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Frage an die ältere Generation....?

Ich würde gerne von der "älteren Gerneration" wissen, wie diese die heutige Zeit sieht und wahrnimmt. War es früher besser als es z.B. noch keine PCs oder Handys gab oder bevorzugt ihr den heutigen Technikfortschritt. Sehnt ihr euch ab und an zurück (50er, 60er Jahre). War es schwer sich z.B. in absolut neue Dinge reinzufinden (PC)? Mich interessiert das sehr, da ich mir gar nicht vorstellen kann wie es ohne diese Dinge früher mal war.

17 Antworten

Bewertung
  • Bora
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Bin Jahrgang 44. Jede Zeit ist so wie sie ist. Man wächst hinein,oder nicht.Manche nennt man dann die ewig Gestrigen. Die Entwicklung kommt ja nicht mit einem Schlag.Man wurde dadurch an vieles herangeführt. Als ich Ende der 50er noch zur Schule ging,war schon der Vorläufer vom PC in Firmen.Es war das Holerit Systhem,Pappkarten mit eingestanzten Löchern. Mit dem PC habe ich erst vor ein paar Jahren angefangen,und tue mich immer noch schwer damit. Es kommt wie mit allem darauf an,wie Du damit umgehst,und ob Interesse vorhanden ist. Es gab erst 2 Fernsehprogramme,in übler Qualität,um 22 Uhr war Ende.Man ging mehr ins Kino,mit Wochenschau. Das war alles Normal,weil man nichts anderes kannte. So wie es jetzt ist,war unvorstellbar. Der Führerschein war leicht zu machen, mit 11 Fahrstunden ohne Autobahn. An jeder Ecke bekam jeder einen Job. Alles ist nicht besser geworden,und denke gerne an einiges zurück. Ich habe auch mehr Mist gemacht,wie manch einer von Heute,und vergesse das auch nicht. Man muss eben mit der Zeit gehen,und nach vorne schauen. Geärgert hat man sich über die selben Dinge. Alles Gute,Deine Frage zeugt von Reife.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin 55 geboren, und kann mich noch gut an damals erinnern. Jedes Jahrzehnt hat seine Vor und Nachteile.

    Damals konnte man sich noch als Kind auf der Straße austoben, weil es sehr wenig Autos gab, und die Nachbarn haben nicht gewettet: Ruhe!

    Wenn ich heute zurückblicke: Es ging ohne Telefon, Auto, Handy, PC.

    Wenn man wo hinwollte, ist man eben mit dem Fahrrad oder Zug gefahren. Mußte man Telefonieren, ging man zu der gelben Zelle.

    Und heute, kommt man kaum ohne diese Dinge mehr aus.

    Und trozdem wünsche ich mir in manchen Situationen die gute alte Zeit zurück. Ich glaube das wird wohl jeden "älteren" so gehen.

    Und trotzdem komme ich auch mit den heutigen Sachen gut klar. Man ist ja lernfähig.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ich bin jahrgang 1965.

    ich kann mich noch sehr gut an 3 züge / vormittag von einem bremer vorort nach HB erinnern (jetzt 30 min. takt), an 5 minuten warten, bevor das TV an ist, etc.

    in meiner ausbildung habe ich staunend vor einem fax gestanden, weil es ganze bilder überträgt.

    bei unpünktlichkeit ist man einfach in die kneipe gegangen und hat sich nichts dabei gedacht, naja, jedenfalls 15 min. :-)))

    dabei fällt mir ein: früher gab es keine biergärten und strassencafés in bremen. heute ist alles voll mit denen. DAS ist besser geworden.

