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Wirklich unbedenklich?

Sind Globuli und Medikamente auf Naturbasis wirklich total ungefährlich?

Fall: Eine Heilpraktikerin hat dieses ihrer Tochter so gesagt. Die Tochter hat diese Medikamente auf Naturbasis (zur Stärkung des Immunsystems) an ihre Freundin verteilt und deren Mutter war natürlich nicht begeistert davon. Die Tochter nimmt am Tag auch mal 7 Stück von diesen Tabletten (Globuli nur 1x). Die Heilprakterin sagte, das wäre nicht schlimm. Meiner Meinung nach ist alles irgendwo ein Medikament und kann Nebenwirkungen haben. Im Übrigen sagt sie ihrer Tochter, sie soll keine Tabletten vom Arzt nehmen, die wären zu stark. Das Mädchen hatte Schnupfen, die Mutter hat ihr Hustensaft gegeben, nach 4 Wochen hat das Mädchen eine Bronchitis und sie gibt ihr weiter Globuli. Was haltet ihr davon? Vielleicht ist hier auch eine Heilpraktikerin dabei.

Update:

Auf die Frage, ob sie es richtig findet, wie sorglos ihre Tochter mit "Medikamenten" umgeht, gab sie zur Antwort: sie weiß was sie tut. Ich als Mutter und Erzieherin finde es unverantwortlich. Im Übrigen, zum Arzt soll das Kind, aber nicht die Medikamente einnehmen?(Ist eine geprüfte Heilpraktikerin). Ich bin nicht gegen Naturheilmittel, aber den Umgang mit "Medizin" müssen Kinder lernen.

9 Antworten

Bewertung
  • Devi
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nein, absolut nicht unbedenklich!

    Naturheilmittel sind keineswegs harmlos und "sanft" wie immer wieder behauptet wird. Einige der stärksten Medikamente stammen aus der Natur! Als Beispiele nenne ich mal Penicillin (Produkt eines Pilzes), Aspirin (Weidenbaumrinde), Morphium (Pflanze), Digitalis (Fingerhut) usw. Selbst die oft als harmlos eingestuften Mittelchen, wie z.b. Kamille sind nicht ohne, viele Naturheilmittel verursachen gerne Allergien. Und auch diese "harmlosen" Mittel sind bei überdosierung ganz und gar nicht harmlos.

    Homöopathika sind von Naturheilmitteln abzugrenzen. Ihre Schädlichkeit liegt auch woanders. Zum einen kann es bei Homöopathika zu Vergiftungen kommen, Bleivergiftungen z.b. wurden schon öfters in der Presse gemeldet. Dies ist allerdings eher selten und tritt vor allem bei Verwendung von niedrigen Potenzen ein.

    Die Hauptgefahr in der homöopathischen Behandlung liegt darin, daß eine Krankheit verkannt wird oder eher in Schulmedizinische Behandlung gehört, die damit verzögert wird. Begibt man sich dann in schulmed. Behandlung, ist die Krankheit schon fortgeschritten bzw. verschlimmert. Darum ist es wichtig, daß eine homöopathische Behandlung von einem Arzt oder einem guten (!) Heilpraktiker durchgeführt wird. Leider gibt es aber nur sehr wenige gute Heilpraktiker, ich selbst kenne nur einen einzigen, der verantwortungsvoll arbeitet und auch Ahnung sowohl von Homöopathie wie auch Medizin hat.

    Die "Kurpfuscher" unter den Heilpraktikern verteufeln gerne die Schulmedizin - wie du selber gemerkt hast und sagen den Patienten, sie sollen keine Medikamente nehmen. Ich finde das unverantwortlich und man sieht nun auch die Folgen: aus dem Schnupfen ist nun eine waschechte Bronchitits geworden!

