Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Welchen Endpunkt strebt unsere technische und gesellschaftliche Evolution an?

Wir entwickeln seit der Renaissance wie wild neues Zeug.

Jedes Jahr leben wir dadurch seitdem in einer Realitaet mit neuen, technischen und ethischen Grundvoraussetzungen.

Wohin aber wollen wir damit letzten Endes?

Wann ist's genug und wir knallen den Hammer hin und sagen "Okay, jetzt isses endlich so weit, auf das hier haben wir hingearbeitet, Zeit, die Korken knallen zu lassen, es ist endlich vollbracht!"?

Oder arbeiten wir auf gar nichts hin, und jede Generation reagiert lediglich auf das bisschen Elend, das sie begreift, mit dem kumulativen Wissen, das sie haben?

Ich frage mich das schon lange.

Gibt es eine unbewusste Menschheitsvision, die verwirklicht werden soll?

Wenn ja, wie sieht sie aus?

25 Antworten

Bewertung
  • Eau
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Niemand scheint wirklich ein Ziel vor Augen zu haben. Die Devise lautet einfach nur "möglichst viel schaffen". Ob positiv oder negativ werden wir leider erst nach den Auswirkungen zu spüren bekommen. Doch solange man keine Ahnung hat, kann man doch nur vorwärts...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Menschheit steuert nach Zielen hin, die wir in unseren Sience Fiction Serien und Filmen gut sehen können.

    Konfort, Weltraum, genetische Perfektion und soziale Automatisierung.

    Unterbewusst sehnen wir uns alle aber nach der Vergangenheit. Frische Wälder, Eintracht mit den Tieren und nackt mit seiner Geliebten über eine Wiese laufen.

    Und um diesen unterbewussten Wunsch nachzugehen, wird die Menschheit ihre Technologie selbst zerstören. Und dann geht wieder alles von vorne los.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn sich einst die Menschheit als Gesamtorganismus versteht, Medizin ,Forschung und Technik die grossen Probleme gelöst haben, werden wir das Universum erobern und bevölkern, um das Leben weiter auszubreiten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Überlegt euch mal die Entwicklung nur der letzten hundert Jahre: Wir fliegen ins Weltall, kommunizieren über Email, fahren mit unseren Autos mit 200 über die Autobahnen, fliegen im Urlaub um die halbe Welt, jeder hat eine eigenes Handy, unsere Lebenserwartung hat sich um 20 Jahre verbessert, wir haben die blöde Glotze die all unsere Zeit Sinnvolles zu tun auffrisst, wir haben Kühlschränke, Whirlpools, Werbung, hohe Kriminalität, Klimaanlagen, Zentralheizung, Serienkiller, Polyesterkleidung, Atomkraftwerke, Fertignahrung, Arbeitslosigkeit, Smog, Überbevölkerung, Politiker, Stress, DVD-Player, Mikrowellenherde.

    Ich muß Lhor zustimmen. In Wirklichkeit bräuchten wir nur sauberes Wasser, gesunde Wälder, Nahrung auf den Feldern und eine Gemeinschaft in der jeder für den anderen sorgt. Seht euch mal "The Village" an. Ich finde dieses Experiment hochinteressant.

    Wir brauchen keinen Farbstoff E105, keine Konservierungsstoffe, kein Plastik, kein Fernsehen. Stellt euch vor ihr könntet euch an sauberer Luft und klarem Wasser ohne Schadstoffe erfreuen. Eure Kinder würden in der Natur aufwachsen und nie denken, eine Kuh wäre lila. Man ißt, was man mit eigenen Händen gesät hat. Und wenn man Hilfe bedarf, ist die ganze Gemeinschaft für einen da. Man braucht kein Geld. Niemand denkt zuerst an sich.

    Ich denke das ist das eigentliche Ziel der Menschheit. Sie sieht es nur nicht. Sie ist geblendet von Werbung, Fernsehen und Politik.

    Wir sollten nicht nach der Besiedlung des Mars streben sondern lieber unseren eigenen Planeten wieder bewohnbar machen.

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist mal eine sehr gute Frage.

    Ich denke das was wir zur Zeit erleben ein Sackgasse für unsere Zivilisation ist. Alle streben nach materiellem und wundern sich das irgendetwas immer fehlt ...Flatscreen...neustes Handy...oder doch was anderes?

    Die spirituelle Entwicklung wird von den meisten vernachlässigt.

    Ich denke nicht das unser technischer Fortschritt uns so glücklich macht..und uns ausfüllt.jajajaj..das spalten der Atome hat uns ja alle sooo glücklich gemacht...und der Gen-manipulierten Lebensmittel..hmmm lecker...(warum gibt es immer mehr Stoffwechselerkrankungen und Allergiker?)

    Das bewußte Leben mit sich und der Natur muss gefördert werden um die Evolution der Seele vorran zu treiben...als Ziel

    "Eins" mit allem zu werden...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Oh, schwere Frage - finde ich.

