Warum eigentlich ATP?

Die strukturellen und chemikalischen Unterschiede sind nicht sehr gross, daher tippe ich auf eine evolutionäre Entwicklung als Ursache. Ausserdem, wenn es zu Gen- und damit Protein-Dopplung kommt, ist eine Interaktion mit ATP noch immer möglich und könnte so "verbreitet" worden sein. GTP wird durchaus auch dann und wann als Energielieferant benutzt, es hätte daher wahrschienlich auch Andersrum kommen können.

Ich glaube auch, dass das wohl daran liegt, dass die Evolution das so vorgegeben hat. In Anbetracht der Tatsache, wie wichtig das ATP ist, liegt es höchstwarscheinlich auch öfter vor als das GTP. Aber was mich mal interessieren würde, ist warum wir nichts über CTP (Cytosintriphosphat) oder TTP (Tymosintriphosphatin der Schule lernen... Das wäre doch auch mal interessant!

ATP und GTP benötigt der Körper ja als Energielieferanten für sämtlichste Prozesse im Körper. Die Energie darin liegt in den Bindungen des Phosphors an die Adenin-bzw. Guanidingruppe. Dabei ist der Phosphor stärker an das Adenin gebunden. So kann der Körper also mehr Energie aus dem ATP ziehen. Jedoch ist für die ATP-Herstellung (in der Atmungskette) auch mehr Power nötig.

Prozesse an biologischen Membranen sind zentral für die Weiterleitung von äußeren Signalen und Substanzen ins Innere von Zellen. Funktionsträger in diesen Prozessen sind Proteine, an deren Steuerung die Nukleotide GTP und ATP beteiligt sind. GTP-abhängige Prozesse steuern etwa die Zellteilung, während die Beteiligung von ATP häufig beim Transport von Ionen oder kleinen Molekülen über eine Membran eine Rolle spielt. Mutationen in den beteiligten Proteinen können diese lebenswichtigen Abläufe stören und Krankheiten wie Krebs auslösen.

Wer was macht ist aus der Evolution abzuleiten. Es gibt auch noch UTP und CTP!

also ich kenn das adenosintriphosphat jetzt nur aus der fleischreifung . solange im muskelfleisch noch atp vorhanden ist . löst diese energiereiche verbindung den myosinkopf vom actinfilment und spaltet somit den actomyosin komplex das führt zu lockeren quellfähigen muskelfasern, in denen mehr fremdwasser eingelagert und gebunden werden kann als dies in angespanntten und erstarrten muskeln der fall ist .