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wie oder wodurch bist du zum christlichen glauben gekommen?

z.b.

ich bin durch einen lieben freund eingeladen worden in einen pfingstgemeinde zu kommen und war so begeistert, das ich mich vor ca.einem jahr hab taufen lassen.

Update:

bei einigen antwortern, habe ich das gefühl,das sie die fragestellung NICHT richtig gelesen haben.

wenn du NIcht gläubig bist, kannst du keine antwort geben.

23 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich habe als Kind oft von meiner Urgroßmutter von Gott gehört. Da ich in einem kommunistischen Land aufwuchs, wurde uns in der Schule Atheismus eingeimpft. Auch wenn ich das aufgenommen hab, tief im Inneren war immer das Gefühl da - Gott gibt es doch.

    Im Grundschulalter fand ich bei uns zu Hause eine Bibel und fing an zu lesen. Die Schöpfungsgeschichte fand ich faszinierend. Dann folgten viele atheistisch geprägte Jahre. Als ich dann nach Deutschland ausgewandert bin und nach der Heirat ein Kind bekam, dachte ich darüber nach, dass ich eine viel größere Verantwortung habe, als nur für das leibliche Wohl meiner Tochter zu sorgen. Wenn das mit Gott und Teufel, mit Himmel und Höhle doch etwas auf sich hat, dann muss ich dafür sorgen, dass mein Kind auf dem richtigen Weg ist. Ich fing an die Bibel zu lesen und empfand mich als gläubig. Aber es fehlte noch der entscheidende Schritt. Als ich mich einmal mit einem reisenden Prediger unterhielt, fragte er mich ob ich schon mal Jesus als Herrn in mein Leben aufgenommen habe und ob ich ein Gebet mit ihm zusammen sprechen möchte. Die Frage verwunderte mich und ich sagte, dass ich schon oft gebetet habe, erklärte mich aber damit einverstanden. Wir beteten gemeinsam. Das war sozusagen ein Bekehrungsgebet. Ich übergab Jesus mein Leben und bat ihn Herr in meinem Leben zu sein. Dieser Moment, wie ich hinterher weiß, war der Moment meiner geistigen Wiedergeburt.

    Mein Denken veränderte sich allmählich. Wenn ich früher etwas herablassend mit Menschen umging, die irgendeine Make (äußerlich oder intellektuell) hatten, so empfand ich jetzt alle Menschen als von Gott geliebt. Und ich konnte mir nicht erlauben, die Menschen auf irgendeine Art zu verurteilen, die Gott liebte. Das merkte ich nach und nach, und so kam auch bald die Gewissheit, dass ich jetzt ein Kind Gottes bin.

    Habe mich auch vor 3 Jahren taufen lassen.

  • Laredo
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Durch meine Religionslehrerin in der 1. Klasse, ist allerdings schon 55 Jahre her. Ein christliches Leben zu führen, ist für mich oberstes Gebot, obwohl auch ich nicht perfekt bin. Christ sein bedeutet für mich allerdings nicht, eine hohe Religiosität an den Tag zu legen, eher ist das Gegenteil der Fall.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Durch die Bundeswehr...

    Das war da so toll, das ich nach einem Jahr mit der Begründung " Das ist nicht das wofür Jesus gestorben ist"

    den Kriegsdienst verweigert habe.

    Dann hab ich die Bibel gelesen, um rauszufinden wofür Jesus wirklich gestorben ist... und naja... ich war und bin fasziniert.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meine Familie mütterlicherseits ist sehr gläubig, u.a. war mein Großvater Pastor in unserer Dorfkirche. Deswegen wurde ich schon recht früh zum Glauben geführt. Doch er gewann erst recht Bedeutung, als mich Gott vor einer folgenschweren Entscheidung bewahrte. Heute bete ich täglich und führe ständig Gespräche über die Existenz Gottes.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Als ich in meinem Leben an einem Punkt angekommen war, das alles sinnlos war. Ich wollte nicht mehr arbeiten und wieder anfangen nach 3 Jahren Abstinenz mich zu betrinken. Mein ganzes Leben ging den Bach runter.

