestes tun, um diese Welt zu retten, aber was das Beste ist, darüber gehen die Meinungen eben doch sehr weit auseinander.

Ich bin fest davon überzeugt, daß die Erde ohne uns Menschen besser dran wäre, aber deshalb können wir doch jetzt nicht alle Selbstmord begehen!

Diese Welt zu retten scheint mir eine Gradwanderung zu sein zwischen den Bedürfnissen, welche die Natur zweifellos hat, aber auch den Bedürfnissen, die in jedem Menschen stecken.

Nimm mal Einstein als Beispiel - was hätte er anderes tun sollen als denken. Und das nimmt ihm auch niemand übel, im Gegenteil die Menschheit ist stolz darauf, was er geschafft hat.

Aber wieviel besser wäre es für die Welt gewesen, wenn er nicht ganz so intelligent gewesen wäre - oder intelligent genug, seine Erkenntnisse für sich zu behalten!

Wäre schön, wenn wir den Dreh rausbekämen...

Das Problem ist nur, daß man die Verantwortung für das Ökosystem aufgibt, wenn man seine Koffer packt und geht. Egal, ob die Arche Noah oder Weltraumkolonien, dies alles passiert vor dem Hintergrund, daß der natürliche Lebensraum des Menschen für ihn nicht mehr nutzbar ist oder nicht mehr sein wird und deshalb eine andere Lösung gesucht werden muß. Ich sehe also eher das Gegenteil: Der Mensch hat's vergeigt (Sündhaftes Leben, Umweltdesaster, atomare Verwüstungen), wird vertrieben (Sintflut, erzwungene Aussiedlung) und muß sich neuen Raum suchen. Ich möchte nun gar nicht so pessimistisch sein zu sagen, daß er den auch zerstören wird, aber der Gedanke kommt wohl jedem hier.

Vielleicht ist es eher ein Sinnbild dafür, daß der Mensch die Konsequenzen seines Handelns tragen muß...

Frag mal den Fisch im Aquarium wie er die Welt versteht. Unsere Bedeutung für das Weltall ist Null.

Wir sind ein Stück irdischer Natur. Glaubst du ernsthaft das Leben wäre ohne eine menschliche Arche untergegangen?

Die Dauer der Existens des Menschen, ist selbst für das nach kosmischen ermessen kurze Leben der Erde, nur eine winzige Episode.

In unserer christlichen Tradition ist wohl spätestens seit dem Turmbau zu Babel bekannt, dass die Menschheit zerklüftet, uneins und getrennt voneinander ist, (...obwohl wir doch unserer Natur nach Gemeinschaftswesen sind). Unser "natürliches" Misstrauen lässt wohl eine Weltgemeinschaft leider gar nicht zu. Interessant ist doch mal der Gedanke, wie es denn ist, wenn sich mehrere Gutmeinende unabhängig voneinander zur gleichen Zeit dazu berufen fühlen, eine erneute Arche Noah - Aktion zu starten - wer gewinnt?! Wer setzt sich durch?! Wer hat "Recht" in seinen Absichten, die Welt zu retten?! - Wir Menschen sind im Rahmen unserer Entwicklung teilweise stehen geblieben, weil wir erst einmal nachschauen müssen, wie sich unsere Entwicklung=unser Schaffensprozess insgesamt in unser Weltgeschehen integrieren lässt. Meine Meinung: Wir haben den göttlichen Funken in uns und versuchen ihn zu erkennen und uns dadurch zu erheben, oder auch nicht...:-)