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Devi
Lv 5
Devi fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Merkwürdige körperliche Nähe am Bahnsteig - warum ist das so?

Schon oft beobachtet:

Leute, die auf dem Bahnsteig auf und ab laufen, gehen teilweise sehr nahe an anderen Personen vorbei, obwohl noch viel Platz wäre.

Ich selbst muß mich manchmal sogar ein Stück zurücklehnen, damit mich die "Wanderer" nicht streifen. Stehe ich seitlich zu ihnen, also daß sie meine Schulter streifen würden, ist mir das egal. Aber frontal kommen die in meine intime/persönliche (? wie heißt das nochmal?) Kommunikations-Zone und es stört mich sehr.

Und nein, es ist nicht nur bei mir so (liegt also nicht am Perfüm *g*), sondern ich beobachte es auch bei anderen. Und nein, es ist WIRKLICH ausreichend Platz vorhanden, um an einer Person in ausreichendem Abstand herumzugehen!

Also, warum ist das so?

Und warum gerade auf Bahnsteigen? Auf der Straße geht man doch auch an einem Wartenden mit Abstand vorbei, sofern Platz vorhanden ist...?

Update:

Blödes "beste Antwort"-System -.-

Darf ich statt dessen eine Rangliste erstellen mit den meiner Meinung nach guten Antworten? ;-)

Platz 2 teilen sich:

Sokrates, chioplan und Diji

Platz 3 teilen sich:

lil Lady und Miss Korfitotin

Platz 4 teilen sich:

fou ma und Scobydoo

Die anderen Antworten waren auch ganz gut, aber nicht ganz so hilfreich wie diese ;-)

8 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nach meiner Erfahrung kann man so etwas (leider) nicht nur an Bahnhöfen beobachten, sondern z.B. auch an großen Bus- oder Straßenbahnhaltestellen. Ich finde so etwas auch sehr unangenehm, weil es, wie Du schreibst, ein unerlaubtes Eindringen in die eigene private Zone ist. Sollte es nicht absichtlich geschehen, um etwas plump "Kontakt" mit Dir aufzunehmen, liegt es m.E. daran, daß viele Menschen kein Gefühl mehr dafür, daß jeder Mensch einen unsichtbaren Raum um sich hat, den nur ganz vertraute Menschen "betreten" dürfen.

    Auf eine ähnliche Weise zeigt sich diese "Unfähigkeit" auch in all den seltsamen echten oder unechten Talkshows, in denen intimste Dinge in aller Öffentlichkeit diskutiert werden.

    Da ist kein Gefühl mehr für den nötigen Abstand.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das liegt bei den meisten Bahnsteigen daran, dass 1. der Raum durch die Bahnsteigkante psychologisch eingeengt ist, d.h. man lässt gerne einen Meter zur Kante frei.

    2. ist man(n) unbeobachtet und kann bewußt/unbewußt wegen der räumlichen Enge die soziale Distanz verringern.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also bei jungen Männern ist es manchmal so einem fremden Mitzuteilen.."heh ich habe keine Angst vor Dir!" ohne jeglichen Grund halt nur eine vorbeugende Maßnahme auf einen wohl meist unwahrscheinlichen Moment.

    Ich glaube da kann sich kaum ein Mann von frei sprechen...

    Ist wie dieses in die Augen starren... nervig aber liegt so in unserer Natur!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich fahre jede Woche mit der Bahn, aber mir ist noch nie jemand so nahe gekommen, und ich habe das auch noch nie beobachtet.

    Vielleicht siehst Du besonders attraktiv aus?

    Was manchmal geschieht: Die Leute stehen natürlich sehr verstreut. Und wenn jemand mit einem Moster-Rollen-Koffer da durch muss, dann ist es ein bißchen wie Slalomfahren. Dass dann mal jemand - ohne böse Absicht, einfach weil alle so durcheinander stehen - einen Stubs von einem Koffer abbekommt, das habe ich schon mal beobachtet. Allerdings sehr selten.

    Ansonsten ist es eher umgekehrt. In Großraum- oder Abteilwagen setzen sich Neuankömmmlinge von denen, die schon da sind, so weit entfernt wie möglich hin.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    allo,

    an Bahnhöfen herrscht immer ein anderes Flair. Die Menschen mit Koffern sind entweder in Gedanken schon am Ziel, oder sie denken über das gerade verlassene Feld nach. Sie sind meistens mit ihren Gedanken nicht am Ort. Das ist ein kleiner Aussetzer, der nicht böse gemeint ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ganz einfach, sie sichen jemanden zu reden und wenn man dann jemanden "anrempelt" kann man ein gespräch mit ihm anfangen und es im zug weiterführen, so hat man dann eine beschäftigung für die langeilige und einsame zugfahrt gefunden und findet vielleicht auch freunde oder leute mit denen man dann jeden tag mit dem zug fahren. wenn man auf dem gehweg läuft hat man ja immer ein ziel und will sich nicht unterhalten sonderneinfach nur zu dem ziel und man macht sich auch keine gedanken darüber ob man alleine geht oder nicht, oder ob das ei potenzieller freund wäre.

  • vor 1 Jahrzehnt

    das sind provokationen, die leute suchen so kontakt mit menschen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    .frotteurismus nennt man des - glaub ich.

    vll denken die befallenen subjekte, dass es auf bahnsteigen nicht sooo auffelt, wie auf der strasse, schließlich ist es auf der strasse oft weit weniger eng, als aufm bahnsteig.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hm,also ich beobachte das gerade bei den älteren damen und herren unserer generation,die es ja schon fast darauf anlegen,dich mal richtig schön umzurennen!=)

    aber ansonsten gehen wir menschen doch eher auf anstand,gerade an der bushaltestelle,oder?

    so war zumindest mein persönliches empfinden...

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