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Ist das Ehrenamt in unserer Gesellschaft unverzichtbar? Sollte es aufgewertet werden?
Die ehrenamtliche Tätigkeit wird in der Schweiz groß geschrieben. Die Politik beruht wesentlich darauf, desgleichen viele Organisationen.
Beispiele dafür sind die Freiwilligen, die unentgeltlich in der Cafeteria des Seniorenheims servieren, aber auch zahlreiche WissenschaftlerInnen, die sich in den Gremien ihrer Disziplin engagieren - sie alle verfolgen in erster Linie gemeinnützige Ziele aus Überzeugung und aus Freude. Viele Institutionen könnten ohne den Einsatz der Freiwilligen nicht existieren.
Das Bundesamt für Statistik fand 2001 heraus, dass sich rund ein Viertel der Bevölkerung in irgendeiner Form in der Freiwilligenarbeit einsetzt.
Nicht überall genießen die ehrenamtlich Tätigen aber vorbehaltlose Unterstützung: dem Arbeitgeber, der wiederholte Abwesenheiten seines ehrenamtlich tätigen Mitarbeiters in Kauf zu nehmen hat, müssen die Gründe für dieses Engagement einleuchten. Ähnliche Vorbehalte trifft man an den Hochschulen an. Was ist Eure Meinung?
2 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ehrenamt ist sicher in vielen Bereichen gut neben dem Beruf zu organisieren und so sollte es grundsätzlich auch sein.
Aber es gibt sicher auch einige Bereiche, die einfach nicht so gut in Arbeitszeit und Freizeit zu trennen sind.
Da aufgrund der fehlenden Geldmittel und der schlechten planbarkeit gerade im Katastrophenschutz häufig auf das Ehrenamt zurückgegriffen werden muss (Freiwillige Feuerwehr, THW, Hilfsorganisationen, Wasserrettung, seelische Hilfeleistung) sollte dieses Ehrenamt sicher irgendwie abgesichert sein.
Ich kann den Arbeitgeber voll und ganz verstehen, der mit einem Mitarbeiter nicht rechnen kann, aber auch mit dem in Not geratenen Menschen, der um sofortige Hilfe bittet.
Ein Problem was einfach nicht gelöst werden kann.
- FelixLv 4vor 1 Jahrzehnt
Sicher ist das Ehrenamt ein sehr wichtiges Element unserer Gesellschaft. Es ist nicht nur die Politik, auch und vor allem die Kirche lebt von Menschen, die sich dort Engagieren. Es kann für viele auch ein Ausgleich nach einem anstrengenden Berufsleben sein, wenn man sich noch nicht reif für den Couchsessel fühlt aber doch bereist in Rente gegangen sind.
Es gibt sogar eine Hochschule, die, wenn auch keinen vollwertigen, Studiengang zur Leitung einer Ehrenamtlichen Gruppe anbietet.
Allerdings, so bin ich der Überzeugung, dass sich Ehrenamt und Beruf/Job nicht überkreuzen sollten. Vorrang muss der Beruf haben.
Auch ich engagiere mich ehrenamtlich in unserem Verein, allerdings würde ich nie auf die Idee kommen, meinen Chef zu bitten, mir hier oder da einen Tag frei zu geben, damit ich im Dienste des Vereins etwas tun kann. Dann muss ich mich eben mal nachts hinsetzen.
Felix