    Dann habe ich nachts im Bett zu diesem Jesus in Gedanken und mit Tränen in den Augen geschrien. Herr wenn es Dich wirklich so gibt wie es viele bezeugen, dann hilf mir jetzt, denn ich kann nicht mehr. Dann bin ich eingeschlafen.

    Dieses mit Zweifel geplagte Stoßgebet hat dann mein ganzes Leben verändert. Wer die ganze Geschichte lesen möchte bitte den Link anklicken.

    http://www.peterbirkner.info/glauben.htm

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen und habe somit schon im Kindesalter von Gott und Jesus gehört.

    wir besuchten/besuchen regelmäßig den Gottesdienst und ich ließ mich konfirmieren.

    Das war so das erste Mal,bei dem ich ganz persönlich ein ,,Ja´´ zu Jesus hatte.

    Das,was ich manchmal an anderen beneide,ist,dass diejenigen,die nicht religiös aufgewachsen sind,den unterschied bzw das neue leben viel beeindruckender erleben(meistens jedenfalls)

    bei mir war es eher ein übergang,ein zeitraum,kein bestimmter zeitpunkt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    durch meine Taufe im babyalter, mich hat ja niemand gefragt, aber ich kann auch heute noch damit leben!!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Bei mir war das auf der Couch vorm Fernseher. ;-)

    Ist kein Spaß. Ich wollte mit Kirche nichts mehr zutun haben und habe mein Leben gelebt wie es mir Spaß machte.

    Drogen, Frauen, okkulte Sachen, Alkohol, Sex, zocken bis zum Umfallen etc.

    Ich saß dann da so eines abends gelangweilt vorm Fernseher und zappte mich so durch das Programm, als ich bei ner Doku hängen blieb, die (sehr negativ) über junge evangelikale Christen berichtete.

    Anfangs fand ich's eher belustigend, weil da ein Typ nen anderen das Bein gesund beten wollte. Ich fands sehr amüsant und lachte mich über diese "esoterischen Pseudoheiler" kaputt.

    Die Sendung ging aber weiter und junge Menschen von 14 Jahren erklärten, dass sie unberührt in die Ehe gehen wollten.

    Das hatte mich total vom Hocker gehauen und ich war irgendwie beindruckt, aber doch auch amüsiert über diese Einstellung.

    Diese Menschen erzählten von Jesus, als würden sie Ihn leibhaftig kennen und das machte mich auch irgendwie stutzig. Die waren ja fast schon verliebt in Jesus...

    In einer anderen Szene beteten mehrere Hunder Leute Jesus an und der Raum war erfüllt mit Gebeten und da war bei mir der Knackpunkt.

    Es war eine Szene, die ich für meine Verhältnisse eher seltsam fand und ihr nichts abgewinnen konnte.

    Doch ich war plötzlich erfüllt mit einem überschwenglichen Gefühl der Liebe(?) oder was auch immer und ich musste plötzlich anfangen zu heulen (was eigentlich überhauptnicht mein Stil war). Ich war irgendwie erfüllt mit etwas, was ich nicht erklären konnte...

    Seit diesem Abend war ich eher neugierig was das Christsein und Jesus anbetraf und ich war auf der Suche.

    Allerdings hatte ich keine Ahnung wo ich anfangen sollte und es ging noch eine lange Zeit ins Land wo Gott mich immer wieder auf sich aufmerksam gemacht hat.

    Die kath. Kirche fand ich sehr trocken und eher seltsam mit ihrer heiligen Verehrung, die evangelische Kirche war mir zu langweilig und in die Neuapostolische Kirche wollte ich nie wieder(Sekte!!!).

    Was also tun? Wo gibt es denn Christen, die auch wirklich Christen sind? Das war so meine primäre Frage.