    Das hat mit der sog. Erstverschlimmerung nichts mehr zu tun, sondern gehört in eine richtige Behandlung!

    bye

    Quelle(n): Medizinerin, die die Alternative Medizin befürwortet, aber für einen verantwortungsvollen Umgang damit plädiert!
  • vor 1 Jahrzehnt

    nein

    ist es nicht

    egal ob heilpraktiker oder arzt:

    alle medikamente sollten nur nach einem persoenlichen gespraech verschrieben werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Muss mich der Meinung von grafvonzahl anschließen und hinzufügen, das mehr Erfolg herauskommt wenn man wie von anderen Antwortern bereits erwähnt von fachkundigen Spezialisten beraten lassen sollte oder meinetwegen vor einer Einnahme eines Naturheilmittels -sofern es sich nicht um Hausmittel (z. B. Thymian bei trockenen Husten etc.) handelt - von einem Allgemeinarzt mit Naturheilkundekenntnissen befragen. In der Regel ist die Einnahme ungefährlich solange man nicht zu hohen Potenzen greift, aber da kann der Apotheker auch beratend zur Site stehen. Ein Heilpraktiker der es nicht zulässt Schulmedizin anzuwenden handelt verantwortungslos und ist -imho- nicht vernünftig geschult, zumal es Erkrankungen gibt bei denen Homöopathie alleine nicht hilft.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein die Einnahme von Globulis und homöopathischen Mittel ist eigentlich unbedenklich, aber es sollte schon entweder von einem Heilpraktiker oder einem sich auf dem Gebiet auskennenden Arzt verordnet werden. Den wen wir beide z. B. die gleichen Beschwerden haben sollten, wird sehr wahrscheinlich der Fall sein das wir beide zwei verschiedene Sachen bekommen, den das muss immer individual auf dem Patienten abgestimmt sein. Die Genesung dauert natürlich auch etwas länger als mir Antibiotika u. s. w. aber es ist echt unbedenklicher für das Immunsystem. Und in dem Fall würde ich das Mädchen zu jemanden schicken der sich damit auskennt.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Warum gibt es Medikamente frei zu kaufen? Warum werden frei käufliche Medikamente nicht mehr direkt verordnet sondern nur EMPFOHLEN?

    Es gibt natürlich Dinge die Sofort in die Hand eines Arztes gehören, doch selbst die machen Fehler. Doch ich will hier nicht meist segensreiche Arbeit total niedermachen.

    Erkrankungen wie ein Schnupfen, ein Husten, ein gelegentlicher Durchfall usw müssen nicht unbedingt sofort von einem Arzt behandelt werden, der meistens auch nur das verordnet was man selber schon weiß.

    Erkrankungen die Wiederkehren, in deren Umgang man schon Erfahrung hat, darf man auch seler behandeln, Hier gilt, tritt nach 7 Tagen keine Besserung ein, oder innerhalb der 7 Tage Verschlimmerung, dann geht man sofort zum Arzt oder ruft ihn nach hause.

    Wenn die Frau eine geprüfte Heilpraktikerin ist, wird sie wissen, was sie darf und was nicht. Auf keinen Fall dürfen Globuli ohne Beratung kritiklos verteilt werden. Aber eine einmalige Gabe ist durchaus tolerierbar.

    Wirklich beurteilen kann die Geschichte niemand, weil hier nur deine Schilderung, nicht aber die Mutter zu Wort kommt.

    Reell wäre es zu ihr zu gehen, und ihr diese Fragen vorzulegen und nicht hier in Clever- Ferndiagnosen sind nix andres als eine Form von Lotto -Toto nur das keiner Geld gewinnt.

    LG Diotima

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn ein,e Heilpraktiker was verschreibt,wird ihr in der Apotheke alles erklärt.Es sind in den meisten Fällen bessere Medikamente.Nur dürfen unsere Ärzte es nicht ,da die Pharmaindustrie leiden würde.

    Quelle(n): ed
  • vor 1 Jahrzehnt

    Auch die homöopathische Behandlung gehört in die Hand eines fachkundigen Arztes. Selbstmedikation kann nicht der richtige Weg sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    auch Homöopathische ..mittel sind Medikamente ..hey damit sollte man nicht um sich werfen , geb dir völlig Recht!

    Na ja Schaden können sie nicht so wie herkömmliche Medikamente das ist schon richtig ...

    Nur gehören egal welche Medikamente nicht in Kinderhand ....

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das kommt ganz drauf an - die Globuli haben mitunter eine durchschlagende Wirkung, vor allem bei Überdosierung und mit hochpotenzierten Mitteln. Ganz ohne fachlichen rat sollte man nicht auf Dauer so etwas einnehmen. Allerdings ist eine Selbstmedikamentierung mithilfe eines passenden Buchs durchaus nicht gefährlich, denn erstens werden dort nur relativ harmlose Mittel und zweitens in harmlosen Potenzen behandelt.

    Quelle(n): Mein Bruder ist Heilpraktiker und ich soll schön grüßen :-)
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