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Sollen Kinder selbst entscheiden, ob sie getauft werden möchten oder konterkarikiert das den Sinn der Taufe?

Wer klärt mich darüber auf?

30 Antworten

Bewertung
  • ---
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Taufe ist ein Sakrament, aber ich glaube nicht das es ihr Sinn ist, das es ein kleines Kind ist, das getauft werden muß.

    Ich bin eigentlich dagegen einem Kind meinen Willen aufzuzwingen, denn das tue ich ja mit der Taufe. Es kann sich als Baby ja noch nicht selbst entscheiden. Auch als Teenie oft nicht, ein Freund von mir war nicht getauft und hat sich dann mit 14 für den evangelischen Glauben entschieden, weil alle seine Freunde evangelisch waren...

    Ich bin katholisch und nicht mehr so recht überzeugt von der Kirche, es fällt mir aber schwer auszutreten, denn ich habe in meiner Kindheit viel Gutes durch die Kirchengemeinde erlebt. Und dies ist meinen Augen der Vorteil einer Kindestaufe. Man wird in die Glaubensgemeinde aufgenommen, eine sehr schöne Erfahrung die die ganze Kindheit prägen kann.

  • Anne
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    ich finde jeder sollte die Möglichkeit haben dies selbst zu entscheiden, würde es meinen Kindern niemals aufzwingen

    lg Anne

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Meine Eltern haben mir diese Entscheidung selbst überlassen. Das finde ich gut sehr.

    Wer sich als (junger) Erwachsener selbst für die Taufe entscheidet, der tut das doch mit viel mehr Überzeugung, als der, der "zwangsgetauft" wird. Das müsste doch eigentlich auch im Interesse der Kirchen sein. Oder?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn Du schon eine Sollte-Frage stellst: Kinder sollten erst dann getauft werden, wenn sie sich selbst für ein Leben mit Jesus Christus entschieden haben - also manchmal erst als Erwachsene. Nennt sich Glaubenstaufe.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Die ersten Täuflinge waren Erwachsene. Die Kindstaufe ist eine, spät eingeführte, Einrichtung.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jede geistige Bevormundung ist wie eine Vergewaltigung. Menschen müssen erst lernen , dann selber denken und für sich selbst entscheiden .

    Zwingt man Kinder in ein Denken hinein, haben sie später Schuldgefühle, wenn sie sich davon abwenden. Es gibt so viel anerzogenen Ballast, für den man unnötige Emotionen und Zeit aufbringen muss, um ihn wieder los zu werden.

    Es gibt immer wieder Kinder, deren Denken dem Denken der Eltern weit überlegen ist.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    "konterkarikiert"! - Witzbold! Eine Taufe sollte auf eine Entscheidung hin erfolgen (siehe z.B. Apostelgeschichte 2:38 "Tut Buße und lasse sich ein jeglicher taufen auf den Namen Jesu Christi, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. "). Du kannst jemand ahnungloses mit Wasser begießen und eine schöne Familienfeier veranstalten. Dann bist Du aber sicherlich am Sinn der Taufe vorbeigegangen.

  • bella
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Säuglingstaufe: Ich fand es nicht richtig, schon Säuglinge zu taufen. Denn es ist eine Missachtung des freien Willens des Menschen. Schließlich meldet man sein neugeborenes Kind ja auch nicht bei der CSU an oder bei der SPD, sondern man lässt es später selbst entschieden, wie es politisch denken will. Und das sollte man erst recht bei einer so persönlichen Sache wie dem Glauben tun, dem Kind den freien Willen lassen, sich später selbst zu entscheiden. Man kann es ja kirchlich erziehen und ihm alles erklären und zeigen und das Kind in alles einführen. Doch entscheiden muss sich jeder dann zu gegebener Zeit selbst, hinzu kommt noch, der Säugling kann ja noch gar nicht Buße tun und umkehren. Also wird der ursprüngliche Sinn der Taufe bei der Taufe von Säuglingen völlig verfehlt. Dann heißt es natürlich dazu in der kirchlichen Lehre, dem Säugling werde angeblich die Erbsünde vergeben.

    Kinder die zur Konfirmation oder Kommunion gehen, haben für mich auch noch nicht die Reife für eine freie Entscheidung.

    Aber es gibt kein Kind das "nein" sagt, da diese Feier mit Geld und Geschenke verknüpft wird.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    In der Urchristenheit setzte die Taufe immer eine persönliche Entscheidung voraus, weil der Glaube immer eine Entscheidung ist und nicht vererbt werden kann. Ich selbst gehe in eine Freikirche, und bei uns gibt es die Kindertaufe deshalb nicht, sondern ausschließlich die Glaubenstaufe aufgrund einer persönlichen Entscheidung für Gott und Jesus.

    Mein Sohn ist also nicht getauft, besucht aber mit uns unsere Gemeinde, weil er ja auch kennenlernen soll, worum es geht. Seine Entscheidung, ob er mit Gott leben und getauft werden möchte, muss er selbst treffen, auch wenn wir es uns innerlich wünschen, dass er sich mal taufen lässt.

    Da wollen wir uns nicht hineinmischen.

  • bonbon
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    "eigentlich" bedeudet das taufen ja, das der täufling in die gemeinde der christen aufgenommen wird.

    im ur-christentum gab es gar keine kindstaufen - aber wer sich das dann später ausgedacht hat, weiß ich allerdings auch nicht.

    inzwischen kann man sein kind (zumindest bei uns protestanten) segnen lassen.

    das ist ähnlich wie taufen und bedeudet auch nichts anderes, als das dass kind im kreise der gemeinde aufgenommen wird, naja ein bißchen wie taufe ohne wasser und mit taufzeugen statt paten.

    bei unserem sohn haben wir und dafür entschieden, eher aus der not, weil die paten katholisch, jüdisch und protestantisch sind - da schlug uns unser pastor diese alternative vor. war alles sehr schön und feierlich. mir ging es vorallem um die paten, weil ich die sicherheit haben wollte, das da jemand für meinen sohn da ist, falls uns eltern etwas passiert.

    inzwischen ist mein sohn 17 und hat sich vor 2 jahren konfirmieren lassen und ist dabei auch getauft worden. mit 15 sind die kinder alt genug um selber zu entscheiden, ob sie das überhaupt wollen.

    diese alternative, also erst segnen lassen und später taufen finde ich jedenfalls am besten und sinnvollsten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde es gut wenn ein Kind es später selber entscheiden kann.Das Kind hat doch nichts von der Taufe.Also lieber abwarten.

    Quelle(n): ed
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