    Ich glaubte zwar an Gott, wusste aber nicht wohin damit. Vorallem, hatte ich nicht die bloße Ahnung wer Er überhaupt ist.

    Nach einiger Zeit kam ich im Gespräch mit meiner Mutter auf das Thema Jesus Freaks. Die kannte ich aus einem früheren Bravo-Bericht.

    Ach ja, dachte ich, das wäre ganz meine Kragenweite.

    Ich selber war damals in der alternativen Szene unterwegs und liebte somit gitarrenlastige Musik. Je härter desto besser.

    Im Internet googelte ich nach einer Jesus Freaks-Gemeinde in meiner Nähe und fand in Dortmund auch eine. Da gerade Samstag war und sonntags abends dort die Gottesdienste statt finden, überlegte ich mir dort mal ganz spontan vorbeizuschauen.

    Beim ersten mal war kaum was los, da die meisten der Freaks auf dem Freakstock-Festival (ein Festival der Jesus Freaks) waren.

    Ich kam aber mit den wenigen Leuten ins Gespräch und der Gottesdienst war auch ganz okay, aber nichts besonderes außer, dass er etwas lockerer war, als in der Kirche.

    Beim zweiten Mal erlebte ich in der Anbetung (huldigung von Jesus, komplimente machen, Ihn loben und preisen, etc.) diese gleiche Liebe die ich an besagtem Abend verspürte.

    Ich spürte die Gegenwart Gottes und merkte, dass da mehr dran ist als frommes Geschwätz.

    Ich entschied mich seit diesem Abend für Jesus und mein Leben stand Kopf!

    Ich schwebte in der ersten Zeit wie auf Wolke 7! Ich war so erfüllte mit Liebe und spürte Seine Nähe so deutlich. Ich fühlte mich nur noch geliebt von Gott.

    Ich las die Bibel, las andere Litheratur über Jesus und lernte immer mehr über meine Identität in Christus.

    Ich habe bis heute das Gefühl der Freiheit in mir und bin seit ich Jesus kennengelernt habe ein ganz anderer Mensche geworden.

    Ich habe bis heute ein Erlebniss nach dem anderen mit Gott und seine Gegenwart ist sehr deutlich spürbar.

    Ich habe Gemeinschaft mit Ihm und rede mit Ihm wie ich bin.

    All die Gesetzlichkeit die ich vorher in einer anderen christlichen Gemeinschaft kennengelernt habe ist von mir Stück für Stück abgefallen.

    Allerdings ist das Leben nicht einfacher geworden. Ganz im Gegenteil. Von allen Ecken und Enden bekomme ich mitlerweile Anfechtungen und komme aber gut damit zurecht.

    Die Leute lachen über mich, wenn ich preisgebe, dass ich an den Christus glaube, aber das stört mich nicht. Ich kenne Ihn und weiß was ich an Ihm habe.

    Letzten März habe ich mich taufen lassen.

    Die Taufe fand zusammen mit meiner Gemeinde in einer Pfingstgemeinde statt.

    Dieser Tag war einer der schönsten meines Lebens.

    Ich kann es nicht erklären, aber jeder Täufling wird es mir nachvollziehen können, was ich an diesem Tag erlebt habe... ;-)

    Ich kann nur sagen in Christus ist Freiheit und ewiges Leben.

    Dieses kann nur als Geschenk empfangen werden.

