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Warum werden Kinder in Deutschland immernoch als Armutsrisiko angesehen?
Wenn man Kinder hat ist nicht sofort das Risiko da arm zu werden oder? Reicht das Kindergeld eigentlich aus um gut leben zu können auch wenn man z.B. arbeitslos ist?
Kinder sind doch wichtig für die Zukunft, denn sie zahlen später in die Sozialversicherung ein.
Mich interessiert das Thema, da wir es auch gerade in der Schule besprechen. Aber eigene Erfahrung habe ich natürlich nicht :)
10 Antworten
- SunoraLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
154 € Kindergeld reichen bei weitem nicht aus um ein Kind zu versorgen. Allein manche Kindergärten kosten im Monat schon über 100€. Von Kleidung, Nahrung und sonstigem mal ganz zu schweigen.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Man sagt das ein Kind groÃzuziehen etwa ein Haus kostet.
Das Kindergeld reicht natürlich hinten und vorne nicht aus ein Kind groÃzuziehen.
Erst wenn man so eine ganze Horde hat, dann kann das nächste von den gröÃeren Geschwistern die Sachen auftragen, dann vielleicht.
Also haben Paare ohne KInder immer mehr Geld zur Verfügung und der Umkehrschluà liegt dann nahe, dass Kinder ein Armutsrisiko darstellen.
GruÃ
Franky
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hallo,
Kinder kann sich doch kaum noch jemand leisten! Schon garnicht wenn wenn selbst arbeitslos ist.
Und, Kinder zahlen später in die Sozialversicherung????? Hallo, aufwachen! Kinder gehen bis ca. zum 20. Lebensjahr zur Schule (zu der Zeit war ich mit meiner Ausbildung fertig und schon 2 Jahre Geselle). Nach der Schule machen sie entweder irgendwelche OrientierungsmaÃnahmen vom Arbeitsamt, oder gehen auf Staatskosten jahrelang Studieren, wobei sie mehr Freizeit haben als ein Erstklässler!
Also ich werde garantiert nicht den Fehler begehen und darauf hoffen, das die heutige Jugend mal meine Rente bezahlt!
GruÃ
- vor 1 Jahrzehnt
Ich habe zwei Kinder. Sie sind jetzt schon groÃ. Ich sage ihnen immer wieder. "Denkt daran, Kinder sind Luxus und Luxus könnt ihr euch nicht leisten."
Es ist bitter, aber leider ist es so.
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- vor 1 Jahrzehnt
http://www.focus.de/finanzen/recht/kinderkosten/sa...
Sieh dir dort auch die anderen Seiten an (rote Pfeile etwa in der Mitte)
Ein Kind macht "arm", aber es bereichert auch!
- reikianerLv 4vor 1 Jahrzehnt
Das ist ein sehr umfangreiches Thema, nach dem du da fragst. Und man kann es aus wirklich vielen Blickwinkeln betrachten.
Pro Kind gibt es ca. 150,- Euro Kindergeld. Für eine Betreuung im Kindergarten 4 Stunden am Tag zahle ich 110 Euro. Es gibt auch Bundesländer, in denen die Kosten höher sind. Wieviel da vom Kindergeld übrigbleibt, kannst du dir ausrechnen.
Wenn man Kinder hat und keine Betreuungsmöglichkeiten, ist man nicht so leistungsfähig und effektiv wie Menschen ohne Kinder. D. h. die Mutter bleibt in der Regel zu Hause und kümmert sich um Kinder und Haushalt. Ein Gehalt fällt weg. Die Gehälter sind aber nicht so, dass man heutzutage mit einem Gehalt auskommen kann.
Und das mit der Sozialversicherung kannst du auch vergessen. Ich rechne nicht damit, dass ich später eine Rente bekomme. Das heiÃt, man muss vorsorgen z. B. in Form von Versicherungen oder Anschaffung einer Immobilie. Das kostet auch wieder Geld. Heutzutage sind Familien also doppelten und dreifachen Belastungen ausgesetzt, die sie eigentlich so nicht mehr bewältigen können.
