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Telekom-Sprecher: "Streik zeigt erste Auswirkungen..."?

"...Aufträge bleiben weitgehend unbearbeitet und die Hotline sei schwierig zu erreichen."

Für den Kunden sind das doch keine Auswirkungen, daran hat er sich doch schon Jahre gewöhnt.

Selbst im angeblich "faulen" öffentlichen Dienst wurde schon vor Jahren die Arbeitszeit auf (mehr als) 40 Stunden erhöht. Und das bei (zum größten Teil) miserablen Gehältern.

Bei Telekom: 34-Stunden-Woche und weit überdurchschnittliche Gehältern. Eine entsprechende Gegenleistung für den Kunden ist nicht ersichtlich.

Fehlt den Telekom-Mitarbeitern der Realitätssinn?

9 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Natürlich läßt sich keiner gerne etwas abnehmen, was er "im Sack" hat.

    Aber können die denn ruhigen Gewissens 34 Stunden "arbeiten", fettes Gehalt (gegenüber den "richtig" Arbeitenden) einstreichen und dabei zusehen, daß der ganze Verein den Bach runter geht, weil die Kunden vom miesen Service und den teueren Preisen die Nase voll haben?

    Arbeitslosigkeit wäre die Konsequenz, da es schwer sein wird für diese Leute einen neuen Arbeitsplatz zu bekommen.

    Schon gar nicht zu den jetzigen feudalen Bedingungen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    "Aber: Kann es angehen, dass wir hier den Bossen mit den super dicken Gehaltsschecks Recht geben und nicht solidarisch sind mit den Angestellten?"

    Die verdienen sich jetzt zum ersten Mal ihr dickes Gehalt: sie tun endlich das, was schon vor Jahren hätte gemacht werden müssen, was sich aber keiner getraut hat.

    Aber das ist wahrscheinlich eh' schon zu spät, der Laden ist so ausgeblutet und 'runtergewirtschaftet, dass er eine leichte Beute für externe Investoren wird. Vielleicht entsteht dann endlich eine überlebensfähige Struktur.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die von der Telekom haben doch keine Ahnung, wie es beim Kunden aussieht. Hauptsache, sie können ihren gesamten Frust am Kunden auslassen.

    Ich habe schon vor dem Streik öfters versucht, jemanden bei einer Telekom-Hotline zu erreichen. Da wurde ich immer an verschiedene Nummern weitergeleitet, weil niemand eine Ahnung hatte. Geholfen wurde mir nicht. Das übelste bei uns ist immer, wenn das Telefon nicht funktioniert und man einen Techniker braucht. Da beträgt die Wartezeit, bis der Techniker kommt, 3 bis 5 Werktage.

    Und wo sind die Service-Centers, auch T-Punkt genannt? Es gab da mal 2 im Umkreis von 5 km. Beide versorgten jeweils ein großes Hinterland. Beide sind jetzt zu. Will ich jetzt zu so einem Laden, muß ich 20 km fahren, in der Hoffnung, daß der nicht geschlossen ist.

    Das alles ist für mich ein Grund, daß ich mit Telefon und Internet zu KabelBW wechsele, sobald hier alles saniert ist.

  • rronny
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Doch ...er merke, dass bei der Telekom gestreikt wird. Ich habe seit zei Tagen keinen Werbeanruf von der "Telekom" erhalten ...."kennen sie schon unsere neuen Tarife ....? Bei den letzten Anrufen hatte ich schon geantwortet: "kennen sie schon mein Kündigungsschreiben ?" ...worauf ja entrüstet geantwortet ist ...die Telekom hätte nie angerufen ...das wären nur Firmane gewesen, die sich als Telekom ausgegeben hätten (und sie gerade ?) ...aber es muß doch die Telekom gewesen sein ...da jetzt Ruhe ist.

    Übrigens ...für was streiken die denn noch ...bei uns sind die Telekom-Servicecenter geschlossen worden, Mitarbeiter entlassen ...sie haben nixs mehr zu streiken ...eigentlich traurig für ein Konzern mit solchen Milliardeneinnahmen ...aber sie orientieren sich bestimmt an den Geinnmargen der Ölfirmen ...

    mfg ...

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Telekom dreht erst den Hahn auf und droht und droht und droht. Jetzt habe ich mich gemeldet und schon sind die 280 Euro auf der Mahnung kein Thema mehr. Vermutlich ist der Streik ein wichtiges Mittel, bei manchen Mitarbeitern doch ncoh das Fremdwort Service durchblicken zu lassen!

  • Myriam
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Telekom - ich glaube ich kann da mal was zu sagen. ich kenne die Firma von innen. Als ich anfing war es eine Behörde, bei es gab wenige fleissige, die gute Arbeit leisteten und Leute, die die typische Beamtenmentalität aufwiesen. die Privatisierung brachte kaufmännisches Denken in das Unternehmen - beim technischen Personal wurde abgebaut. Unter den Leuten, die die Arbeit leisteten herrschte Unmut, weil die Mehrarbeit nur durch Überstunden abgeleistet werden konnte. Es wurde weiterhin Personal reduziert, so daß die Kunden auf Wartelisten gesetzt werden mussten. Ich weiss von Bekannten, das weiterhin Personal im Bereich Kundenservice reduziert wurde, doch nun sollen die Leute, die Arbeit leisten auch noch für weniger Geld arbeiten. Gerade bei Telekom wird Personal massiv im Servicebereich reduziert. Es fehlt meiner Meinung nach schon lange in der Konzernleitung an Realitätssinn.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Mitarbeiter sehen die Sache schon realistisch. Warum mehr für weniger arbeiten, solange die Vorstände monatlich Millionen einsacken. Die wollen sich doch nur kurz vor dem Verkauf nochmal die Taschen so richtig vollstopfen damit sie ausgesorgt haben. Es gibt doch hierfür genügend Beispiele (AEG, VW). Es stinkt doch überall in unserem Land, selbst die Politik ist hier OHNE Ausnahme. Wie sagt man doch so schön? Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken.

  • vor 1 Jahrzehnt

    pass mal auf: der schöne rene wird die bude eh bald verkaufen und sich dann in den süden absetzen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ok, Telekom hat halt den schlechten Ruf, und den auch zu Recht.

    Aber: Kann es angehen, dass wir hier den Bossen mit den super dicken Gehaltsschecks Recht geben und nicht solidarisch sind mit den Angestellten? Was da noch so läuft ist einfach eine Schweinerei. Da werden Zeit-Arbeitskräfte eingestellt, die nicht streiken, die Stamm-Mitarbeiter ersetzen und das zu einem absoluten Hungerlohn, ohne Aussicht, jemals von der Telekom übernommen zu werden. (Siehe auch BMW!!)

    Und das kann und will ich nicht unterstützen.

    Also SOLIDARITÄT mit den Streikenden!!!

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