    Allerdings muss man es auch auspacken. ;-)

    PS. Meine Intention ist es nicht Werbung für irgendwelche Freikirchen zu machen und schon garnicht für die Jesus Freaks. Meine Intention ist es Leuten Mut zu machen Jesus kennenzulernen unabhängig von Kirche und Menschen

    Gott will Beziehung und dazu gehören nur zwei. Gott und du. Was daraus resultiert wirst du erleben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin in der Nazizeit geboren und habe sie noch ein Stück miterlebt, bei Kriegsende war ich 9 Jahre alt. Meine Eltern kamen beide aus Arbeiterfamilien, die längst der Kirche entfremdet ware, und sind bald nach meiner Geburt und Taufe aus der Kirche ausgetreten. Als ich 13 war, kam ein Pfarrer, der von Nachbarn gehört hatte,dass ich (als einziger in der Familie, meine Mutter war ehedem katholisch gewesen) evangelisch getauft war, und sprach mit meiner Mutter. Ich erinnere mich gut, wie sie mich raufgerufen hat, dem Pfarrer vorstellte und sagte: "Ich glaube, wir werden evangelisch, auch wenn hier alle Leute katholisch sind." (Es war auf dem Land in Oberbayern.)

    Ich habe später nie mehr von diesem Pfarrer gehört. Meine Mutter ging bei einem anderen in den Konvertitenunterricht und hat mir immer davon was erzählt. (Mein Vater war da noch in sowjet. Gefangenschaft.)

    Meine Brüder sind dann getauft worden, mit 11, 8, 5 Jahren, aber das war keine richtige Sache, sie wurden nicht selber gefragt, und sind alle als Erwachsene wieder ausgetreten. Ich bin ein gutes halbes Jahr an einem Nachmittag pro Woche vier Stunden in den Vorkonf- und Konfi-unterricht gegangen und habe alles mit totaler Begeisterung gelernt und angenommen, leider als einziger in der Familie.

    Mein Konfirmator hat vor der Konfrmation zu mir gesagt, ich sollte Pfarrer werden, aber ich war ja Volksschulabgänger, und von meinen Vorfahren hat nie jemand eine weiterführende Schule besucht. Aber er sagte: Gott wird schon einen Weg finden.

    Tatsächlich kam ich nach Abschluss der Volksschule auf Initiative meines Lehrers in ein Internat in die kleine Bischofsstadt an der Isar und in das Lehrerseminar, das er mal besucht hatte, und das bekam wenige Jahre drauf den Abiturabschluss, so dass ich studieren konnte und Theologie wählte. So war mein Lebensweg erstaunlich geradlinig, und ich kann in allem das Wirken Gottes sehen.

    Der Weg in den Glauben hinein war dann doch ein sehr allmählicher. Die katholische Umwelt hat eine sehr positive Rolle dabei gespielt, und ebenso das Hineinwachsen in das Verstehen von Geschichte, das für mich etas ganz Neues war.

    Ich habe viel später auch die orthodoxe Kirche sehr schätzen gelernt, war auf dem Athos und auf Patmos und habe lange die deutschsprachige orthodoxe Gemeinde unserer Großstadt besucht. Davor aber auch die charismatische Erweckung kennengelernt und mit Pfingstkirchen viel Kontakt gehabt, in Erzhausen und in Schweden. Ich sehe das alles als eine farbige Vielfalt in der Christenheit, als Chor, der erst mit allen Stimmen vollständig ist. Ich selber bin evangelisch geblieben, jetzt mit 71 Jahren in einem Evangelisations- und Gemeindeaufbauprojekt in der italienischen Chiesa Evangelica Luterana tätig, die viel kleiner ist als in Deutschland die kleinsten Freikirchen. Für einen Theologen scheint mir der Protestantismus der freieste Ort für seine christliche Identität zu sein, und ich bedauere es sehr, dass zwischen der profilierten römisch-katholischen Kirche und den evangelikal-pfingstlichen Christengemeinden dieser "liberale" Protestantismus, der das Gewitter der Aufklärung überstanden hat, so wenig beachtet wird.

    Ich wünsche allen ein gesegnetes Fest des Heiligen Geistes und die Erfahrung, dass er, der Geist der Freude, noch heute mit seinen Gaben wirkt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    durch meine Geburt, bzw. Taufe, mich hat niemand gefragt!

    was ich heute daraus mache kann ich wenigstens selbst bestimmen und das sollte auch jeder für sich persönlich tun ;-)

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