- Zed YagoLv 7vor 1 Jahrzehnt
4 Kinder= 621 Euro Kindergeld. Klingt viel, ist es aber nicht.
Wohnen, Essen, Pflegemittel, Spielzeug, Kleidung: Das alles kostet eine Menge Geld. (Und es gibt Familien, die können nicht von den älteren zu den jüngeren Kindern weitergeben, weil alle Kinder in einer Altersstufe sind oder verschiedenen Geschlechts).Man braucht mehr Gas, mehr Strom, viel mehr Wasser, dazu kommen dann noch Bastel-und Getränkegeld, Kosten für Schulsachen und Mitgliedsgebühren im Sportverein, man braucht ein grösseres Auto, usw, usw!
Kinder sind unbezahlbar.... so rum oder so rum;-)
Wir haben unsere nicht als Armutsrisiko gesehen, obwohl wir uns schon Gedanken über die Finanzierbarkeit gemacht haben. Bis jetzt läuft es rund und wir haben ein Auskommen mit dem Einkommen. Wenn es mal eng wird, sparen wir an uns, nicht an den Kindern.
LG
anno
Quelle(n): Kontoauszüge und Haushaltsbuch;-) - wunschboxLv 6vor 1 Jahrzehnt
Also das Kindergeld reicht definitiv nicht aus um gut zu leben. Von 150,00 Euro monatlich kannst du nicht mal die Windeln für einen Monat komplett bezahlen. Und grad Hartz IV Empfänger haben oftmals ja keine Ersparnisse weil sie von dem wenigen Geld nichts zurück legen können. Ein Kind braucht aber Kleidung, Spielzeug, Cremes und Puder, Windeln, Essen und vor allem die Erstausstattung mit Kinderbett, Wickeltisch und was man sonst noch alles braucht. Da kommen ganz schön groÃe Summen zusammen und wenn man dann finanziell nicht auf ein Baby vorbereitet ist kann es leicht passieren das man in die Armut abrutscht.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wer behauptet denn so etwas.? Doch wohl nur Leute die nicht mit Geld umgehen können. Aber wir wollen nicht in irgenwelche Klischees abschweifen.
Fakt ist, dass Familien mit Kindern natürlich höhere Ausgaben haben als Paare ohne Kinder, bei gleichen Präferenzen. Der Wunsch Kinder zu bekommen sollte aber nicht vom Geld abhängen, es gibt Menschen, die spekulieren auf das Kindergeld, Mutterschutz, Lohnfortzahlung etc.....und fallen später auf die Nase, ausbaden müssen das die Kinder. Kinder zu bekommen heisst, sein Leben vollständig zu ändern und umzuorganisieren, auch finanziell.
Aber ich glaube nicht das in Deutschland eine Familie verarmt ist und die Kinder daran Schuld gewesen wären.....
- vor 1 Jahrzehnt
Ich finde, die Menschen sollten sich nicht immer gegenseitig vorrechnen, was Kinder für Geld kosten bis sie aus dem Haus sind. Biologisch ist es doch unsere Bestimmung, uns fortzupflanzen und unsere Fähigkeiten und unsere Kultur an die Nachfahren weiterzugeben. Ich habe eine Tochter und finde es sehr groÃzügig vom Staat, dass er mich mit Kindergeld und noch sehr vielen anderen Vergünstigungen unterstützt - und das ist durchaus nicht selbstverständlich in den Gesellschaften!
Die eigenen Kinder aufwachsen zu sehen, ihnen Liebe und Geborgenheit zu geben bis sie auf eigenen Beinen stehen können - dazu braucht es nicht groÃe Geldbeträge denke ich. Eine positive Einstellung zum Leben und der Wille, für sich selbst die Verantwortung zu übernehmen - mehr braucht es nicht.
Mir wäre es ganz recht, wenn man zum Beispiel das Kindergeld abschaffte und denselben Betrag in die Schulen und Kindereinrichtugen steckte, natürlich unter Verwirklichung guter Konzepte.