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Twins fragte in GesundheitAlternative Medizin · vor 1 Jahrzehnt

Hallo! Weiß jemand vielleicht das Krankheitsbild von "Menikokken"?

Früherkennung?Verlauf?

3 Antworten

Bewertung
  • moni
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo,

    Meningokokken sind die häufigsten Erreger der akut - eitrigen Meningitis. Nesseria meningitis

    Übertragung durch Tröpfcheninfektion von Keimträgern.

    Therapie : Penizillin G hochdosiert.

    Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 3-4 Tage (2-10 Tage).

    Das Spektrum der Erkrankung reicht von leichten Verläufen mit spontaner Abheilung bis hin zu einem hochakuten Ausbruch, der trotz Behandlung in wenigen Stunden zum Tod führt. Die Meningitis beginnt mit starkem Krankheitsgefühl wie Abgeschlagenheit, hohem Fieber, Erbrechen, Schüttelfrost, Gelenk- und Muskelschmerzen, Krämpfen oder Bewusstseinsstörungen. Als typisches Zeichen einer Hirnhautentzündung tritt die Nackensteifigkeit auf; diese bewirkt dann das so genannte Kissenbohren: wenn der Patient liegt, zeigt sich ein überstrecktes Hohlkreuz und der Kopf drückt sich in das Kissen.

    Bei Säuglingen kann neben dem fast immer auftretenden Fieber die Symptomatik zunächst wenig eindeutig sein: Apathie oder Unruhe, Nahrungsverweigerung und Berührungsempfindlichkeit.

    Bewusstseinstrübung, punktförmige Hautblutungen und Kreislaufkollaps sind Hinweise auf einen lebensbedrohenden Krankheitsverlauf (Waterhouse-Friderichsen-Syndrom). In schweren Fällen tritt der Tod schon innerhalb weniger Stunden ein. Treten die Bakterien in die Blutbahn über und überschwemmen den Körper mit ihren Giftstoffen, spricht der Arzt von einer Sepsis. Sie ist lebensbedrohlich.

    Entscheidend ist eine möglichst frühe Behandlung mit Antibiotika. Trotz Behandlung können Komplikationen und Spätfolgen wie Hörverlust, Blindheit, Lähmungen oder Krampfleiden auftreten und für jeden zehnten Patienten kommt jede Hilfe zu spät. Deshalb ist die vorbeugende Schutzimpfung für gefährdete Personen besonders wichtig.

    Enge Kontaktpersonen sollten eine vorbeugende Therapie mit einem Antibiotikum erhalten.

    Therapie [Bearbeiten]Sind Meningokokken als Erreger nachgewiesen worden, ist das Antibiotikum der Wahl Penicillin G oder ein Cephalosporin 3a (Ceftriaxon). Der Vorteil von Ceftriaxon ist das Erfassen weiterer bakterieller Meningitiserreger. Wichtig ist das frühzeitige Therapieren.

    Quelle(n): Wikipedia
  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Meningokokken-Erkrankung verursacht Gehirnhautentzündung und/oder Blutvergiftung, und kann innerhalb weniger Stunden zum Tod führen.

    Bei etwa 20 Prozent der Menschen, die an der als Meningokokken-Meningitis bezeichneten Form der Gehirnhautentzündung erkrankten, bleiben Folgeschäden des Gehirns und/oder Hörschäden zurück.

    Bei den an Blutvergiftung („Sepsis“) Erkrankten kann es zu mehrfachem Organversagen und zu Amputationen von Organen kommen.

    Das Risiko, an dieser Erkrankung zu sterben oder zumindest schwere Folgezustände davonzutragen, ist bei Kindern und Jugendlichen am höchsten. Nur ein rechtzeitiges Erkennen der Symptome sowie eine sofort einsetzende Intensivbehandlung können – wenn überhaupt – noch das Leben retten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meningokokken sind Bakterien, die viele von uns in sich tragen und die wir jederzeit und ganz einfach auf andere Menschen übertragen können: zum Beispiel durch Husten, Niesen oder Küssen.

    Bricht die Meningokokken-Erkrankung bei einem Menschen aus, kann das innerhalb weniger Stunden zum Tod oder zu schweren Folgeschäden führen. Besonders tragisch: Zwei Drittel der Betroffenen sind Babys, Kinder und Jugendliche. Im Krankheitsfall kann - wenn überhaupt - nur Früherkennung und eine sofortige Intensivbehandlung das Leben retten.

    Während es gegen B-Meningokokken noch keine Impfung gibt, könnten mittels des neuartigen Konjugat-Impfstoffes gegen die besonders aggressiven C-Meningokokken in Österreich bis zu 40 Prozent aller Krankheitsfälle wirksam vermieden werden.

    Quelle(n): mach grad ne Altenpflegeausbildung...
  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
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