    Also, erstmal denke ich, der Mensch entwickelt ja nicht erst seit der Renaissance unablässig neue "Errungenschaften", sondern das liegt in seiner Natur, ist also tatsächlich Urinstinkt.

    Meines Erachtens ist dieser Trieb des "Höher-Schneller-Weiter" so ausgeprägt, dass der Mensch zu den Parasiten gehört, die ihren Wirt (die Erde) zerstören, also genau wie Efeu beispielsweise. Demzufolge kann es von Seiten der menschlichen Motivation weder ein Ziel noch einen Endpunkt geben, der ist tatsächlich erst dann erreicht, wenn der Wirt im Eimer ist und dem Menschen Quasi von der anderen Seite die Grenze setzt.

    Allerdings... wie kommt es, dass es ja offensichtlich genügend Menschen gibt, die die Notwendigkeit sehen endlich die Handbremse anzuziehen? Und wie kommt es, dass es dennoch nicht geschieht? Kämpft da Instinkt gegen Erkenntnis?

    Ui, ui, könnte jetzt vom Hundertsten ins Tausendste kommen...

  • perdü
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Du hast deine Frage eigentlich schon selbst beantwortet, denn die Evolution ist ungerichtet und daher ziellos.

    Veränderungen im genetischen und gesellschaftlichen Bereich sind immer auch Reaktionen auf die Umwelt.

    Der biologische Selektionsdruck wird bei einer sich verändernden Umwelt größer, und neue Arten entstehen vor allem während dieser Umbruchzeiten. Auf die Menschheit und deren gesellschaftliche Verhältnisse übertragen, vermute ich, daß sich die Menschheit bis ultimo entwickeln wird und muß, um überhaupt überleben zu können. Nicht zwangsläufig muß dies immer eine Weiterentwicklung sein, wie wir sie heute als Fortschritt definieren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    "Alles, das erfunden werden kann, ist erfunden worden."

    C. H. Duell, Beauftragter des US-Patentamts, 1899.

    Nein, ich glaube nicht, daß es eine Menschheitsvision gibt - ich denke eher, daß wir immer noch dazulernen. Als das Rad erfunden wurde, war es die größtmögliche Erfindung. Die Dampfmaschine war noch nicht in den Köpfen der Menschen - weil die Köpfe dafür nicht geeignet waren.

    Wir erfinden Schritt für Schritt weiter bis es uns nicht mehr gibt - aber was es alles in 200 oder 500 Jahren geben wird, das ist einfach jetzt noch nicht zu begreifen.

    Hmmm... naja, außer vielleicht, wenn Du Douglas Adams gelesen hast, DANN ist klar, weshalb wir hier sind...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin überzeugt, Variante 2 trifft es:

    Wir arbeiten auf gar nichts hin...

    Die wenigen Zeitgenossen, die sich mit dem Großen-Ganzen beschäftigen, die nach dem Woher und Wohin fragen, kann man (zumindest dafür) vernachlässigen. Die sind höchstens dafür gut, als Mahner in Fragen Ethik & Moral warnend den Zeigefinger zu erheben. Und in Zeiten drohender existenzieller Gefahr den Menschen die Zuversicht aufrecht zu erhalten.

    Spätestens im Rückblick auf den Aufbau des im zweiten WK zerstörten Landes war ich mir sicher, daß der programmierte Überlebenswille der Menschenheit schier unerschütterlich ist. Alle Aktivitäten sind daher zunächst darauf ausgerichtet.

    In Zeiten der geringen Bedrohung wird diese Energie zur Sicherung des Erreichten und zum Ausbau der Bequemlichkeit verwandt. Dafür wird getüftelt und geforscht - bei kommerziellen Beweggründen sogar unter Ausschaltung der Vernunft. Die Spezies Mensch als solche vergißt ziemlich schnell...

    Meine Meinung:

    Die unbewußte Menschheitsaufgabe heißt ARTERHALTUNG. Und ein dazu passendes Lebensmotto könnte sein:

    "Arbeite und sorge vor, als würdest Du ewig leben - lebe und genieße, als wäre morgen Dein letzter Tag."

    .

    Quelle(n): Viel Spaß beim Lesen, Du Ärmster... Wie heißt es schon im Zauberlehrling: "Die Geister, die ich rief, die werd' ich nun nicht los... (oder so ähnlich)".
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    GENAU DIESE Frage habe ich vor ein paar Tagen meiner Freundin auch gestellt.

    Wir könnten doch jetzt alles verteilen, und die Füße hochlegen!

    Ich antworte dir mit den "Talking Heads": STOP - MAKING SENSE

    Ich möchte hier noch auf eine meiner Fragen hinweisen, die den ganzen Sonntag unveröffentlicht im CLEVER-Himmel schwebte...

    Ist die Menschheit noch zu retten?

    http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Ap...

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.