    mein erstes "handy" habe ich übrigens ca. 1975 gesehen. mein onkel war ein hohes tier bei rosebrock (damals bahnspedition) und der hatte den sendeapparat im kofferraum. der war damit voll. Der höhrer lag zwischen den vordersitzen, ein grauer standardhöhrer übrigens :-))))

    ich stehe regelmäßig kurz in der gegend rum, erinnere mich an früher und vermisse die zeit, in der man noch nicht immer erreichbar war, ein brief mal einen tag, mal wochen nach spanien brauchte und der pc noch nicht erfunden war. ich habe damals mehr gelesen. und mehr erzählt......und hatte mehr geduld, wenn mal etwas nicht geklappt hat. man hatte ja mehr zeit, alles wieder ins lot zu kriegen.

    damals war es weniger hektisch - man konnte im wahrsten sinne des wortes weniger produzieren und konnte sich die zeit besser selbstbestimmt einteilen. irgendwie waren wir freier....

  • Berni
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Man kann die Zeiten absolut nicht vergleichen. Früher wurden

    Kopien noch als "Naßkopien" in Handarbeit hergestellt.

    Die Rechenmaschine war entweder ein Handkurbelgerät oder

    eine halbautomatische Rechenmaschine.

    Alle Rechenschritte im Büro incl. der Lohnabrechnung war reine

    "Handarbeit" und hat sehr viel Zeit und auch Überstunden gekostet.

    Für die Rechenschritte, die der Computer heute in wenigen

    Minuten erledigt, hat man früher Tage bzw. Wochen benötigt.

    Der Vorteil war, dass es wirklich nur sehr wenige Arbeitslose

    gegeben hat weil die Menschen gebraucht wurden.

    Ein Handy hätte sich niemand vorstellen können. Es wurde

    in den Firmen im gewerblichen Bereich mit "Funkgeräten"

    gearbeitet.

    Die wöchentliche Arbeitszeit incl. Sonnabend lag bei 48 Stunden. Alle sozialen Errungenschaften mußten von den

    Arbeitnehmern mit Hilfe der Gewerkschaften "erkämpft" werden. So einen hohen Verbrauch an Psychomedikamenten

    wie heute, gab es damals nicht.

    Es ist wirklich schwer, zu sagen, ob die Zeiten damals besser

    waren. Eines kann ich jedoch sagen: sie waren nicht so hektisch wie heute und die Menschen haben mehr zusammen

    gehalten. Heute ist jeder des anderen Feind.

    Heute haben wir mehr Comfort aber auch mehr Stress durch

    den Einsatz von Computern.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Irgendwie ruhiger. Kein Handy bimmelt Kein PC nervt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin anfang 1936 geboren, also 71 Jahre und wohl ein Oldie?

    Meine Kindheit war trotz Krieg, ausgebombt werden, Evakuierung und dann Flucht aus Tschechien schön, aber nur weil meine Mutter immer da war. Von den Nazi-Greueln habe ich schon was mitbekommen, aber sie haben mich erst später geschockt. Schülerheim 1950-57 und Studium 1957-62 waren eine sehr schöne Zeit, alles ging ständig aufwärts nach der Währungsreform 1948. Meine Doktorarbeit habe ich 1968-70 auf einer mechanischen Schreibmaschine getippt. Meine Eltern hatten nie Telefon, Auto, Waschmaschine oder Geschirrspüler. Zum ersten Mal allein in einem Zimmer geschlafen habe ich mit 23 Jahren1959.

    Aber stop! Den Fortschritt von heute finde ich überwiegend ganz toll. Computer (Textverarbeitung), Internet, google sind unheimlich wertvoll jetzt, wo ich drei Jahre in Italien tätig bin. auf Fernsehen kann ich verzichten, weil ich flatrate habe und immer n-tv.de oder Tagesschau auf dem Laptop sehen kann. Handys kann ich nicht ausstehen und gebrauche sie kaum jemals. Ich befürchte auch, dass der übermäßige Handy-Gebrauch Spätschäden (psychisch) verursachen kann. Aber ohne Internet und flatrate würde ich nicht mehr leben wollen. Ich habe allerdings Ende der 60er Jahre die erste theologische Doktorarbeit geschrieben, bei der meine Befragungsergebnisse mit Hilfe elektronischer Datenverarbeitung aufbereitet wurden (Fortran IV mit Lochkarten auf Magnetbänder übertragen), allerdings dann wie gesagt mechanisch getippt. Ich sehne mich selten nach etwas von damals zurück, denn vieles war erneuerungsbedürftig. Die Möglichkeiten sind heute viel besser. Nur Handys find ich fürchterlich. Ich will nicht ständig erreichbar sein. Telefon mit Anrufbeantworter genügt. Und ich will nicht andere nerven, wenn mein Handy klingelt und ein Gespräch unterbricht.

