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Der Trabi kommt gleich...?

Warum gab es solch lange Wartezeiten in der DDR für einen Trabanten(Trabi) ?, schließlich wurde er erst Jahre später ausgeliefert wen man ihn bestellt hat

11 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Den Trabbi nannte man bei uns im Osten scherzhaft auch:

    "Ziehdröh 601"

    Vorne zieht er, hintern dröhnt er - 600 melden sich an, einer bekommt ihn!

  • Wilken
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Trabi-Fabrik konnte die Stückzahlen nicht erhöhen, zumal infolge der Mangelwirtschaft in der ehemaligen DDR dauernd irgendwelche Teile fehlten und die Bänder standen zwangsläufig still.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Man kämpfte im Osten Deutschlands mit Material-Knappheit und viel zu kleinen Produktionsstätten für die Großzahl der Anfragen.

    Und wir hatten Bananen! Nicht in solchem Überfluss wie heute, aber es gab sie! Und das war gut so! Heute weiss man doch vor lauter Auswahl gar nicht mehr, was man essen soll. So hatte man damals wenigstens mal Abwechslung und es war etwas besonderes, eine Banane, einen Pfirsisch, eine Orange oder eine Wassermelone zu essen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da fällt mir ein alter Trabi-Witz ein. J.R. Ewing aus Dallas hört, dass man auf den Trabi 18 Jahre warten muss. Er denkt: das muss ja ein tolles Auto sein, wenn das so ne lange Warteliste hat. Und bestellt einen. In der DDR geht die Bestellung ein. man liest: J.R. Ewing, Dallas.Oh, den können wir nicht 18 Jahre warten lassen und schickt sofort einen Trabi nach Amerika. J.R. Ewing bekommt ihn und sagt: Ich weiß gar nicht, warum die immer alle so auf die DDR schimpfen. ich habe da einen Trabi bestellt und die schicken mir ein Modell aus Plaste, das sogar fährt...

    Es waren nicht nur bei den Trabis lange Wartezeiten, auch bei anderen Autos. Nur nicht so extrem lang. Trabi war aber noch bezahlbar und deshalb das begehrteste Auto. Aufgrund der fehlenden Rohstoffe und Zulieferteile konnten nicht mehr produziert werden. So konnte der Bedarf nicht abgedeckt werden, und die Wartezeiten erhöhten sich von anfangs zehn auf 18 Jahre am Ende der DDR-Zeiten.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    beim ökonomischen System der DDR handelte es sich nciht um ein System dass sich am bedarf sondern am Plan und an politischen Zielen orientierte.

    Da man aber die spielenden Kräfte des marktes leugnete und ignorierte obwohl sie im System wirkten, führte das zu bizarren wirtschaftlcihen Verwerfungen.

    Die allgemeinen Lebenshaltungskosten waren extrem niedrig, sodass neben der ganz passabel verdienenden Mittelschickt man auch mit etwas Sparsamkeit sich im Laufe der Jahre einiges zusammensparen konnte. So war es also Gang und Gäbe, auch wenn man kein geld hatte, ersteinmal ein Auto zu bestellen, 10 Jahre waren ja eine lange Zeit..zudem liess sich mit der Bestellung selbst schon Geld verdienen. Neupe PKW erzielten Schwarzmarktpreise, die deutlich über den staatlich festgelegten lagen.

    Zudem wurde immer wieder die Produktion zum Teil exportiert um wertvolle Devisen oder Waren im Tausch zu erhalten, sodass es ab etwa Mitte der 60iger Jahre ganz allmählich zu einer Verknappung kam.

    Demgegenüber standen Veränderungen in der Einkommensstruktur, die staatlichen Eliten mussten gefördert werden, sodass deren Einkommen überproportional stiegen, Arbeiter im Aussland verdiensten wesentlich mehr als im Inland und trugen so zu einer weiteren Verknappung des ohnehin angespannten Konsumgütermarktes bei.

    PS: Auch für andere PKW gab es derartig lange Wartezeiten..

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mangel an moderner Produktionstechnik!

    MfG

  • PARLA
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil man im Sozialismus laufen sollte. Die SED-Funktionäre hatten mit ihren Anhängern leider keinen "Langen Marsch" wie Mao Tse-tung hinter sich. So sollte wenigstens die Wegstrecke durch die Bevölkerung nachgeholt werden.

    Der Lange Marsch bezeichnet im Übrigen den Rückzug der chinesischen Kommunisten aus ihrer zentralen Basis in der 30-iger Jahren des vergangenen Jh., wo sie von den Truppen unter Chiang Kai-shek eingeschlossen und bedrängt wurden. Ihm war die Vernichtung der Kommunisten ein wichtiges Ziel. Die kommunistischen Streitkräfte durchbrachen im Oktober 1934 den Ring der nationalchinesischen Einheiten in westlicher Richtung. (Anm. das hätten die Bürger der DDR auch gerne gemacht.) Angaben über die Stärke der Ausbrechenden schwanken zwischen 50.000 und 140.000. Die gewaltige Absetzbewegung führte durch die Provinz Kweitschou weit nach Westen bis nördlich von Kunming in der Provinz Yünnan. Dann verlief der Marsch in nördlicher Richtung bis in den Nordwesten der Provinz Shaanxi.

    Die durch schwere Kämpfe mit den nationalchinesischen Streitkräften und durch Strapazen auf dem insgesamt 12.500 km langen Marsch bis auf 7.000 Mann dezimierten kommunistischen Einheiten erreichten die neue Basis im Oktober 1935. Zusammen mit den Abteilungen anderer kommunistischer Armeen zählte dieser Kern schließlich 30.000 Mann. Die Führung der Haupteinheit auf dem Marsch lag bei General Chu Te, politischer Kommissar war Zhou Enlai. Mao Zedong spielte zunächst noch eine untergeordnete Rolle. Der einzige Ausländer, der an dem langen Marsch teilnahm, war der deutsche Komintern-Berater Li Te (Klarname: Otto Braun). (Anm. Zur selben Zeit war im Übrigen Walter Ulbricht in Moskau und "bereitete" die DDR vor.)

    Die politische Bedeutung des Langen Marsches liegt zum einen in dem Beweis, dass die KPCh in der Lage war, den an Zahl und Ausrüstung weit überlegenen nationalchinesischen Streitkräften standzuhalten; zum anderen ging mit der Konzentration der kommunistischen Kräfte in einem Stützpunktgebiet der Aufbau einer einheitlichen Führung einher. Für den späteren Weg zur Macht hatte das große Bedeutung.

    .

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gab ja nur ein einziges Betrieb, das Trabbis produziert hat. Und die Nachfrage war extrem groß.

  • Raik
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    weil überhaupt viel zu wenig Autos produziert wurden, sich aber viele Menschen einen Trabi leisten konnten. Dann musste man sich halt hinten anstellen.

    Andere Autos gab es ja auch (Russland-Importe) aber die waren teurer. Wartburgs hatten auch lange Lieferzeiten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo ich weiß ja nicht ob Du in der so genannten DDR Gewohnt hast wenn ja hättest Du gewusst das der Trabi neu 12000 Mark Gekostet hat. Mfg Peter.

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