Warum gibt es kein groß geschriebenes "ß"?

Weil das sog. "sz" ein Dehnungs-s ist, und im Auslaut eines Worts das h ersetzt, wie in (alte Rechtschreibung) daß, Faß, oder Maß. Da das Auslaut-lange-s in vielen Wörtern nicht mehr so gesprochen wird, sollte es durch die Rechtschreibreform eigentlich abgeschafft werden; aber die neuen Regeln haben alles nur noch vorkompliziert. Die Schweizer z.B. verzichten schon lange darauf, und leben ganz gut ohne das ß.

Ein großes "ß" gab es nie; jedoch gibt es in der deutschen Frakturschrift zwei Zeichen für "s": Das eine, das aussieht wie unser heutiges s, steht am Wortende und bei Verbindungen zweier Wörter auch in der Wortmitte; das andere, das für uns aussieht wie ein nach unten gezogenes f, ist das normale "s". Damit wurde ursprünglich die Aussprache angedeutet: hart oder weich.

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Nachtrag @nervbolzen:

Kinder können ein Wort mit ß beginnen lassen. Zum Beißpihl "ßeiße".

weil es kein wort gibt das mit ß anfängt.

und somit gibt es keinen grund für ein grosses ß!

;o)

Weil es dann mit SS anfangen müsste, und wer will das schon wirklich.

Gruß

Franky

weil im Deutschen das S im Anlaut immer stimmhaft gesprochen wird (nur in Dialekten wie Bairisch stimmlos)

Wir sollten uns glücklich schätzen, daß wir das "ß" noch haben.

Wir sollten, trotz Rechtschreibreform, unser "ß" noch mehr nutzen, sonst geht es uns so, wie denen in der Schweiz!

Weil das ß schon so groß ist wie ein Großer... Großgeschrieben wäre es somit (viel) zu groß! :-)

hört sich doch doof an =)=)=)

versuch ma mit ,,ß" ein wort beginnen zu lassen....

weil es von der Betonung (voranstehende Vokale) abhängt,

ob man ein Wort mit 's', 'ss' oder 'ß' schreibt...

Es gibt im Deutschen keine Wörter die mit doppelten Konsonanten anfangen, nur mit doppelten Vokalen. Also wird ein großes ß eigentlich nicht gebraucht. Wenn man nur mit Großbuchstaben schreiben will, muss man es als SS oder SZ schreiben.

In der Altdeutschen Schreib-Schrift gibt es zwei verschiedene Schreibweisen des "s":

Einmal ein Haken, der ähnlich wie eine 1 aussieht, nur mehr runtergezogen. Und dann gibt es das sog. Schluss-S, welches ähnlich einer 6 ist.

Da es in der altdeutschen Version die Kombination "16" nicht gab, sondern nur eine Verbindung von beiden Buchstaben, wurde daraus das ß

=> Betrifft die Schreib- nicht die Druckschrift ! Dort sieht es nochmal anders aus. Allerdings ist das "gedruckte" ß ziemlich genau aus dem Schreibschrift-s übernommen.