    Ach man müsste noch mal jung sein! Aber so klug wie jetzt :-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich sage Dir ein Beispiel aus Werbeagenturen.

    Heute kann jeder Privatmensch auf seinem PC die tollsten Schriften herunterladen, typographisch experimentieren, und alles geht blitzschnell.

    1980 gab es das alles nicht. Ein Texter tippte seine Texte und Präsentationen in eine Schreibmaschine. Vertippte er sich über eine längere Passage, tippte er die ganze Seite nochmal ab. Ein Grafiker hatte keinen Zoomkopierer; wollte er ein Produktlogo von einer Kantenlänge von 4 cm auf 3 cm bringen, schnappte er sich Bleistift und Pergamentpapier und kroch mit dem Oberkörper unter die "Lucie", einen Apparat wie einer komplizierten Foto-Anlage: ein schwarzes Gestell aus Metallgestängen, oben ein schwarzes Tuch wie ein Vorhang; darunter krabbelte er, legte vorher das Original-Logo auf eine ganz unten befestigte, mit Spotlights beleuchtete Fläche, legte sein Pergamentpapier auf eine Glasplatte und kurbelte dann an zwei Kurbeln, die die Höhe der Glasplatte und der Vorlagenplatte veränderten, bis das Logo auf der Glasplatte in der richtigen Größe erschien, was er durch Versuch-und-Irrtum unter vielfachem Messen mit einem Lineal feststellte. Dann pauste er die Projektion des Logos auf dem Pergamentpapier ab. Mit Filzstift. Wenn er Texte des Texters in die Anzeigen montierte, musste er die Zahl der Buchstaben auszählen, vorher die Schrift genau definieren (Times 10 auf 11 Punkt...), denn alle Texte wurden in Satzstudios gesetzt, für teuer Geld. Ein Headline-Buchstabe kostete 3 DM! Am Ende saßen sogenannte Reinzeichner und montierten alle Schnipsel zu Anzeigenvorlagen zusammen.

    Heute schreibt ein Texter fix seinen Text, schiebt ihn dem Art Director per USB-Stick rüber, und der schiebt ihn dann in QuarkXPress in tausend Varienten blitzschnell hin und her, bis alles perfekt ist.

    Die gute, alte Zeit war keine gute, alte Zeit.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich erinnere mich noch, dass meine Muttter und deren tägliche Freundin (Hausfrau) von der schönen alten Kriegs- oder Nachkriegszeit schwärmten. Sie waren damals beide noch jung, verliebt, und die Menschen hielten noch stark zusammen, da einer den anderen in der Not brauchte (Kohle oder Kartoffeln für den Winter besorgen z.B.). Außerdem hatten sie die kleinen Kinder, die gemeinsam aufwuchsen, auch wenn viel zu oft im Keller oder im Bunker!

    Radio war ziemlich neu. Man hörte die ABC ganz, ganz leise im Keller aus Angst, es kämen Spione vorbei.

    Es war schön, so bescheiden im Essen und dankbar für jede Kleinigkeit zu sein. Wir Kinder spielten mit den Beeren und Ästen. Die Beeren waren unsere Kinder und die Schlitze in den Mauern waren deren Wohnung. Wir hatten viel Phantasie!

    Von der heutigen Welt genieße ich nur den Computer. Wir haben kein Auto, kein Handy, usw. Ich fahre weiter mit dem Rad, mit der Metro oder mit der Eisenbahn. Das ist mir sehr zur Gewohnheit geworden!

    Quelle(n): Kuchenbrot
  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt noch Leute, die in jener Zeit lebten, als es mehr

    Pferdewagen als Autos gab, der Rundfunk in den Kinder-

    schuhen steckte und Fernsehen nur als Experimentier-

    projekt. Es gab wenige Haushalte mit Kühlschränken und

    wenn, dann wurden die mit täglichen Eislieferungen betrie-

    ben

    Elektrische Waschmaschinen waren Seltenheit und natür-

    lich besaßen sie nicht den heutigen technischen Stand.

    Telefone waren dünn gesät, war so teuer, dass sie sich nur

    der gehobene Mittelstand oder Geschäfte leisten konnten..

    Antibiotika (Sulfonamide) gab es erst seit etwa Mitte oder

    Ende der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts.

    Ein Auto konnten sich selbst um 1937-1939 nur wenige

    Leute leisten, denn die Einkommen waren - verglichen

    mit heute - erheblich niedriger. Viele fingen so um 1937 an,

    einen Sparvertrag für den VW anzulegen, (anders sollte es

    den gar nicht geben), aber diese Leute haben ihn dann nie

    bekommen. Opel und Auto-Union brachten dann billigere

    Autos heraus, so um die 1200 Reichsmark pro Wagen, aber

    dann kam der Krieg und dann war es mit dem Autofahren

    sowieso vorbei, denn Privatmenschen bekamen keine

    Benzinzuteilung.

    In den 50er Jahren lebte man auch noch ziemlich bescheiden:

    'Denn bis 1948 wurde man mit wertloser Reichsmark ent-

    lohnt und 1950 waren die Preise bei niedrigem Einkommen

    ganz schön happig. Dinge, die heute selbstverständlich sind,

    waren damals noch für die Mehrheit reiner Luxus.

    Noch in den 60er Jahren war der Unterhalt enes motorisier-

    ten Fahrzeugs für Viele unerschwinglich.

    Das Fernsehen begann gegen 20 Uhr mit etwa zweistün-

    diger "Probesendung" (Nachrichten und einem Film)

    und endete gegen 22:00 Uhr. Die Schwarz-weiß-Fernseher

    waren ziemlich teuer und oft störanfällig.

    In "absolut neue Dinge 'reinfinden" war kein Problem. Und

    es sehnt sich wohl kaum jemand in diese Zeit zurück, sie

    war für Viele durchaus nicht rosig, weil es den Komfort

    und die Selbstverständlichkeiten von heute nicht gab.

  • Klaus
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin Jahrgang 1949. Es war sicher nicht alles besser, aber anders.

    Es gab 1 Fernsehprogramm, das begann um 16 Uhr und endete spätestens um 24 Uhr mit der Nationalhymne. Selbversändlich in schwarz/weiß, Farbe kam erst viel später. Am Montag war selbstverständlich das Unterhaltungsprogramm vom Wochenende das Geprächsthema (weil es alle gesehen hatten), neben dem Sport.

    Überall entstanden Rechenzentren mit riesigen Rechnern alles auf Lochstreifen.

    Handys gab es noch nicht. Als die ersten Hand-Sprechfunkgeräte herauskamen waren sie so groß wie ein kleines Kofferradio. Es war natürlich alles nicht so hektisch wie heute. Man war nicht so leicht erreichbar, und es hatten auch nicht alle Telefon.

    Natürlich gab es auch noch nicht so viele Autos. Viele fuhren per Anhalter, heute gibt es das kaum noch weil ja fast jeder ein Auto hat.

    Alles das war völlig normal weil man es ja nicht anders kannte, deshalb hat man auch nichts vermisst.

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